Gesundheitsrisiko ländlicher Raum?

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 Präsentation transkript:

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Die Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg als konstruktiver versorgungspolitischer Ansatz Frank Winkler Stv. Leiter des Verbands der Ersatzkassen Baden-Württemberg Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Kinderkrankenpflege Region Oberschwaben, Bodensee, Allgäu Diskussionsveranstaltung Mittwoch, 23. Februar 2011, 15.00 Uhr Schwörsaal im Waaghaus, Marienplatz 28, 88212 Ravensburg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Die Notwendigkeit einer gesicherten ambulanten Versorgungsstruktur im ländlichen Raum für die Lebensqualität von Familien mit Frühgeborenen und schwer erkrankten Kindern in Baden-Württemberg ist unbestritten. Die ambulante Versorgungsstruktur ist gut. Hierfür wurde Einiges getan. Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Sozialmedizinische Nachsorge für schwer- und chronisch kranke Kinder Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit seinen Ersatz-kassen BARMER GEK, Techniker Krankenkasse, Deutsche Angestellten-Krankenkasse, KKH-Allianz, HEK – Hanseatische Krankenkasse und hkk hat gemeinsam mit der BKK/IKK-Arbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg und der Knappschaft eine Vereinbarung über die Erbringung von Sozialmedizini-schen Nachsorgemaßnahmen mit der Nachsorgeeinrichtung „Gemeinsam für Kinder – familienorientierte Nachsorge“ in der Nikolausstraße 10 in Ravensburg abgeschlossen. Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Ziel Geholfen werden soll Familien, deren Leben durch eine schwere, chronische oder gar lebenslimitierende Erkrankung eines Kindes, ein schwerer Unfall mit Spätfolgen oder die Geburt eines sehr früh geborenen oder behinderten Kindes sich radikal verändert hat. Solche Familien sind psychosozial hoch belastet. Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Rechtsgrundlagen Die Krankenkassen erbringen aus medizinischen Gründen in unmittelbarem Anschluss an eine Krankenhausbehandlung nach § 39 Abs. 1 SGB V oder stationärer Rehabilitation erforderliche sozialmedizinische Nachsorgemaßnahmen für chronische Kranke oder schwerstkranke Kinder und Jugend-liche, die das 14. Lebensjahr – in besonders schwerwiegenden Fällen das 18. Lebensjahr – noch nicht vollendet haben. Die Nachsorge ist wegen der Art, Schwere und Dauer der Erkrankung notwendig. Der stationäre Aufenthalt kann dadurch verkürzt werden. Die anschließende ambulante ärztliche Behandlung kann dadurch gesichert werden. Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Rechtsgrundlagen Ziele der Nachsorge sind die Sicherstellung des Behandlungs-erfolges, Verkürzung der Klinikaufenthaltes, Förderung der Krankheitsbewältigung, Selbstversorgungskompetenz und Lebensqualität sowie die Integration der Betroffenen im Alltag, damit im Alltag ein Leben mit der Krankheit gelingt. Voraussetzungen, Inhalt und Qualität der Sozialmedizinischen Nachsorgemaßnahmen ergeben sich nach § 43 Abs. 2 SGB V. Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Was es bereits in der Region gibt Es besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Oberschwabenklinik gGmbH, der Stiftung Liebenau und der St. Gallus-Hilfe für Behinderte gGmbH als Trägerin der Nachsorgeeinrichtung „Gemeinsam für Kinder“. Weiterentwicklung: Klinik Friedrichshafen Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Vertragsabschluss Im Oktober 2010 wurde die Vereinbarung nach § 132 c SGB V über die Erbringung von Sozialmedizinischen Nachsorge-maßnahmen zwischen der Verbändekooperation B 52 und „Gemeinsam für Kinder – Familienorientierte Nachsorge“, Ravensburg abgeschlossen. Das Nachsorgekonzept erfüllt die Bestimmungen der Spitzenverbände der Krankenkasse und ist Mitglied im Qualitätsverbund Bunter Kreis (QS nach dem PDCA-Zyklus) Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? B 52-Verbändekooperation in 35 Landkreisen und 9 Stadtkreisen Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Arbeitsgemeinschaft Standortfaktor Gesundheit Gesundheitsziele Gesundheitsberichterstattung Kommunale Gesundheitskonferenzen/-netzwerke Betriebliches Gesundheitsmanagement Weiterentwicklung Primärprävention und Gesundheits- förderung bei Kindern und Jugendlichen (Gesund aufwachsen) Weiterentwicklung der Früherkennung (Sekundärprävention) Weiterentwicklung der Primärprävention und Gesundheitsförderung für ältere Menschen Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Die Gesundheitskonferenz versteht sich als Verbund der Akteure u. a. aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Bildung und Wirtschaft im Stadt- und Landkreis mit dem Ziel, die Gesundheit in allen Lebensphasen und Lebenswelten zu fördern. Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Bedarfsanalyse/Status Quo Sozialgesetzbücher regeln Kinder- und Jugendhilfe, sozialpädagogische Familienhilfe Behindertenhilfe Gesundheitsversorgung/ sozialmedizinische Nachsorge Häusliche Krankenpflege Pflege/ Pflegestützpunkte Soziotherapie/ SAPV/ SAPPV Selbsthilfekontaktstellen/ Selbsthilfegruppen / Selbsthilfeorganisationen Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Gesundheitsrisiko ländlicher Raum? Häusliche Kinderkrankenpflege im ländlichen Raum Wer ist auf dem Markt? Welche Institutionen in der Region gibt es, wo gibt es sinnvolle Berührungspunkte? Gibt es Vernetzungsmöglichkeiten (etwa Sozialpädiatrisches Zentrum Bodensee-Oberschwaben/ Vereinbarung Nov. 10, Elternberatungsstelle der Caritas, mobile Frühförderung des Körperbehindertenzentrums Oberschwaben, Zieglerschen und Lukas-Klinik der Stiftung Liebenau, SPZ UL, MM, KN, VS, Pflegedienst BC, Heilomed?) Wie sieht die räumliche Ausdehnung/Aufteilung aus (Landkreis-, Region-, Bundesland-übergreifend) Frank Winkler, Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Frank Winkler Stv. Leiter der vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg