Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

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 Präsentation transkript:

Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Sigmund Freud Meine Damen und Herren! Ich weiß nicht, ……………. Kopie vorlesen S. 7 und 8 Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

Vorlesungen 1a: S. Freud: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Einführung „In der analytischen Behandlung geht nichts anderes vor als ein „Austausch von Worten zwischen dem Analysierten und dem Arzt“ (Freud 1915, 9).

Vorlesungen 1a: S. Freud: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Einführung „Denn diese Mitteilungen betreffen das Intimste seines Seelenlebens, alles was er als sozial selbständige Person vor anderen verbergen muß, und im weiteren alles, was er als einheitliche Persönlichkeit sich selbst nicht eingestehen will“ (ebd., 10)

Vorlesungen 1a: S. Freud: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Einführung „Hier ist die Lücke, die die Psychoanalyse auszufüllen bestrebt ist. Sie will der Psychiatrie die vermißte psychologische Grundlage geben, sie hofft, den gemeinsamen Boden aufzudecken, von dem aus das Zusammentreffen körperlicher mit seelischen Störungen verständlich wird“ (ebd., 14)

Vorlesungen 1a: S. Freud: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Einführung „ …doch kann die Psychoanalyse … die Identität von Bewußtem und Seelischem nicht annehmen. Ihre Definition des Seelischen lautet, es seine Vorgänge von der Art des Fühlens, Denkens, Wollens, und sie muß vertreten, daß es unbewußtes Denken und unbewußtes Wollen gibt“ (ebd., 15).

Vorlesungen 1a: S. Freud: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Einführung die sexuellen Triebregungen spielen eine herausragende und weit unterschätzte Rolle in der Verursachung der Neurosen. Und nicht nur das: Vielmehr spielen sie auch eine herausragende und ebenfalls unterschätzte Rolle für die Hervorbringung künstlerischer , kultureller und sozialer Schöpfung durch den Menschen.

Vorlesungen 1a: S. Freud: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Einführung „ die Kultur ist unter dem Antrieb der Lebensnot auf Kosten der Triebbefriedigung geschaffen worden… !“ (ebd.)

Die sexuellen Triebregungen werden im Prozess des kulturellen, sozialen oder künstlerischen Schaffens „sublimiert, d.h., von ihren sexuellen Zielen abgelenkt und auf sozial höherstehende, nicht mehr sexuelle, gerichtet“ (ebd., 16)

„Die Gesellschaft macht also das Unliebsame zum Unrichtigen, bestreitet die Wahrheiten der Psychoanalyse mit logischen und sachlichen Argumenten, aber aus affektiven Quellen, und hält diese Einwendungen als Vorurteile gegen alle Versuche der Widerlegung fest“ (ebd.).