LSB Hessen Innovative Systeme zur Sanierung von Sportstätten

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= 4x x nach links, Zahl nach rechts! -2x 4x -2x + 52x – 2x x -2x = 2x – 2x x Zahl 2x= = 2x -15 x = - 10 = 4x + 52x -15 Beispiel.
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 Präsentation transkript:

LSB Hessen Innovative Systeme zur Sanierung von Sportstätten am Beispiel: Projektierung Schwimmbad Rödermark Urberach

Energiesparen Warum Energiesparen? Seit der ersten Energiekrise 1972, der eine oder andere wird sich sicher noch an die autofreien Sonntage erinnern können, ist uns das Thema Energiesparen bewusst. Seit damals führen wir erregte Stammtisch-Diskussionen über die Notwendigkeit der Kernenergie, sind stolz auf unsere Energiesparlampen und haben Freude an unserem VW-Golf GTI mit mittlerweile standardmäßig bis zu 250 PS (V6). Oft fehlt es uns einfach an grundlegenden Informationen um einen angemessenen Blickwinkel einnehmen zu können, um sinnvolle von sinnlosen Maßnahmen unterscheiden zu können.

Heizwärmebedarf Dach 7 % Wände 40 % Fensterlüftung 17 % Transmissions- verluste 30 % Heizwärmebedarf Etwa 80% der Heizwärme geht über die Fassade, d.h. Wand und Fenster in Form von Transmissionswärme- und Lüftungswärmeverlusten verloren. Wenn einem das bewusst wird, sieht man schnell, wo man anpacken muss, um wirkungsvoll Heizenergie und damit auch Kosten zu sparen. Keller 6 %

Sport braucht Energieeffizienz Energieagentur Sport braucht Energieeffizienz Ein Leitfaden für Energiestättenbetreiber

Energieagentur NRW Einsparpotentiale

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild aussen bis 2003

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild aussen bis 2003

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild aussen bis 2003

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild aussen bis 2003 Themenkatalog: Wand- und Dachdämmung

Hallenbad Urberach, Diffussion - Wetterschutz

Vorgehängte hinterlüftete Fassade Oberputz Dämmung und Befestigung Unterputz + Glasfasergewebe Unterkonstruktion Putzträgerplatte

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild aussen ab 2004

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild aussen ab 2004

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild aussen ab 2004

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild innen bis 2003 Themenkatalog: Akustik / Decke Wärmedämmung / Decke Verglasung

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild innen bis 2003 Themenkatalog: Akustik / Wand

Hallenbad Urberach, Akustikprinzip Innenraum

Hallenbad Urberach, Akustiksystem im Aufbau Themenkatalog: Akustik Decke / Wand

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild innen ab 2004

Hallenbad Urberach, Erscheinungsbild innen ab 2004

Hallenbad Urberach, Zustand bis 2003 Gebäude Baujahr um 1970 Betonskelettbauweise / Pfosten Riegel vorgehängte Trapezblech und Glasfassade keine Gebäudedämmung vorhanden vorwiegend genutzt durch: Schulen und Vereine Energetisch Ausserhalb jeglicher ENEV Richtlinie „ Wirtschaftlich ein Zuschussbetrieb“ Akustisch über dem Grenzwertbereich (MAK)

Hallenbad Urberach, geplante Maßnahmen zur Revitalisierung Neues Raumkonzept: Bad Sauna Wellness Physikalische Therapie Bistro Effiziente Nutzung des Raumangebotes und Attraktivitätssteigerung, mehr Besucher

Hallenbad Urberach, geplante Maßnahmen zur Revitalisierung Gebäudekonzeption: Lüftungsanlage mit Wärmrückgewinnung Blockheizkraftwerk mit Pflanzenöl Abwärmenutzung zur Wasser und Gebäudeheizung Stromerzeugung Eigenbedarf und Verkauf des Überschusses Wasseraufbereitung mit Wärmetauscher vor Netzeinlass Neue Chlordosierung Akustische Maßnahmen zum Wohlbefinden

Hallenbad Urberach, Zahlen Daten Fakten Investitionsvolumen 5,8 Mio € Effektive Energieeinsparung von ca. 75 % Einahmen durch Verpachtung Bistro und Physiotherapie Einnahmen durch Stromverkauf aus BHKW Besucherbindung mittels attraktivem Wellnessangebot CO2 Minderung durch Bindung des regionalen Publikums Besucherzahl vor der Sanierung ca. 70000 Jahr Besucherzahl nach der Sanierung ca. 150000 Jahr

Hallenbad Urberach, vom Blechtempel zur Wohlfühloase !

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Innovative Dämmsysteme Die Reduzierung unseres Energieverbrauchs stellt ein Kernproblem der Menschheit dar. Dämmsysteme leisten maßgebliche Energieeinsparungen und die dargestellten Innovationen werden weiter dazu beitragen, dass Dämmstandarts verbessert, zusätzliche Funktionalitäten genutzt und unsere Gebäude nachhaltiger werden.