Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Diagnose – Förderung Förderdiagnose - Förderdiagnostik
Advertisements

Stichprobe im qualitativen Forschungsprozess
Wissensanalyse von Aufgaben mit TKS Eine Methode zur Problemlösung
Wissenschaftliches Arbeiten als Arbeitsprozess
Evaluation von Gesundheitsförderung im Unterricht und in der Schule
Empirische Forschung Empirisch = eine wissenschaftliche Vorgehensweise betreffend, die nicht auf theoretischen Begründungen, sondern auf nachvollziehbaren.
Arbeits- und Präsentationstechniken 1 Teil A: Wissenschaftstheoretische Grundlagen Prof. Dr. Richard Roth WS 2011/2012 APT 1 Prof. Dr. Richard Roth.
Das autobiographisch – narrative Interview
Definition: Beobachtung
Die Inhaltsanalyse.
Definition: Beobachtung
Inhaltsanalyse: Beispiel (Schick, Vollhardt, Herfordt, Groeben & Reiß)
Forschungsprogramm Subjektive Theorien (FST)
Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden
Wissensmanagement - Expertendiskussion
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Aufgaben des Testens Vergleich des Verhaltens einer Software mit den an sie gestellten.
Philosophische Fakultät 3: Empirische Humanwissenschaften Fachrichtung Erziehungswissenschaft Statistik I Anja Fey, M.A.
Fachgymnasium Gesundheit und Soziales Schwerpunkt Ökotrophologie
Der Umgang mit qualitativ erhobenen Daten: Strategien der Datenanalyse
Eine prominente Strategie qualitativer Sozialforschung
Magnus Niemann Strukturierung von Topic Maps.
„Arbeit“ als Thema des Lehrplans AWT von 2004
Qualitative Forschung
Das Experteninterview
Die genaue Arbeit am Text I: Kodieren gemäß der „Grounded Theory“
Methoden der empirischen Sozialforschung II
Nicole Mathieu Der Lindenkiosk wurde im Rahmen des SME- Projekts (Schule mitgestalten und entwickeln) durchgeführt. Beginn des Projekts: Januar.
„Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“
„Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“
„Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“
Übung zur Fallstudienforschung
Gisela Kubon-Gilke EH Darmstadt Mastermodul 3 Soziale Arbeit SoSe 2013
Methoden der Qualitativen Sozialforschung
Arbeitstitel der Dissertation:
K ü f a Kärntner Übungsfirma GmbH … hier lern ich gern!
Die Darstellung von Angst und Furcht im Kinderfilm
Innovative Präventionsstrategien zum Fahrraddiebstahl WS 1: Abstellanlagen
Rechtssoziologie I Vorlesung vom 7. März 2012
Die Struktur von Untersuchungen
5 SCHRITT LESEMETHODE. 5 SCHRITT LESEMETHODE 1 SCHRITT Lest den Text einmal ganz durch. Um welches Thema geht es? 1. Überfliegen + Thema erfassen Lest.
PRG© [Prozessreifegrad]
Neugierde die Triebfeder der Forschung
Verstehst du das denn? Seneca
Verbreiterung von eLearning FI Mag. Günther Schwarz.
Die ersten Schritte bei der Entdeckung der Statistik
Martina PeitzProseminar HS 2008 Zur Praxis der empirischen Sozial- und Kommunikationsforschung Forschungsproseminar Martina Peitz Herzlich willkommen!
GIS Design: A Hermeneutic View (Michael D. Gould)
R EIFEPRÜFUNG V ORWISSENSCHAFTLICHE A RBEIT Information 6.Klasse Ablauf und Termine Besprechung: 23.März 2012.
Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05.
Dr. Petra Bendel Der Vergleich in der Politikwissenschaft für: Seminar „Migrationspolitiken in Europa“
Methoden der Sozialwissenschaften
Vorbereitung einer Reflexion der Testdurchführung
Einführung Dokumentarische Methode
Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05.
Dr. Peter Bartelheimer 2006 Beobachtungen aus dem Inneren der „black box“ – Ergebnisse der Konzeptstudie Neue soziale Dienstleistungen nach SGB II Beitrag.
Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05.
Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05
Unterricht vorbereiten und durchführen
Die Wahrnehmung von Institutionswechseln durch die Betroffenen
Projektformulierung für die Baccalaureat-Arbeit
Kompetenzorientierte Aufgaben an der Realschule
Masterarbeitsvorbereitung
Operatoren Ein Operator zeigt an, welchen Teilbereich und in welcher Tiefe der Sachverhalt dargestellt werden soll. Je nachdem, welcher Operator verwendet.
Ein Sohn fragt den Vater
Ein Sohn fragt den Vater
Ein Sohn fragt den Vater
Barbara Wörndl Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur
Ein Sohn fragt den Vater
Ein Sohn fragt den Vater
Ein Sohn fragt den Vater
 Präsentation transkript:

Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05

Qualitatives Sampling Flick (2002)

Qualitatives Sampling: Stichprobe Merkens (2003) Muss nachvollziehbar sein „Generalisierbarkeit“: „dadurch dass die Stichprobe den untersuchten Fall inhaltlich repräsentiert“; durch die „Typik“ des untersuchten Gegenstands „die Übertragbarkeit auf andere, ähnliche Gegenstände zu gewährleisten“ Gezielte Stichproben vor Beginn (Kriterienraster) Stichprobe im Forschungsprozess laufend erweitern („theoretisches Sampling“)

Theoretisches Sampling Glaser/Strauss (1967/98) „Theoretisches Sampling meint den auf die Generierung von Theorien zielenden Prozess der Datensammlung, währenddessen der Forscher seine Daten parallel sammelt, kodiert und analysiert sowie darüber entscheidet, welche Daten als nächste erhoben werden sollen und wo sie zu finden sind, um seine Theorie zu entwickeln, während sie emergiert“.

Qualitatives Sampling Flick (2002)/Patton (1990)

Qualitatives Sampling Flick (2002) Kriterien für einen »guten Informanten« (Interviews, Beobachtungen) Notwendiges Wissen und Erfahrung Fähigkeit zur Reflexion und Artikulation Zeitressourcen

Theoretische Sättigung Glaser/Strauss (1967/1998) „Das Kriterium, um zu beurteilen, wann mit dem Sampling je Kategorie aufgehört werden kann, ist die theoretische Sättigung der Kategorie. Sättigung heißt, dass keine zusätzlichen Daten mehr gefunden werden können, mit deren Hilfe der Soziologe weitere Eigenschaften der Kategorie entwickeln kann.“

Qualitatives Sampling Lamnek (1995)

Checklist Qualitative Materialauswahl Miles/Huberman (1994) Ist die Auswahl relevant für den konzeptuellen Rahmen und die Forschungsfragen? Kann und wird das untersuchte Phänomen darin auftauchen? Geht es um Generalisierbarkeit (durch konzeptuelle Stärke oder Repräsentativität)? Können glaubhafte Beschreibungen und Erklärungen produziert werden, die dem „richtigen Leben“ standhalten? Ist die Auswahl in Bezug auf Zeit, Geld und Zugang durchführbar? Ist die Auswahl ethisch unbedenklich?