Das Lebensfach Ernährung und Haushalt Tagung der LehrerInnen für WE / EH in Mattersburg, 21.3.2007.

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 Präsentation transkript:

Das Lebensfach Ernährung und Haushalt Tagung der LehrerInnen für WE / EH in Mattersburg,

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Gertraud Reisinger Fachinspektorin für Werken, Ernährung und Haushalt an APS im LSR für Steiermark

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Lebensfach - Lebenskompetenzen 1.) Entwicklung individueller Lebenskonzepte im Bereich Gesundheit Kultur Soziales FI Gertraud Reisinger, März 2007

Lebensfach - Lebenskompetenzen 2.) Empowerment – als Grundlage für lebenslanges Lernen persönliche Lösungsstrategien Teamarbeit Selbstorganisation Sinnfindung Prozessorientierung Verantwortung

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Die Fachinhalte Ernährung und Haushalt gewinnen immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung Ernährungswissen Ernährungsverhalten Lebensmittelzubereitung Esskultur u.a. FI Gertraud Reisinger, März 2007

Verbraucherbildung –M–Marketing und Werbung –Q–Qualitätskriterien –G–Globalisierung Die Fachinhalte Ernährung und Haushalt gewinnen immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Die Fachinhalte Ernährung und Haushalt gewinnen immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung Ökologie im Haushalt –K–Klimawandel und Haushalt –G–Gentechnik

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Die Fachinhalte Ernährung und Haushalt gewinnen immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung Ökonomie –H–Haushaltsorganisation –R–Ressourcenmanagement –S–Schuldnerprophylaxe FI Gertraud Reisinger, März 2007

EH im Fächerkanon der Hauptschule Eine Argumentationshilfe in der pädagogischen Diskussion: Naturwissenschaft Soft skills Input – Output Unterrichtsmerkmale

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Die 3 klassischen Naturwissenschaften: Physik Chemie Biologie Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind Aristoteles

FI Gertraud Reisinger, März 2007 EH-Bereiche der Naturwissenschaften: z.B.: Lebensmitteltechnologie Lebensmittelkunde Ernährung ………………

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Soft Skills Ganzheitliche Bildung schließt das Wissen um den Umgang mit Menschen und Entscheidungen = SOFT SKILLS ein. Für die Qualität der soft skills ist weniger der IQ als vielmehr der Grad der EQ verantwortlich Soft skills können trainiert werden.

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Soft skills – Schlagwörter und EH Persönlichkeit Urteilsvermögen Kreativität Teamfähigkeit Neugier Umgangsformen Eigenverantwortung Zeitmanagement Organisationstalent u.a.m.

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Input – Prozess - Output EH hat in jeder Lehreinheit einen hohen OUTPUT. Die Arbeitsergebnisse sind sichtbar und spürbar.

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Merkmale eines guten EH - Unterrichts Thema ist klar & strukturiert alle SchülerInnen sind beschäftigt LehrerIn ist in weiten Phasen Coach SchülerInnen sind in die Planung eingebunden aktuelle Themen werden einbezogen verschiedene Unterrichtsformen (Stationen u.ä.) hohe SchülerInnenverantwortlichkeit FI Gertraud Reisinger, März 2007

Merkmale eines guten EH - Unterrichts Begabungen (sozial, praktisch, organisatorisch,..) werden gefördert Selbstständigkeit wird gezielt gefördert Zeitmanagement wird gezielt gefördert U-Themen entsprechen der Lebenswelt der SchülerInnen … bitte selbst fortführen FI Gertraud Reisinger, März 2007

EH im Fächerkanon der HS Wunsch und Realität FI Gertraud Reisinger, März 2007

1.)Subsidiäre Stundentafel (2003) Blockung 1. Klasse Klasse ,53 14tägig 3. Klasse ,53 14tägig 4. Klasse insgesamt

FI Gertraud Reisinger, März ) schulautonome Möglichkeiten EH 2-5 Stunden

FI Gertraud Reisinger, März )Autonome Modelle z.B.: Blockung 1. Klasse Klasse tägig 3. Klasse tägig 4. Klasse z.B.: Blockung 1. Klasse Klasse Klasse tägig 4. Klasse tägig

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Vorteile von 2Std. Blockung: Stundenplan Vormittag besser kombinierbar subjektiv aufgewertet inhaltliche Konzentration Schülerkonzentration

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Voraussetzungen, dass 2Std. Blockung gelingt: dass 2Std. Blockung gelingt: entsprechendes Konzept beste Rahmenbedingungen ( Küche, Funktionswege etc.) verlässliche Reinigung durch das Personal kleinere Gruppen (bis 14) Bereitschaft der LehrerInnen

FI Gertraud Reisinger, März 2007 FAMILIE, GESUNDHEIT und ERNÄHRUNG Der autonome Umgang mit der Stundentafel EH reiht sich an vielen Schulen in die lange Reihe von Lippenbekenntnissen ein, mit denen unsere Gesellschaft vorgibt, dass lebenswichtige Themen wie FAMILIE, GESUNDHEIT und ERNÄHRUNG Priorität hätten.

FI Gertraud Reisinger, März 2007 Ernährungsbildung an der Volksschule praktischer Unterricht Kontinuität & Einbeziehung der Eltern sichern die Nachhaltigkeit. Daher das U-Fach (UÜ) Gesunde Ernährung.

FI Gertraud Reisinger, März 2007 EH – ein Lebensfach EH – da macht Schule Spaß EH – wenn es das Fach nicht gäbe, man müsste es sofort erfinden! FI Gertraud Reisinger, März 2007

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!