Kapital 4 Management von Translation und Transaction Exposure

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Risiko-Management im Projekt
Advertisements

BWL für Juristen Zum Rechnungswesen
Kommunikationspolitik Marketingkontrolle Markenbildung
Hani Baradaran Silke Steinhardt
MBA Aufbaustudium „Angewandtes Wissensmanagement“
Firmenname Geschäftsplan.
Management von Translation und Transaction Exposure
Einleitung Makroökonomie Beispiel Arbeitsteilung
Projektumfeld Gesellschaftliche Strömungen Strukturen/ Gliederung
Ziele des derzeitigen Rechungswesens (Kameralistik)
Online Auktionen Vorteile: Man kann fast alles im Internet ersteigern
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Es gibt viele Arten von Risiken
EINI-I Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure I Vorlesung 2 SWS WS 99/00 Gisbert Dittrich FBI Unido
PKJ 2005/1 Stefan Dissmann Ausblick Es fehlen noch: Möglichkeiten zum Strukturieren größerer Programme Umgang mit variabler Zahl von Elementen Umgang mit.
i IS LM + Z - Y Monetäre Außenwirtschaft
1 i Y IS LM Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau WS 2006/07 Z + - Monetäre Außenwirtschaft 9. Zur Gültigkeit der Zinsparität.
Die Bank von morgen - eine neue Welt für IT und Kunden? 23. Oktober 2001.
Kapitel 1: Eine Einführung Kapitel 1 Einführung Einleitung
Auswertung des Jahresabschluss (2)
Kakuro Regeln und Strategien
Bonitäts- und Forderungs- management
IAS 39 – Anpassungen aufgrund der Finanzkrise

Einführung in die Buchhaltung
Finanzbuchhaltung Thema: Rechtsgrundlagen/Buchhaltungsgrundlagen
Kapitel 1 Einleitung Originale (englisch) von Iordanis Petsas
Abgrenzung internes und externes Rechnungswesen
Hinweis: Diese Präsentation läuft selbstständig - kann aber mit der Leertaste beschleunigt werden.
Kapitel 16 Ökonometrische Modelle
11. Internationale Wirtschaftsbeziehungen II.
Absatzwirtschaft Vertriebsumfrage Düsseldorf, den
Multifaktorenanalyse  Aliases
HINTERGRUND DES SHAREHOLDER-/STAKEHOLDER-VALUE
Klaus Merkel Contabilidade Ltda. Pruefung und Steuerberatung Assistenz im Controlling.
Best of Consulting Project Excellence 2013 Berater über das Projekt.
Managementstile.
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Integrierte Corporate Communication - gelungene Beispiele
IT Kosten Reduzierung und effizientere Dienstleistungen Wir optimieren Strukturen und Prozesse und reduzieren dabei Ihre IT Kosten Ihr OPTICONSULT International.
Zahlungsströme zwischen Akteuren
1. Grundlagen des Betrieblichen Rechnungswesens
Quellen: Redak 2002, Huffschmid 2006, Klimenta o.J., Plihon 2006 Proseminar Entwicklungsökonomie WS 06/07 Einheit 9 Finanzmärkte 1 Karin Küblböck.
Leben in der Dorfgemeinschaft
Investitionen in Deutschland
Kapital 4 Messung und Management von oekonomischer Exposure.
Gerhard und sein Team Teil 2 (how to stell yourself a Bein)
Grundzüge des Rechnungswesens
 Liquidität folgt Bonität
Aufgaben (1) Aufgaben (1)
Jetzt noch Aktien kaufen ? Welche? Ulf Rösser.
Fallstudie Daimler Chrysler
1 RICHTER + RICHTER GbR Unternehmensberatung Entengasse 7, D Aschaffenburg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) mailto:
Powered by DoubleM© Strategische Konzeption von Projektportfolios und Programmen.
Wirtschaftlichkeitsrechnung-Investitionsrechnungsverfahren
Optionen. Begriff Eine Option berechtigt den Käufer gegen Bezahlung einer Prämie gegen Bezahlung einer Prämie eine bestimmte Menge eines bestimmten Basiswerts.
Aufbau einer Projektorganisation
Geoinformationssysteme
1. Sie haben Ihr eigenes Verteilungsnetzwerk im Ausland.
Wirtschaftlichkeitsrechnung
Wechselkurssicherung
Absicherung der Deckungsgrades Ideen für die Steuerung der Aktienexposure PKBS,
Leading Change // Vision und Strategie entwickeln
US GAAP Update German CPA Society e.V. Dipl.-Kfm. Jörg Müller WP/StB/CPA -Vice President - 1. jährliche Fachtagung Heidelberg, 15. April 2005.
Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 1 Zehn Fachbegriffe zur Strategy Map (nach Kaplan/Norton, 2004, deutsch) Vorlage für Ihre persönlichen.
Kontrollfragen zu Kapitel 4
 Präsentation transkript:

Kapital 4 Management von Translation und Transaction Exposure

Einführung Zunehmende Internationalisierung der UN und Geschaeftsbeziehungen => Wechselkursrisiken nehmen zu Management und Ueberwachung dieser Risiken gewinnt an Bedeutung Mit Exposuer bezeichnet man die Auswirkungen von Wechselkursaenderungen auf eine Unternehmung Dies kann auf verschiedene Art and Weisen gemessen werden => liefert auch eine Systematik der Auswirkungen Messmethode haengt von Zweck und Perspective ab (Rechungslegung, Finanzen) Heding bedeutet Transaktionen, mit denen man Wechselkursrisiken beseitigen (verringern) kann

Exposure-Definitionen 3 Basistypen von exposure Translation exposure Transaktion exposure Operating exposure Unterscheidung bezueglich des Zeithorizonts und des Zwecks, jedoch manchmal ueberlappend Translation exposure (Accounting exposure): Durch Rechungslegungszwecke bedingt und vergangenheitsbezogen: Auslandsgeschaefte werden in der Heimtwaehrung umgerechnet => Wechselkursaenderungen im Vergleich zur vorheringen Bilanzierungsperiode=> muessen eingerechnet werden=>beeinflusst verschiedene Bilanzposten, die in Fremdwaehrungen denominiert sind=>Auswirkungen auf Bilanzgewinne/-verluste =>Umrechnung bedingt durch Wechselkursveraenderungen muss gewissen Bilanzierungerichtlinien gehorchen => US-GAAP. IAS, HGB

Exposure-Definitionen Transaktioins exposure: Exposure entstanden aus Vertragsverpflichtungen, die zukuenfitige, in Fremdwaehreungen denominierte Einzahlungen oder Auszahlungen (cash flow) zur Folge haben => Wechselkursaenderungen zwischen Vertragsabschluss und Abwicklung der Transaktion veraendern Wert der Ein- und Auszahlungen Beispiele: Vertrag ueber Lieferung bestimmter Gueter zu einem Preis denominiert in Auslandswaehrung Zinszahlungen auf Auslandsanleihen

Exposure-Definitionen Operating exposure: bezeichnet das Ausmass der Veraenderung zukuenfitiger betriebsbezogener cashflows durch Wechselkursaenderungen =>Einfluss auf zukuenftige Einnahmen und Ausgaben Kann auch Unternehmen betreffen, die kein Auslandsgeschaedft haben bzw. alles in Heimatwaehrung denominieren Cash flows beeinflusst durch weschselkursbedingte Wettbewerbseffekte (Nachfrageelastizitaet, Kostenstruktur usw.)

Exposure-Definitionen Translation exposure => Accounting exposure Transaktion exposure => Economic exposure Operating exposure Transaktion exposure enthaelt typischerweise Elemente beider anderer Typen Economic exposure: Wertveraenderung der Unternehmung bei Wechselkursaenderungen => Veraenderungen des present value der erwarteten cash flows.

Accounting exposure International taetige UN:Vermoegensgegenstaende, Verbindlichkeiten, Einnahmen und Ausgaben teilweise in Fremdwaehrungen => muessen in der Heimatwaehrung umgerechnet werden fuer Investoren, Struern usw. => Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung in Heimatwaehrung Insbesondere wichtig bei Konzernabschluessen mit auslaendischen Toechtern Wechselkursaenderungen =>Umrechnnungsgewinne bzw. –verluste=> betreffen nur assets und liabilities, die jeweils angepasst werden muessen => diese sind „exposed“. Translation exposure:Differenz zwischen exposed assets und exposed liabilities

Alternative Umrechnungsverfahren Folgende Umrechnungsmethoden sind gelaeufig: 1. Current/noncurrent method (Fristigkeitsmethode, 流动/非流动项目法): Fristigkeit is entscheidend=> Kurzfrisitge assets und liabilities einer Auslandstochter werden mit aktuellen Wechselkurs (Stichtagskurs) in Heimatwaehrung der Mutter umgerechnet => langfristige Bilanzposten mit Wechselkurs zum Anschaffungszeitpunkt (historische Kosten) => Tochtergesellschaften mit positiven Nottoumlaufvermoegen in lokaler Waehrung = Translation loss bei Abwertung der lokalen Waehrung und umgekehrt; bei G. u.V.: Durchschnittswechselkurs in der Periode wird verwendet ausser bei Positioinen, die sich auf langfristige assets und liabilities beziehen => Dort gleicher Wechselkurs wie bei den assets bzw. Liabilities.

2. Nominal-/Sachwertmethode (monetary/nonmonetary, 货币/非货币项目法): Es wird zwischen monetaren und physischen Vermoegensgegenstaenden und Verbindlichkeiten unterschieden => Erstere werden mit Stichtagskurs umgerechnet, letztere mit historischen Kursen, bei G.u.V. wird der Durchschnittswechselkurs der betreffenden Periode fuer die Positionen verwendet ausser bei den Posistionen, die an nichtmonetaere assets geknuepft sind (Abschreibungen, Herstellungskosten) => Dort gleicher Ansatz wie bei Bilanzposten => Folge: Herstellungskosten mit andren Ansatz als Umsatzerloese

3. Zeitbezugsmethode (temporal method, 时间度量法: Aehnlich wie monetaere/nichtmonetaere Methode, jedoch mit unterschiedlicher Behandlung von Vorraeten: Monetaer/nichtmonetaere=> Vorraete mit historischem Ansatz, hier mit Tageskurs (Stichtag), wenn auch in Bilanz Marktwerte Theoriebasis beider Ansaetze unterschiedlich: Monetaer/nichtmonetaer: Assets- und Liability-Typ ist entscheidend Zeitmethode: Kostenansatz ist entscheidend

4. Current rate method (Stichtagskursmethode, 现行汇率法,期末汇率法、单一汇率法):Alle Bilanz- und Einnahmen- und Ausgabenposten werden mit dem aktuellen Wechselkurs (Stichtagskurs) umgerechnet=> wird oft von britischen UN verwendet =>bei Verwendung dieser Methode fuehrt Abwertung (Aufwertung) der Auslandswaehrung immer zu Verlust (Gewinn), wenn die in Auslandswaehrungen denominierten assets die liabilities uebersteigen.

不同折算方法对资产负债表主要科目适用汇率的规定 注:C为现行汇率;H为历史汇率;R为结余的剩余数字,它使资产负债表最终能够实现平衡。 会计科目 单一(现行)汇率法 流动/非流动项目法 货币/非货币项目法 时间量度法 资产类项目: 现金 已上市的有价证券 应收账款(应收票据) 存货(按成本计价) 存货(按市价计价) 长期投资(按成本计价) 长期投资(按市价计价) 固定资产 其他资产 负债类项目: 应付账款(应付票据) 长期负债 股东权益类项目: 股本 留存收益 C H R

Rechnungslegungsvorschriften zur Umrechnung US-GAAP: Financial Accounting Standard 52( aehnlich auch IAS 21) Current rate-Methode fuer alle assets und liabilities G- u.V.: Entweder aktueller Wechselkurs des Tages, zu dem der Posten anfiel oder gewichteter Durchschnitt der Periode Alle Gewinne und Verluste aus translation werden in separaten Konto “cumulative translation adjustment” bei Muttergesellschaft verbucht Unterscheidung zwischen funktionaler Waehrung (functional currency) und reporting currency: Funktionale Waehrung des angegliederten Unternehmens ist Waehrung, in der sie hauptsaechlich Einnahmen und Ausgaben taetigt. In Hyperinflationslaendern ist Waehrung der Muttergesellschaft die funktionale Waehrung

US-GAAP: Financial Accounting Standard 52, aehnlich auch IAS 21 Reporting currency: Waehrung, in der die Muttergesellschaft ihren Jahresabschluss erstellt Jahresabschluesse von Auslandsgesellschaft zuerst einmal in funktionaler Waehrung => Assets und liabilities, die in anderer Waehrung als funktionale Waehrung denominiert sind, muessen mit aktuellen Wechselkurs auf funktionale Waehrung umgerechnet werden => Daraus resultierende Gewinne und Verluste muessen im Jahresabschluss der Tochter einfliessen bis auf bestimmte Ausnahmentransaktionen -- Gewinne und Verluste aus Fremdwaehrungsgeschaeften, die als oekonomischer Hedge gegen Nettoinvestitionen im Ausland fungieren -- Gewinne und Verluste aus langfristigen Investitionstransaktionen innerhalb der Unternehmensgruppe -- Gewinne und Verluste aus Fremdwaehrungsgeschaeften, die als Hedge gegen identifizierbare Fremdwaehrungsverpflichtungen fungieren

US-GAAP: Financial Accounting Standard 52, aehnlich auch IAS 21 Nachdem alle statements in funktionale Waehrung der Tochter konvertiert wurden, wird deren Jahresabschluss in die Waehrung der Muttergesellschaft (reporting currency) umgerechnet => Umrechnungsgewinne und verluste fliessen in separaten Posten der Muttergesellschaft ein Fluktuationen der ausgewiesenen Gewinne ist geringer, wenn die lokale Waehrung auch die funktionale Waehrung ist. Finanzkennzahlen veraendern sich nicht im Vergleich zum Jahresabschluss in lokaler Waehrung, wenn die lokale Waehrung die funktionale Waehrung und in die Heimatwaehrung der Muttergesellschaft umgerechnet wird

Transaction exposure Wird oft von Unternehmen als Teil der accounting exposure aufgefasst, obwohl aufgrund der cash flow-Wirkungen eigentlich economic exposure Bezieht sich auf Transaktionen, die schon begonnen, aber noch nicht abgeschlossen wurden, z. B. Verkauf einer Computeranlage von IBM an deutsches Unternehmen, deren Preis in € vereinbart wurde und die noch nicht bezahlt wurde => IBM hat Euro-exposure Translation und transaction exposure ueberlappen oft, sind aber nicht synonym => Bestimmte Posten wie Lagerbestand und Anlagevermoegen, die in der translation exposure erfasst werden, werden bei der transaction exposure ausgeschlossen, wie es auch umgekehrt Transaktionen gibt, z. B. abgeschlossene Vertraege, die nur von der transaction exposure erfasst werden

Entwicklung einer Hedging-Strategie Hedging bedeutet Eingehen eines Gegengeschaeftes, um ein bestimmtes Wechselkursrisiko auszuschalten Es gibt eine Vielzahl von Hedgingstrategien, aber entscheidend ist, dass man sich ueber die Zielsetzung klar wird => erfordert Strategie als Antwort auf bestimmte Fragen => effektive Strategie zum Management von exposure sollte verschiedene Kriterien erfuellen

Eine Strategie gegen Transaction exposure Im Terminmarkt: Devisenlage schlechte Kursaenderungs Terminmarkt- (外汇头寸) geschaeft ---------------------------------------------------------------------------------- erwartete Abwertung der Fremdw. Verkauf der Deviseneinahmen Aufwertung des Heimatw. kuenftige Deviseneinnahmen -------------------------------------------------------------------------------- erwartete Aufwertung der Fremdw. Kauf der Devisenausgaben Abwertung der Heimatw. Termindevisen

Verfahren einer Strategie: -- Bestimme das zu ueberwachende exposure -- Formuliere Unternehmensziele und Regeln zur Loesung von Zielkonflikten -- Stelle sicher, dass die Unternehmensziele konsistent sind und implementiert werden koennen -- Spezifiziere genau, wer fuer welches exposure verantwortlich ist und nach welchen Kriterien der Manager beurteilt wird -- Lege explizite Grenzen fuer die Nutzung bestimmter Techniken fest -- Identifiziere die Kanaele, ueber die Devisenkurse in Unternehmensentscheidungen, die das Wechselkursrisiko beeinflussen, einfliessen -- Entwickle ein System zur ueberwachung und Bewertung des Wechselkursrisikomanagements

Ziele einer Hedging-Strategie Grundsaetzlich: Hedgingstrategie muss im Unternehmen akzeptiert werden und zu besseren Entscheidungen fuehren --Akzeptanz: Uebereinstimmung mit Unternehmenszielen und Managementbewertung => wiederum abhaengig von Kapitalmaerkten und deren Effizienz (Risikomanagement notwendig?) -- Qualitaet: haengt ab von Shareholderbewertung und Konsistenz zu Unternehmensumfeld

Folgende Ziele werden immer wieder formuliert: - Minimiere translation exposure (1) - Minimiere die periodischen Ertragsschwankungen aufgrund von Wechselkursaenderungen (2) - Minimiere transaction exposure (3) - Minimiere operating exposure (4) - Minimiere die Wechselkursrisikomanagementkosten (5) - Vermeide Ueberraschungen (6)

Konsistenz dieser Zielformulierungen mit uebergeordneten Unternehmensziel (Shareholdervalue-Maximierung?) --Wenn Reduktion von Gesamtrisiko der Unternehmung den Shareholdervalue erhoeht => Ziel (4) --Wenn Ertragsschwankungen und hohe Verluste Investoren, Kunden, Arbeitnehmer etc. stark verunsichert und negativ beeinflusst: Ziel (2) und (6) --Ziel (1) und (3) sind zweifelhaft => aber Hedgingtechniken nicht unterschiedlich --Reduzierung der Varianz von cash flows als Hauptziel: Zukuenftige, auch nicht erwartete Wechselkursaenderungen sollen abgefangen werden --Viel Unternehmen verfolgen selektivere Zielsetzungen: Hedging-abteilung als Profitcenter => Minimierung der erwarteten Hedgingkosten => Eventuell hohe Risiken und nicht vereinbar mit effizienten Kapitalmaerkten --Hedging gegen unerwartete Aenderungen nur moeglich (?) => Hedgen und gleichzeitig den Markt schlagen, klappt oft nicht => hohe Risiken

Nutzen und Kosten von Standardhedgingtechniken --Kosteneffektivitaet gegenueber erwarteten Wechselkursaenderungen sehr zweifelhaft --Umstaende muessen genau betrachtet werden --Hedging verursacht grundsaetzlich Kosten => Versicherung --Hoher Nutzen, wenn man zukuenftige Wechselkurse besser prognostizieren kann als der Markt, aber wer kann das? => Dies ist Spekulation, kein Hedging --Manchmal Nutzen aus Hedging gegen die lokale Regierungen --Hedgen zur Ausnutzung von Marktunvollkommenheiten und asymmetrischer Steuerregelungen --Exposure netting als kostenlose Technik zur Reduktion des Waehrungsrisikos

Organisation und Management des Wechselkursrisikomanagements Zentralisierung oder Dezentralisierung -- Gruende fuer Zentralisierung --Gesamtunternehmensbetrachtungsweise wird durchgesetzt --Portfolioeffekte (exposure netting) koennen genutzt werden --Kostenguenstigste Loesungen koenne eher erreicht werden -- Gruende fuer Dezentralisierung --Lokales Wissen wird genutzt --Bessere Moeglichkeiten der Anreizsetzung fuer lokale Manager --Kombination von Dezentralisierung und Zentralisierung ueber Verrechnungspreise moeglich

Management des Risikomanagements - Spektakulaere Faelle von Fehlmanagement: Barings, Orange County - Klare Trennung von Handel und Kontrolle - Limits auf derivative Positionen - Verguetungssysteme sollten Risiken beachten und effektiv verteilen