? Harmonisierung versus institutioneller Wettbewerb in der

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Wohlstand in Exportorientierten Regionen
 Präsentation transkript:

? Harmonisierung versus institutioneller Wettbewerb in der Verbraucherschutzgesetzgebung Institutioneller Wettbewerb schafft Wohlstand: Wettbewerbsdruck Wettbewerb als Entdeckungsverfahren (von Hayek) „Voting with ones feet“ (Tiebout) M. Streit, V. Vanberg, R. Vaubel und andere Institutioneller Wettbewerb unterspült den Verbraucherschutz („competition of Laxity“) vor allem: H.-W. Sinn ?

Integration der Dienstleistungsmärkte und das Problem asymmetrischer Informationsverteilung 1. Die Konsumenten: (1)

Integration der Dienstleistungsmärkte und das Problem asymmetrischer Informationsverteilung 2. Die Produzenten ) ( * × - = i X q k P G (2) = ¶ Û × - i q k X G

X q k P G × - = ) ( q k P X G ¶ = Þ × - Integration der Dienstleistungsmärkte und das Problem asymmetrischer Informationsverteilung Optimum vs. Gleichgewicht i X q k P G × - = ) ( i q k P X G ¶ = Þ × - eingesetzt in (1): Optimum Die Unternehmen wählen aber: Gleichgewicht

qi Integration der Dienstleistungsmärkte und das Problem asymmetrischer Informationsverteilung qi

) ( × - = X q P G = × ¶ - X q G = ¶ Û q Wettbewerb im Verbraucherschutz j=1,2,...,k,...,m Länder i: Unternehmen in Land k Die Regierung von Land k maximiert: ) ( * × - = i s k X q P G = × ¶ - i k X q G = ¶ Û k i q Der institutionelle Wettbewerb versagt (Sinn)

Die Versagenshypothese des institutionellen Wettbewerbs im Verbraucherschutz von Sinn gilt nur: Wenn polypolistische Strukturen im institutionellen Wettbewerb gelten, d. h. wenn es sich um eine Region mit vielen kleinen Ländern handelt. 2. Wenn die Verbraucher die Verbraucherschutzstandards qs der Staaten ebenso wenig unterscheiden können wie die individuellen Produktqualitäten der Unternehmen. 3. Wenn die jeweiligen Verbraucherschutzstandards ökonomisch angezeigt sind.

Y Y(K,N) N* Y* w Kosten des Freizeitverzichts N Kapitaleinkommen Arbeitseinkommen plus = Volkseinkommen N

Gleichgewicht am Arbeitsmarkt ohne Arbeitskräftewanderung wB Kapitaleinkommen DA SA Anbieterrenten DB SB wA wB NA NB Land A Land B

Wohlfahrtseffekte der Arbeitskräftewanderung zusätzliche Kapitaleinkommen 3 2 6 Umverteilungen wB DA SA zusätzliche Anbieterrenten 7 DB 1 SB wA 5 SA+SB/exc wM DB+DA/exc Zuwanderer Abwanderer 4 wB 8 NA NB Land A Land B

Zusammenfassung Arbeitskräftewanderung: Abwanderungsland: Die Bezieher von Kapitaleinkommen verlieren Die Bezieher von Arbeitseinkommen gewinnen aber: Die Bezieher von Arbeitseinkommen gewinnen mehr als die Bezieher von Kapitaleinkommen verlieren! Zuwanderungsland: Die Bezieher von Arbeitseinkommen verlieren Die Bezieher von Kapitaleinkommen gewinnen aber: Die Bezieher von Kapitaleinkommen gewinnen mehr als die Bezieher von Arbeitseinkommen verlieren!

Zuwanderung bei Arbeitslosigkeit Kapitaleinkommen Anbieterrenten S+S/exc Ns u Ns+Ns/exc u/exc w Wohlfahrtsverlust ohne Zuwanderung N* zusätzlicher Wohlfahrtsverlust durch Zuwanderung D N

Y Y(K,N) K* Y* r Kosten des Konsumverzichts K Arbeitseinkommen Kapitaleinkommen plus = Volkseinkommen K

Gleichgewicht am Kapitalmarkt ohne Kapitalwanderung rA rB Arbeitseinkommen DA SA Anbieterrenten DB SB rA rB KA KB Land A Land B

Wohlfahrtseffekte der Kapitalwanderung rA zusätzliche Arbeitseinkommen 3 2 6 Umverteilungen rB DA SA zusätzliche Anbieterrenten 7 DB 1 SB rA 5 SA+SB/exc rM DB+DA/exc Zufluss Abfluss 4 rB 8 KA KB Land A Land B

Zusammenfassung Kapitalwanderung: Das Land mit Nettokapitalabflüssen: Die Bezieher von Arbeitseinkommen verlieren Die Bezieher von Kapitaleinkommen gewinnen aber: Die Bezieher von Kapitaleinkommen gewinnen mehr als die Bezieher von Arbeitseinkommen verlieren! Das Land mit Nettokapitalzuflüssen: Die Bezieher von Kapitaleinkommen verlieren Die Bezieher von Arbeitseinkommen gewinnen aber: Die Bezieher von Arbeitseinkommen gewinnen mehr als die Bezieher von Kapitaleinkommen verlieren!