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BMA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA RWA

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Präsentation zum Thema: "BMA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA RWA"—  Präsentation transkript:

1 BMA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA RWA
                                                                                     Der anlagentechnische Brandschutz BMA Brandmeldeanlagen Ansteuerung der Haustechnik, Lüftung, Türen Aufzüge ... SAA Sprachalarmanlagen, Evakuierung RWA .... wirkt nur gemeinsam FLA Feuerlöschanlagen RWA Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Ansteuerung weitere Systeme (z.B. EMA, Video ....) Der anlagentechnische Brandschutz wird aus verschiedenen Einzelsystemen (z.B. Feuerlöschanlage, Rauchabzugsanlage, Brandmeldeanlage ..) gebildet, die jeweils für sich funktionierende Subsysteme bilden. Seine volle Wirkung entfaltet der anlagentechnische Brandschutz aber erst durch die Verknüpfung der einzelnen Subsysteme zu einem Gesamtsystem, dass auch noch mit der Haustechnik ( z.B. Brandschutzklappen- oder Aufzugsansteuerung usw.), dem Entfluchtungssystem (z.B. Sprachalarmanlagen) und gegebenfalls weiteren Sicherheitssystemen (Video, Einbruchsmelde- oder Schließanlagen) zu verbinden ist. Der anlagentechnische Brandschutz wirkt nur durch eine sachgerechte Vernetzung der Einzelsysteme miteinander unter Beachtung der verschiedenen Wechselwirkungen. In diesem Teil des Lehrgangs wird eine Einführung zum Rauch- und Wärmeabzug in Treppenräumen gegeben. Mehr Informationen zum Rauch- und Wärmeabzug kann unter abgerufen werden. Folie 1 von 14

2 Notwendige Treppenräume, Ausgänge
MBO § 35 Notwendige Treppenräume, Ausgänge Eine Rauchableitung ist baurechtlich für innenliegende Treppenräume und für außenliegende Treppenräume in Gebäuden mit mehr als 13m Höhe erforderlich. FASSUNG NOVEMBER 2016 Folie 2 von 14

3 dürfen selbst keine Brandlasten enthalten
Treppenräume dürfen selbst keine Brandlasten enthalten (Möbel, Kinderwagen, Müll ...) sollen über (möglichst selbstschließende) Türen erschlossen werden Damit sollen Rauchgase nicht im Treppenraum selbst entstehen. Baurechtlich betrachtet kann Rauch dann nur aus anderen Räumen einfließen. Da baurechtlich auch immer ein 2. Rettungsweg gefordert ist (Leitern der Feuerwehr oder bei Höheren Gebäuden ein 2. Treppenraum oder ein Sicherheitstreppenraum), darf der Treppenraum auch mehr oder weniger verrauchen. Die Rauchgase werden deshalb verdünnt. Während in den Sicherheitstreppenraum eines Hochhauses kein Rauch eindringen darf (dies wird durch Überdruck und gebenenfalls entsprechende Zugangsschleusen geregelt, siehe separater Vortrag), wird das Eindringen von Rauchgasen in normale Treppenräume baurechtlich akzeptiert. Hier wird über den Kamineffekt (oben wird eine Abströmöffnung (Rauchabzug) und unten eine Nachströmfläche (Haustüre) geöffnet) das eingedrungene Rauchgas über Verdünnung und einen längeren Zeitraum abgeleitet. Folie 3 von 14

4 Rauchabzugsfläche mindestens 1,0 m²
In Treppenräumen muss nach jeweiliger LBO ein Rauchabzug/eine Öffnung zur Rauchableitung von mindestens 1,00 m² vorhanden sein in außenliegenden Treppenräumen von Gebäuden ab 13 m Höhe innenliegenden Treppenräumen Es muss mindestens eine manuelle Auslösung von 2 Stellen aus möglich sein, in der Nähe des Hauseingangs und am obersten Treppenpodest. In Gebäuden mit größerem Publikumsverkehr (z.B. Verkaufs- und Versammlungsstätten) ist in jedem Geschoss eine Auslösestelle vorzusehen. Die sinnvolle automatische Öffnung über Rauchmelder ist baurechtlich nicht vorgeschrieben. Folie 4 von 14

5 Farbe für RWA-Auslöser
Hier herrscht bundesweit keine Einigkeit. In den meisten Normen und technischen Regeln wird RAL 2011 (tieforange) als Farbe der Auslösestellen der RWA vorgegeben. Diese Farbe unterscheidet sich ausreichend von RAL 3000 (feuerrot), die meist der Feuermeldung vorbehalten sein sollte, orange ist auch in verrauchten Räumen noch gut erkennbar. Folie 5 von 14

6 Öffnungen zur Rauchableitung in Treppenräumen
Fenster in der Außenwand Möglichst hoch eingebaut Fenster im Schrägdach Möglichst hoch eingebaut Öfnungen zur Rauchableitungen/Rauchabzüge sollen an möglichst hoher Stelle eingebaut sein Fenster (Lichtkuppel) im Flachdach Folie 6 von 14

7 z.B. Haustüre mit Feststellvorrichtung
Als Zuluftöffnung werden im Regelfall die Haustüren verwendet. Damit die Zuluft dauerhaft zur Verfügung steht, sind entsprechende Feststellvorrichtungen sinnvoll. Bei Schleusen (Zwei hintereinanderliegende Türen) sollten diese Feststellvorrichtungen an beiden Türen vorhanden sein. Zuluft mind. 2 m² mögl. im Erdgeschoss z.B. Haustüre mit Feststellvorrichtung Folie 7 von 14

8 Feuerwehrlüfter Bevor der Feuerwehrlüfter eingesetzt wird, ist
sicherzustellen, dass im oberen Bereich des Treppenraums Flächen (Öffnung zu Rauchab- leitung) offen und dazwischen liegende Türen geschlossen sind. Bevor der Feuerwehrlüfter (üblich ca bis m³/h) eingesetzt wird, ist sicherzustellen, dass im oberen Bereich des Treppenraums ausreichend große Flächen (Öffnung zu Rauchableitung) offen und dazwischen liegende Türen z.B. zu den Wohnungen geschlossen sind. Folie 8 von 14

9 Methoden der Entrauchung: Verdünnen, Wandöffnungen mit Gasfedern
Vorteil Preiswert, einfachste Bedienung Nachteil Nur für Kippflügel, Nicht zur Lüftung geeignet Betrieb Keine Einweisung erforderlich Scheibe eindrücken, Knopf drücken In Treppenräumen ist je nach Bundesland in der Regel ( bei außenliegenden Treppenräumen > 5 Geschosse, bei innenliegenden Treppenräumen immer) eine Rauchableitung vorgeschrieben. Die Rauchableitungsfläche soll ≥5% der (projizierten) Raumgrundfläche, mindestens 1,00m² betragen. Die Auslösung soll manuell von mindestens 2 Stellen (Nähe Haustür-Eingang und am obersten Treppenabsatz) erfolgen. Damit der Rauch abgeleitet werden kann, ist neben der Öffnung der möglichst hoch im Treppenraum angeordneten Ableitungsfläche eine untere Zuluftnachströmung (z.B. Haustüre, durch Feststellmöglichkeit offen gehalten) erforderlich. Das hier beschriebene System mit Gasfedern ist für Kippflügelfenster (Wandeinbau, Scharniere unten) geeignet. Die so ausgerüsteten Fenster sind in der Regel für Lüftungszwecke nicht mehr nutzbar. Zusätzliche automatische Auslösung über Rauchmelder ist bei diesem System bedingt realisierbar. Rückstellung Eingewiesene Person, Fachfirma Folie 9 von 14

10 robust, einfache Bedienung Nachteil Meist nicht zur Lüftung geeignet
Methoden der Entrauchung: Verdünnen, Wand- oder Dachöffnungen mit Pneumatiköffnern Vorteil robust, einfache Bedienung Nachteil Meist nicht zur Lüftung geeignet Betrieb Keine Einweisung erforderlich, Scheibe eindrücken, Knopf drücken oder Flasche öffnen In Treppenräumen ist je nach Bundesland in der Regel ( bei außenliegenden Treppenräumen > 5 Geschosse, bei innenliegenden Treppenräumen immer) eine Rauchableitung vorgeschrieben. Die Rauchableitungsfläche soll ≥5% der (projizierten) Raumgrundfläche, mindestens 1,00m² betragen. Die Auslösung soll manuell von mindestens 2 Stellen (Nähe Haustür-Eingang und am obersten Treppenabsatz) erfolgen. Damit der Rauch abgeleitet werden kann, ist neben der Öffnung der möglichst hoch im Treppenraum angeordneten Ableitungsfläche eine untere Zuluftnachströmung (z.B. Haustüre, durch Feststellmöglichkeit offen gehalten) erforderlich. Das hier beschriebene System mit Pneumatiköffnern ist für Fenster in der Wand, für Dachflächenfenster oder Lichtkuppeln geeignet. Eine zusätzliche Lüftungsfunktion meist nicht möglich. (fehlende Druckluftversorgung) Eine zusätzliche automatische Auslösung über Rauchmelder ist bei diesem System nur aufwendig realisierbar. Rückstellung Eingewiesene Person, Fachfirma Folie 10 von 14

11 einfache Bedienung, zur Lüftung geeignet
Methoden der Entrauchung: Verdünnen, Wand- oder Dachöffnungen mit 24V Elektroöffnern Vorteil einfache Bedienung, zur Lüftung geeignet Betrieb Keine Einweisung erforderlich Scheibe eindrücken, Knopf drücken In Treppenräumen ist je nach Bundesland in der Regel (bei außenliegenden Treppenräumen > 5 Geschosse, bei innenliegenden Treppenräumen immer) eine Rauchableitung vorgeschrieben. Die Rauchableitungsfläche soll ≥5% der (projizierten) Raumgrundfläche, mindestens 1,00m² betragen. Die Auslösung soll manuell von mindestens 2 Stellen (Nähe Haustür-Eingang und am obersten Treppenabsatz) erfolgen. Damit der Rauch abgeleitet werden kann, ist neben der Öffnung der möglichst hoch im Treppenraum angeordneten Ableitungsfläche eine untere Zuluftnachströmung (z.B. Haustüre, durch Feststellmöglichkeit offen gehalten) erforderlich. Das hier beschriebene System mit 24V-Elektromotoren ist für Fenster in der Wand, für Dachflächenfenster oder Lichtkuppeln geeignet. Eine zusätzliche Lüftungsfunktion einfach realisierbar. (zusätzlich Doppelwippentaster) Zusätzliche automatische Auslösung über Rauchmelder ist einfach realisierbar. Rückstellung Eingewiesene Person Folie 11 von 14

12 Nachträgliche bauseitige Veränderungen können
die Entrauchung behindern Links oben Nachträglich wurde auf der Dachfläche eine Blitzschutzanlage verlegt. Deren Fangvorrichtung (in die Luft stehende Eisenstange) behindert die Öffnung des Rauchabzuggerätes und beschädigt dieses. Lösung: Öffnungswinkel beachten, ausreichend Abstand einhalten Links unten Auf dem Dach dieser Schule wurde bauseits nachträglich eine schwere Metallgitter-Konstruktion auf das Rauchabzuggerät montiert. Damit wollte man die Acrylglaskuppel vor Beschädigung durch Vandalismus schützen. Weder die Rauchabzugkonstruktion (Scharniere usw. noch die Öffneraggregate) sind für solch hohe Zusatzlasten ausgelegt. Die Öffnung ist nicht mehr sichergestellt, es wird zu Schäden kommen. Lösung: Die Hersteller bieten Systemlösungen an, z.B. hochschlagzähe Verglasungsmaterialien oder leichte System-Gitter. Rechts unten Die Attika eines nachträglich errichteten Anbaus verhindert, die Öffnung des Rauchabzuggerätes. Folie 12 von 14

13 Wartung und Instandhaltung
Musterbauordnung § 3 MBO Brandschutz Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben, Gesundheit und die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdet werden; dabei sind die Grundanforderungen an Bauwerke gemäß Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 305/2011 zu berücksichtigen. DIN Teil 2, Kapitel 10.2 Wartung Nach Angaben des Herstellers, im Regelfall einmal im Jahr, müssen in regelmäßigen Zeitabständen NRA mit ihren Betätigungs- und Steuerungselementen, Öffnungsaggregaten, Energiezuleitungen und Ihrem Zubehör auf Funktionsfähigkeit und Betriebsbereitschaft geprüft, gewartet und gegebenenfalls instand gesetzt werden. Wartungsarbeiten dürfen nur von für die NRA qualifizierten Fachfirmen durchgeführt werden. Nach Angaben des Herstellers, im Regelfall einmal im Jahr, müssen in regelmäßigen Zeitabständen NRA mit ihren Betätigungs- und Steuerungselementen, Öffnungsaggregaten, Energiezuleitungen und Ihrem Zubehör auf Funktionsfähigkeit und Betriebsbereitschaft geprüft, gewartet und gegebenenfalls instand gesetzt werden. Wartungsarbeiten dürfen nur von für die NRA qualifizierten Fachfirmen durchgeführt werden. Folie 13 von 14

14 BMA FLA Der anlagentechnische Brandschutz SAA RWA RWA
                                                                                     Der anlagentechnische Brandschutz BMA Brandmeldeanlagen Ansteuerung der Haustechnik, Lüftung, Türen Aufzüge ... SAA Sprachalarmanlagen, Evakuierung RWA .... wirkt nur gemeinsam FLA Feuerlöschanlagen RWA Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Ansteuerung weitere Systeme (z.B. EMA, Video ....) Der anlagentechnische Brandschutz wird aus verschiedenen Einzelsystemen (z.B. Feuerlöschanlage, Rauchabzugsanlage, Brandmeldeanlage ..) gebildet, die jeweils für sich funktionierende Subsysteme bilden. Seine volle Wirkung entfaltet der anlagentechnische Brandschutz aber erst durch die Verknüpfung der einzelnen Subsysteme zu einem Gesamtsystem, dass auch noch mit der Haustechnik ( z.B. Brandschutzklappen- oder Aufzugsansteuerung usw.), dem Entfluchtungssystem (z.B. Sprachalarmanlagen) und gegeben falls weiteren Sicherheitssystemen (Video, Einbruchsmelde- oder Schließanlagen) zu verbinden ist. Der anlagentechnische Brandschutz wirkt nur durch eine sachgerechte Vernetzung der Einzelsysteme miteinander unter Beachtung der verschiedenen Wechselwirkungen. In diesem Teil des Lehrgangs wurde eine Einführung zum Rauch- und Wärmeabzug in Treppenräumen gegeben. Mehr Informationen zum Rauch- und Wärmeabzug kann unter abgerufen werden. Folie 14 von 14


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