BMA SAA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA

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 Präsentation transkript:

BMA SAA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA                                                                                      Der anlagentechnische Brandschutz SAA Sprachalarmanlagen BMA Brandmeldeanlagen Ansteuerung der Haustechnik, Lüftung, Türen Aufzüge ... SAA Sprachalarmanlagen, Evakuierung .... wirkt nur gemeinsam FLA Feuerlöschanlagen RWA Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Ansteuerung weitere Systeme (z.B. EMA, Video ....) Der anlagentechnische Brandschutz wird aus verschiedenen Einzelsystemen (z.B. Feuerlöschanlage, Rauchabzugsanlage, Brandmeldeanlage ..) gebildet, die jeweils für sich funktionierende Subsysteme bilden. Seine volle Wirkung entfaltet der anlagentechnische Brandschutz aber erst durch die Verknüpfung der einzelnen Subsysteme zu einem Gesamtsystem, dass auch noch mit der Haustechnik ( z.B. Brandschutzklappen- oder Aufzugsansteuerung usw.), dem Evakuierungssystem (z.B. Sprachalarmanlagen) und gegebenenfalls weiteren Sicherheitssystemen (Video, Einbruchsmelde- oder Schließanlagen) zu verbinden ist. Der anlagentechnische Brandschutz wirkt nur durch eine sachgerechte Vernetzung der Einzelsysteme miteinander unter Beachtung der verschiedenen Wechselwirkungen. In diesem Teil des Lehrgangs wird eine allgemeine Einführung zu Sprachalarmanlagen gegeben. Folie 1 von 10 1

Umsetzung des Brandschutzkonzeptes Sicherstellen, dass die Fluchtwege gut erkennbar sind Sicherstellen, dass die Fluchtwege frei sind und frei bleiben. Die Mitarbeiter müssen ständig darauf hingewiesen werden, dass niemand dort Material deponieren darf. Der organisatorische Brandschutz funktioniert nur, wenn er auch erprobt, geschult und regelmäßig geübt wird. Allen Beteiligten und allen Stellvertretern ist klar, wer im Ernstfall welche Aufgaben in welcher Reihenfolge übernimmt. Das Informationskonzept legt fest, wer unter welchen Umständen wann auf welche Art zu informieren ist. Die Informationsflüsse sind durchgetestet und werden laufend neuen Rahmenbedingungen angepasst. Folie 2 von 10

Erfolgreiche Selbstrettung = Hauptziel der Sprachalarmierung Waren die ersten Feuerglocken noch manuell zu bedienen, so sind die heute immer noch eingesetzten Sirenen und Hupen zwar automatisch angesteuert, aber vom Informationsgehalt her schlechter zu beurteilen als früher. Denn zum Brandalarm sind im Laufe der Zeit noch andere Gefahren hinzugekommen, vor denen heutzutage gewarnt werden muss. Angefangen vom Hochwasser- über den Einbruchalarm und vom Umweltalarm zum Bombenalarm haben sich Alarmierungsgründe hinzugesellt, die teilweise unterschiedliches Verhalten erfordern (z.B. Fenster schließen beim Umweltalarm). Während für die Personensicherheit eine schnelle und panikfreie Selbstrettung den Erfolg direkt beeinflusst, ist der Abschluss der Selbstrettung für die Feuerwehr die Grundvoraussetzung, um mit der Schadenseindämmung beginnen zu können. Die eigentliche Innovation der Sprachalarmierung besteht darin, dass den betroffenen Personen auf akustischem und optischem Weg genügend Informationen übermittelt werden, um das Begreifen und Akzeptieren des Ereignisses zu ermöglichen. Diesen Erkenntnisprozess erfolgreich in möglichst kurzer Zeit anzustoßen, ist zentrales Anliegen der Sprachalarmierung. Die erfolgreiche Selbstrettung ist danach nur noch ein kleiner Schritt, der für die meisten nicht gehbehinderten Personen problemlos ist. Folie 3 von 10

Planung Festlegung der Alarmierungsbereiche unter Berücksichtigung der Brandabschnitte sowie der Flucht- und Rettungswege Überdeckung von Brandmelde- und Alarmierungsbereichen Ermittlung der Störschallpegel und damit der erforderlichen Schalldruckpegel Berechnung der max. Beschallungsfläche pro Lautsprecher Berücksichtigung der raumakustischen Einflussgrößen wie Nachhallzeit, Echo und Laufzeitverzögerungen, was sich insgesamt in der Sprachverständlichkeit niederschlägt Ermittlung des Lautsprecherbedarfs und der erforderlichen Endstufenleistung Folie 4 von 10

Immer höchste Priorität Prioritäten Immer höchste Priorität Alarmfall Normalfall Priorität Betriebsart Tonquelle Zustand Sprachkonserven Brandfall-Mikrofon Vor-Warnung Evakuierung Notfall-Durchsage Tonträger Ansage-Mikrofon Hintergrundmusik Durchsage Eine Sprachalarmanlage kann im Nicht-Brandfall als „normale“ elektroakustische Anlage mit der Aufgabe der Verbreitung von Werbung, Hintergrundmusik o.ä. Verwendung finden. Diese Tondateien sind auf Tonträgern (CD, MP3…) gespeichert. Über das eingebundene Mikrofon können auch aktuelle Sprachdurchsagen vorgenommen werden. Ist im Gebäude ein Alarm vorhanden muss eine Prioritätsschaltung alle bisherigen Übertragungsinhalte abbrechen und die dem Alarmfall angepassten Ansagen ausstrahlen. Das können vorgefertigte Ansagen aus Sprachkonserven sein, die je nach Brandfallorganisation in Abhängigkeit des Brandalarmes wiedergegeben werden. So können verschiedene Brandabschnitte nur vorgewarnt werden oder die anwesenden Personen zur Flucht aufgefordert werden. Über das Brandfall-Mikrofon kann der Einsatzleiter der Feuerwehr auch individuelle Durchsagen zur Lage und Aufforderungen zu bestimmten Verhaltensweisen live durchgeben. Dabei sticht die obere Priorität jeweils die untere. Folie 5 von 10

Systemübersicht Sprachalarmierung Sprachalarmsysteme bestehen aus einer gegen Stromausfall geschützten Zentrale, die relativ wenige Eingangskanäle aufweist und auf der Ausgangsseite ein ganzes Netzwerk von Lautsprechern bedient. Sprachalarmzentralen verfügen über einen durchgängigen Notfallpfad, d.h. bei Ausfall irgendeiner Komponente bleibt trotzdem die volle Alarmierungsfähigkeit erhalten. Ist dieser Notfallpfad nicht oder nur teilweise vorhanden, so handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein elektroakustisches Lautsprechersystem für Hintergrundmusik und Sprachdurchsagen (ELA), das nun auch für Sicherheitsaufgaben benutzt werden soll. Um solche Systeme auf den Sicherheitsstandard von Sprachalarmsystemen anzuheben, ist meist ein unverhältnismäßig hoher Aufwand zu treiben. Folie 6 von 10

Zentrale und dezentrale Systemstruktur Bei mittleren und größeren Anlagen werden Sprachalarmsysteme in zunehmendem Maße als verteilte Netzwerke über das Gebäude ausgestaltet. Dabei versorgen verschiedene dezentrale Subsysteme die lokale Lautsprecherperipherie, z.B. nach Stockwerk gruppiert. Die Subsysteme sind mittels Netzwerk miteinander verbunden, wodurch auch eine zentrale Parametrierung der einzelnen Systemkomponenten prinzipiell möglich ist. Ob diese zentrale Parametrierung allerdings vorhanden ist und wie umfassend die Funktionalität dieser zentralen Parametrierung in der Praxis ist, muss bei jedem System zuvor abgeklärt werden. Eine solche dezentrale Struktur reduziert den Verkabelungsaufwand wie auch die Installationskosten erheblich und gewährleistet eine optimale Flexibilität der Systeme, z.B. bei Änderung der Gebäudenutzung. Moderne Systeme gehen in der Netzwerktechnik sogar soweit, dass mehrere benachbarten Gebäude zusammenfassbar sind, also jedes Gebäude eine unabhängige Zentrale hat und diese trotzdem nach Erfordernis von anderen Zentralen fernbedienbar ist (Campus-Struktur), was den Personalaufwand entscheidend reduziert. Natürlich besteht die Verkabelung zu den Lautsprechern aus Kupferdraht mit einem für die Übertragungsleistung genügenden Durchmesser, während die Netzwerkverkabelung bei digitalisierter Übertragung in gängiger Linienverkabelung ausführbar ist. Dem etwas höheren Materialaufwand der dezentralen Konfiguration steht dabei nicht nur der höhere Verkabelungsaufwand der zentralen Struktur entgegen (Länge der Kupferkabel und entsprechende Kabeldurchmesser für Leistungsübertragung), sondern auch die auf der gesamten Übertragungsdistanz anfallenden Übertragungsverluste, die auch auf Seiten der Notstromversorgung mehr Aufwand erfordern. Bei größeren Distanzen erweist sich der Einsatz von Glasfaserkabeln immer wieder als hilfreich, weshalb immer mehr Systeme diese Vernetzungsart optional ermöglichen. Klar ist, dass mehrere unabhängige Zentralen am gleichen Unternehmensstandort einen wesentlich höheren Personalaufwand erfordern. Deshalb werden meist dezentrale, unbediente Subsysteme bevorzugt. Folie 7 von 10

Trichterlautsprecher Kugellautsprecher Druckkammerlautsprecher Lautsprecherwahl Einbaulautsprecher Aufbaulautsprecher Trichterlautsprecher Kugellautsprecher Druckkammerlautsprecher Eine Vielzahl unterschiedlicher Lautsprechertypen steht bei der Projektierung zur Auswahl. Einige der genannten Typen sind überdies noch als Innen- und Außenlautsprecher erhältlich, was die Vielfalt weiter erhöht. Folie 8 von 10

Wichtig für Betreiber Benennung einer verantwortlichen Person Der Inhalt der Sprachkonserven und die verwendete Sprache müssen regelmäßig auf Aktualität geprüft werden (entsprechend dem Benutzungsumfeld) Die Brandfallorganisation muss an Nutzungsänderungen, Umbauten etc. angepasst werden Bei Änderungen der Einrichtung muss die Verständlichkeit der Sprachdurchsagen geprüft werden und ggf. angepasst werden (Lautstärke, Ausrichtung der Lautsprecher…) Aufbewahrung und Pflege der Anlagendokumentation Lückenloses Führen des Betriebsbuches Sofortige Wiederherstellung gestörter Anlagen, bzw. Aufschaltung auf eine Störungsleitstelle Beachtung der in der DIN 14675 – A3 niedergelegten Anforderungen an Aufbau und Betrieb von Sprachalarmanlagen. Folie 9 von 10

BMA SAA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA                                                                                      Der anlagentechnische Brandschutz SAA Sprachalarmanlagen BMA Brandmeldeanlagen Ansteuerung der Haustechnik, Lüftung, Türen Aufzüge ... SAA Sprachalarmanlagen, Evakuierung .... wirkt nur gemeinsam FLA Feuerlöschanlagen RWA Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Ansteuerung weitere Systeme (z.B. EMA, Video ....) Der anlagentechnische Brandschutz wird aus verschiedenen Einzelsystemen (z.B. Feuerlöschanlage, Rauchabzugsanlage, Brandmeldeanlage ..) gebildet, die jeweils für sich funktionierende Subsysteme bilden. Seine volle Wirkung entfaltet der anlagentechnische Brandschutz aber erst durch die Verknüpfung der einzelnen Subsysteme zu einem Gesamtsystem, dass auch noch mit der Haustechnik ( z.B. Brandschutzklappen- oder Aufzugsansteuerung usw.), dem Evakuierungssystem (z.B. Sprachalarmanlagen) und gegebenenfalls weiteren Sicherheitssystemen (Video, Einbruchsmelde- oder Schließanlagen) zu verbinden ist. Der anlagentechnische Brandschutz wirkt nur durch eine sachgerechte Vernetzung der Einzelsysteme miteinander unter Beachtung der verschiedenen Wechselwirkungen. In diesem Teil des Lehrgangs wird eine allgemeine Einführung zu Sprachalarmanlagen gegeben. Folie 10 von 10 10