R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 0 Fortbildungsveranstaltung 26. Juli 2007.

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R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 0 Fortbildungsveranstaltung 26. Juli 2007

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 1 WissTV vs. SR zum TV-L …warum ich nicht mit den Verhandlungs- ergebnissen zufrieden bin Politische Ansage → wir sollen mehr Autonomie haben. Ohne Personalautonomie → keine echte Finanzautonomie  Personalkosten = rd. 80 % der Gesamtkosten

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 2  SR haften am Grundwerk. „Der“ öffentliche Dienst kennt nicht die globale Wettbewerbs- orientierung des Hochschul-bereichs. Wir wollen die fähigsten Köpfe, wir suchen den besten Weg, wir brauchen rasche Anpassungen an Entwicklungen, die heute nicht vorsehbar sind. …warum ich nicht mit den Verhandlungs- ergebnissen zufrieden bin…

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 3 …warum ich nicht mit den Verhandlungsergebnissen zufrieden bin…  Sichtbare Fehlsteuerung des TV-L im Gesamt- Vergütungssystem für den Hochschulbereich: -Umverteilung im Vergütungsgefüge von „oben nach unten“, -Absenkung des Weihnachtsgeldes für die höheren Vergütungsgruppen  Hochschulen haben höhere Anteile als „normale“Bereiche des öffentlichen Dienstes im „high-potential-Bereich“ Folge: Probleme, Probleme… Facit:Wir brauchen und wollen eine Flexibilität, die nur ein eigener Tarifvertrag gibt.

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 4 WissTV vs. SR zum TV-L  Was bringt mir ein TV, der mir zwar theoretisch den „Werkzeugkasten“, nicht aber die erforderlichen „Finanzen“ bringt? …wo sind die Einsparungen gegenüber dem alten Tarifrecht geblieben? Warum habe die Länder Einsparungen im alten Tarifrecht „aus dem System“ gezogen, anstatt diese für Leistungs- komponenten einzusetzen?

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 5  Wir haben den „schwarzen Peter“ erhalten, diese Karte ist aber nicht die unsere: → das Land hat über die Bemessung der Landeszuschüsse/Höhe der Personal- kostenbudgets die Voraussetzungen für eine leistungsorientierte Bezahlung zu schaffen.

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 6 WissTV vs. SR zum TV-L …was es noch gar nicht gibt:  Eingruppierungsregeln! das Pferd wurde vom Schwanz her aufgezogen: → es gibt zwar die neue Entgelttabelle, → es fehlen aber immer noch die Eingruppierungs- regeln!

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 7  für den wettbewerblich orientierten Hochschulbereich ist ein Eingruppierungs- verfahren wie das des BAT unzureichend:  weg vom Lohngruppenkatalogverfahren des BAT hin zu einer funktionsbezogenen Eingruppierung  „notfalls“ Sonderweg des Hochschulbereichs (Rechtfertigungsgründe hierfür gäbe es reichlich….)  Was sagt die TdL dazu?

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 8 WissTV vs. SR zum TV-L …was anders hätte sein können… oder: noch anders werden kann??? - gibt es noch eine Chance auf die Einrichtung von 9 Eingruppierungsgruppen?? – Wir brauchen nicht 15, nur 9! -Kann der Hochschulbereich noch der „Durchstufung“ entgehen? Diese ist leistungsavers ! -Was ist nur aus den Variablen geworden? Die tarifliche Regelung und die „schwarze-Peter- Rolle“ der Hochschulen sind eher tragisch!

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 9 WissTV vs. SR zum TV-L …was anderes hätte sein können… - Von 70 Paragraphen → zu 19 Paragraphen (Straffung, Entrümpelung sowie weniger Bezüge zum Beamtenrecht) - Modernisierung der „allgemeinen“ Pflichten – dazu bestimmte hochschulbezogene Ausprägungen -Radikale, realitätsbezogene Änderung des Arbeitszeitrechts -Abschaffung der Unkündbarkeitsregelung

R uprecht-Karls-Universität Heidelberg 10 WissTV vs. SR zum TV-L  Es kann nicht sein, dass wir für die nächsten 50 Jahre am Ende des erreichbar Möglichen angelangt sind!!!!  Es kann nicht sein, dass die Politik von „Autonomie“ redet, sie aber im Personalbereich nicht praktiziert! Fazit: