In vitro Fertilization in Women of Advanced Reproductive Age

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie
Advertisements

Pentaerrithrityltetranitrat
In-vitro-Fertilisation
Gesundheitsbericht: Brustkrebs in Deutschland
Talking about where people are from
Oestrogen und Neuroprotektion Journal Challenge
Verhaltensprävention: Was kann sie leisten?
In den Sommerferien.
Rauchen.
Behandlung der Endometriose - neue Gestagene -
Der Beitrag der Familie als Erziehungs- und Bildungspartnerin
Vorhofflimmern und Schlaganfall
Wie entstehen Knochenmetastasen?
Epitheliale Hauttumoren 2010 Teil2
Weg mit dem Speck Präventivmedizin. Bedeutung von Bewegung am Beispiel des Metabol. Syndroms Dr. Helmut Brath Diabetesambulanz Gesundheitszentrum Süd,
Sättigungsgrenzen, ROP und BPD bei Frühgeborenen- eine neue Sichtweise
Journalistenseminar „Welt-Diabetes-Tag 2013“
Wenn der Schein trügt… Dr. rer. biol. hum. Ute Wiedemann
»Englisch für Anfänger«
ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND. HAUPTSPONSOREN SPONSOREN & PARTNER.
ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND
Prof. Dr. med. Annette Hasenburg Dr. med. Maximilian Klar, MPH
Swiss Cyber Storm 4 Security Alpen Challenge Die Schweiz sucht die besten Cyber Talente der Zukunft! Wir suchen Dich!
Application Service Providing Jetzt kann jeder an unserem Erfolg teilhaben.
Plötzlicher Herztod – Definition (I)
Dr. C. Gamm, Hamburg Baby Blues oder Wochenbettdepression?
Ein vielversprechender, neuer Therapieansatz.
Fetal Neurosurgery Babak Babapour, M.D., PhD Sami Hussein, M.D., PhD
– Herausforderungen für Frauen mit HIV
Resultate zur BEM und FEM Vorwärtsmodellierung Vorlesung Carsten Wolters.
Mikrochirurgische Refertilisation
Wirksamkeit von Denosumab auf BMD und Knochenfestigkeit am Radius sowie die Inzidenz von Radiusfrakturen: Ergebnisse der FREEDOM-Studie und der 5-jährigen.
Endometriose: OP und was dann? Adjuvante Therapiestrategien
Überwachung am Termin und in der Übertragung
Prädiktion und Verhinderung der Frühgeburt
Sterilitätsbehandlung, ovarielle Stimulation und Malignome
Evidenzbasis von Folsäure- und Jodsubstitution in der Schwangerschaft
Reproduktionsmedizin und Mehrlingsschwangerschaften
Die Tücken der monochorialen Schwangerschaften
Mehrlingsgraviditäten: 10 Punkte
Von Univ. Prof. Dr. Wilfried Feichtinger
Präimplantationsdiagnostik Evidenzbasierte Empfehlung C Tempfer
Franz Fischl Medizinische Universität Wien
Corpus luteum Insuffizienz und Luteal Support
Leitliniengerechte Brustdiagnostik
Das 1.Trimester-Screening
Evidenz-basierte Reproduktionsmedizin
Uterus myomatosus und Kinderwunsch F. Fischl.
Schilddrüse und Schwangerschaft
Nikotinabhängigkeit ICD-10 F17.2 Liste A – verschärft rezeptpflichtig
MORPHOLOGISCHE ASPEKTE DES DOPPLERS
Steffen Lehndorff - Institut Arbeit und Technik / Forschungsschwerpunkt Arbeitszeit und Arbeitsorganisation Flexibility and control New challenges to working-time.
an der PAN Klinik in Köln
Biologika in der Geriatrie (Rheumatische Erkrankungen)
Adenomyose Myome Dr. René Müller. Definitionen im gynäkologischen Ultraschall (=gemeinsame Sprache) IOTA Definitionen, Kriterien und Modelle zur Diagnostik.
Demenz – eine gesundheitspolitische Priorität in Europa Thun – 4 Oktober 2013 Heike von Lützau-Hohlbein, Präsidentin.
© FERRING 2014 „Informationen zur Kinderwunschbehandlung“
Was ist für den Zuweiser wichtig
Das PCO in der täglichen Praxis
Vorwort: Nachfolgende Präsentation einer wissenschaftlichen Arbeit durch Dr. Marlene Auer behandelt die Auswirkungen des Embryotransfers nach IVF. Viele.
10. Kölner Brustkrebskongress
Tabelle mod. nach Fudge EB et al. 2014
Urologische Klinik und Poliklinik – Universitätsmedizin Mainz
Das RAAS-System und Valsartan
Lokal fortgeschrittener / metastasierter Brustkrebs:
In Vitro Activity of the Type II Anti-CD20 Antibody GA101 in Refractory, Genetic High-Risk CLL. by Thorsten Zenz, Matthias Volden, Theresa Mast, Antonio.
Abbildung mod. nach Perry RJ et al. 2014
162 Metaanalysen zu geburtsmedizinischen Themen Geburtsmedizin – was ist evidenzbasiert? 162 Metaanalysen zu geburtsmedizinischen.
Intracytoplasmic sperm injection versus in vitro fertilization: a randomized controlled trial and a meta-analysis of the literature  Herman Tournaye,
 Präsentation transkript:

In vitro Fertilization in Women of Advanced Reproductive Age Andrea Weghofer

Durchschnittalter der Erstgebärenden in Österreich 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 23.8 24.0 24.2 24.4 24.6 24.8 25.0 25.1 25.3 25.5 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 25.9 26.2 26.5 26.7 26.9 27.0 27.1 27.2 27.4 27.5 Statistik Austria

Chronologisches Alter und Behandlungserfolg nach ART U.S. IVF-Register

Meiose und Alter Altersassoziierte Reduktion des meiotischen cross-over ‚First comes, first serves‘ Henderson et al. Nature 1968 Altersspezifische Abnahme der Kontrollfrequenz chromosomaler Segregation Volarcik et al. Hum Reprod 1998 Kumulation oxidativen Stresses Tarin et al. Mo Reprod Dev 2002 Life style-assoziierter Chromosomenschaden Fauser et al. Fertil Steril 2000

Maternales und paternales Alter als Risikofaktor für Aneuploidie 60% oozytäre Aneuploidien bei IVF-Patientinnen über 36 a und wiederholtem Implantationsversagen Gianaroli et al. Placenta 2003 Verdopplung der Inzidenz von Trisomie 21 bei fortgeschrittenem paternalen Alter ( 50 a) Sloter et al. Fertil Steril 2004 90% Aneuploidie-assoziierter Zellteilungsstillstand in Prä- u. Post-Implantationsphase Munne et al. Reprod Biomed Online 2003

Für IVF-Patientinnen fortgeschritteneren Alters mit Anzeichen reduzierter ovarieller Reserve stellt die Minimal Stimulation eine effektive und kostengünstige Therapieoption dar.

Der späte Kinderwunsch – Geschenk oder Wagnis ?

ART als Gesundheitsrisiko ? IVF, ICSI und Missbildung Vergleichbare Rate kongenitaler Missbildungen nach IVF, ICSI und spontaner Konzeption Westergaard et al. Hum Reprod 1999 IVF und ICSI verdoppelt Risiko für angeborene Geburtsdefekte Hansen at el. N Engl J Med 2002 Keine ICSI-assoziierte mentale Entwicklungsverzögerung bei 5-Jährigen Leslie et al. Hum Reprod 2003

‚Double the Trouble, Double the Joy‘ Das ART-assoziierte Risiko der Mehrlingsschwangerschaft

Das Risiko, ein Zwilling zu sein 6-fache Mortalitätsrate Powers et al. Am J Obstet Gynecol 1994 37% höhere perinatale Mortalitätsrate bei 2. Zwillingen Sheay et al. Obstet Gynecol 2004 7-faches Frühgeburtlichkeitsrisiko Kurdi et al. Saudi Med J 2004 4-faches Risiko für neurologische Defizite Scher et al. Pediatr Res 2002 20.3% der IVF-Patienten wünschen sich Zwillinge Ryan et al. Fertil Steril 2004