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Internationales/Europa Horst Mund Gewerkschaften und Globalisierung.

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Präsentation zum Thema: "Internationales/Europa Horst Mund Gewerkschaften und Globalisierung."—  Präsentation transkript:

1 Internationales/Europa Horst Mund Gewerkschaften und Globalisierung

2 Internationales/Europa 2 Gewerkschaften und Globalisierung Kontext I: Politische und ökonomische Rahmenbedingungen Orte der Globalisierung Güter- und Dienstleistungsmärkte In den letzten zwanzig Jahren haben sich -die weltweite Produktion verdreifacht -der Welthandel mehr als versechsfacht -die Direktinvestitionen verzehnfacht Finanz- und Kapitalmärkte -nur ein Bruchteil der internationalen Finanztransaktionen hat einen realwirtschaftlichen Hintergrund. -Umsätze auf Devisenmärkten betragen weit mehr als 1.000 Mrd. US-$ pro Tag. -Auftauchen institutioneller Investoren (Private Equity- und Hedge-Fonds).

3 Internationales/Europa 3 Gewerkschaften und Globalisierung Kontext I: Politische und ökonomische Rahmenbedingungen Akteure der Globalisierung Regierungen und internationale Organisationen - Globalisierung fällt nicht vom Himmel. -Globalisierung ist kein Naturgesetz -Die Gestaltung der Globalisierung (oder auch die Nichtgestaltung) ist immer Ausdruck politischen Willens und politischer Machtverhältnisse. Mehr als 60.000 multinationale Konzerne mit mehr als 800.000 Tochterunternehmen weltweit -Kapital ist weltweit mobil

4 Internationales/Europa 4 Gewerkschaften und Globalisierung Kontext I: Politische und ökonomische Rahmenbedingungen Akteure der Globalisierung Gewerkschaften Entscheidende Frage: Sind Gewerkschaften ausreichend auf die zunehmende Globalisierung des Kapitals eingestellt? -Hauptziel der Gewerkschaften bleibt die Sicherung und Verbesserung von Arbeitsplätzen und –bedingungen ihrer Mitglieder -in TNKs können Arbeitsplätze in einem Land können vielfach nur noch durch internationale Kooperation der Gewerkschaften gesichert werden (Betrachtung aller Standorte eines Unternehmens). -Neue Definition gewerkschaftlicher Solidarität: Das legitime Austarieren der legitimen Arbeitnehmerinteressen aller Standorte Strategisches Dilemma: Gewerkschaften müssen global handeln, beziehen aber ihre Handlungsmächtigkeit weitgehend aus ihrer national organisierten Mitgliedschaft.

5 Internationales/Europa 5 Gewerkschaften und Globalisierung Kontext I: Politische und ökonomische Rahmenbedingungen Resultate der Globalisierung Wachsender weltweiter Wohlstand, aber zunehmende globale Ungleichheit -gut die Hälfte der Menschheit lebt von weniger als 2 € pro Tag -der Abstand zwischen dem reichsten und dem ärmsten Fünftel hat sich verdoppelt Krisenphänomene nehmen zu -Ökologische Krise -Finanzkrisen -Migration (inner- und zwischenstaatlich)

6 Internationales/Europa 6 Gewerkschaften und Globalisierung Kontext I: Politische und ökonomische Rahmenbedingungen Ziel: Völkerrechtlich verbindliche soziale Mindeststandards Global governance -Vereinte Nationen Millennium Ziele (Halbierung der Armut bis 2015) -Kernarbeitsrechte im Rahmen der ILO Vereinigungsfreiheit, Tarifvertragsfreiheit, Verbot von Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Diskriminierung ILO ist „zahnloser Tiger“ Stärkung der ILO -G8 Die G8 beim Wort nehmen! -Welthandelssystem WTO und bilaterale Handelsabkommen -Bretton-Woods-Organisationen Weltbank und IWF (Re-Regulierung der internationalen Finanzmärkte) Procurement für WB-Projekte (Respekt sozialer und ökologischer Standards) Globalisierung gerecht gestalten! Arbeitnehmerrechte verankern

7 Internationales/Europa 7 Gewerkschaften und Globalisierung Kontext I: Politische und ökonomische Rahmenbedingungen Was können Gewerkschaften tun? -Soft law als zweitbeste Lösung gegenüber völkerrechtlich verbindlichen Regelungen Internationale Rahmenabkommen (international framework agreements - IFAs) -zur zeit knapp 50 IFAs weltweit, die knapp 4.000.000 Arbeitnehmer erreichen -Probleme: „Tropfen auf den heißen Stein“, Überwachung, Zulieferer -Unternehmens-Netzwerke (Weltbetriebsräte (VW, DaimlerChrysler)) -Internationale Fusionen von Gewerkschaften?


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