Das Bausteinprinzip Ein Arbeitszeugnis wird übersichtlicher und die Formulierung wird wesentlich erleichtert, wenn man es klar struktu- riert. Bewährt.

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 Präsentation transkript:

Das Bausteinprinzip Ein Arbeitszeugnis wird übersichtlicher und die Formulierung wird wesentlich erleichtert, wenn man es klar struktu- riert. Bewährt hat sich hierbei das so- genannte Bausteinprinzip.

Baustein 1 Vor- und Familienname allfällige Titel Geburtsdatum Bürgerort(e) bzw. Nationalität jedoch Wohnadresse weglassen! Anstellungsdauer (rechtliche!) Arbeitsort Letzte Funktion

Baustein 2 Pflichtenheft allfällige Beförderungen allfällige Versetzungen zur Erleichterung der Übersicht durchaus in Punktlistenform dar- stellbar (ähnlich dieser Folie)

Baustein 3 Übersicht des beim Eintritt mitge- brachten Fachwissens Darstellung des während der Anstel- lungsdauer durch Lernprozesse, in- terne und externe Aus- und Weiter- bildung neu erworbenen Fachwissens

Baustein 4 (= der Wichtigste!) Qualifikation der Arbeitsleistung, Leistungs- bereitschaft, Belastbarkeit, Vertrauenswür- digkeit, Kreativität, Führungsqualitäten gemeint ist hierbei das berufliche/fachliche Können und dessen tatsächliche Anwen- dung bei der Erledigung der Arbeit Qualifikation der Einstellung des Arbeit- nehmers zur Unternehmung

Baustein 5 Beurteilung des Verhaltens in charak- terlicher und menschlicher Hinsicht Ausserdienstliches Verhalten darf nur dann erwähnt werden, wenn es sich auf das Verhalten und die Leistungen während der Arbeit (in relevanter Wei- se) ausgewirkt hat

Baustein 6 Austrittsgrund (wenn dies zur beweis- baren Würdigung des Gesamtbildes der AN beiträgt, ansonsten nur auf Wunsch der AN nennen!) Diesbezüglich muss sich der Zeugnis- wortlaut natürlich mit der Kündigungs- begründung decken...

Baustein 7 das ist der Schlusssatz - nicht unbedingt notwendig, aber wünschenswert Dieser Schlusssatz kann aus drei Teilen bestehen (sog. «BDZ-Formel»), nämlich dem Bedauern, dass der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, dem Dank für die geleistete Arbeit und Zusammenarbeit und dem Ausspruch guter Zukunftswün- sche.

Pause!