Zukunft des EU-Legislativverfahrens und seiner Darstellung IRIS 2007 Salzburg 22. Februar 2007 Pascale Berteloot Amt für Veröffentlichungen der EU.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dr. Handl - Politische Bildung
Advertisements

Zusammenfassungen der EU-Gesetzgebung: eine Einführung 2008
Ausgangssituation Immer mehr Bürger pflegen aus beruflichen oder familiären Gründen Kontakte zu Personen aus anderen Mitgliedstaaten! Folge= Rechtsberatungsbedarf!
Präsentation zum Europäischen Parlament
EU Kommission.
Willkommen bei dem Europa Quiz!
Willkommen bei dem Europa Quiz!
Territorialer Zusammenhalt aus Sicht des Ausschusses der Regionen
EU-Datenbanken Recht und Politik Ivo Vogel Heinz-Jürgen Bove Juni 2006.
Verhältnis von Mitgliedstaaten, Regionen und EU
Begleitausschusssitzung FILET, Erfurt 15. Juni 2010 Auswertung der Befragung zur Partnerschaftlichkeit.
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 14. November 2006 Ulrich Kaiser: Vorstellung des Entwurfs Zeitplanung und Arbeitsprogramm.
Europa und Europäische Union - Grundlagen – 16. November 2006
1 Das Folgenabschätzungssystem der Europäischen Kommission und seine gegenwärtige Revision Präsentation im Rahmen der EU-Analyse des Netzwerkes Europäische.
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION Sarah Dreier & Patrick Kaserer [März&April 2012]
Klicken Sie auf einen der untenstehenden Abschnitte, um weitere Informationen zu erhalten oder klicken Sie auf Weiter, um das Tutorial zu starten. 1.EINFÜHRUNGEINFÜHRUNG.
Eine Partnerschaft für die Kommunikation in Europa
Der Aufbau der EU Die Organe.
Der Vertrag von Lissabon
Primärrechtliche Grundlagen
Institutionen der EU Maximilian Lechner und Stefanie Oberkofler.
und die soziale Sicherheit
P ORTALE FÜR U NIONSBÜRGER UND Z UGANG ZUM EU-R ECHT ÜBER EUR-L EX MM AG. T ERESA N EUMAYR S EMINAR AUS R ECHTSINFORMATIK, SS 2009.
Pressekonferenz Luxemburg, den 05. Februar Tagesordnung: 1.Rückblick auf die Aktivitäten des letzten Jahres 2.Vorstellung der neuen Homepage 3.Schlussfolgerungen.
Planung, Organisation und Aufbau eines europäischen Netzwerks für Urheberrecht: Prof. Dr. Rainer Kuhlen, Dr. Karin Ludewig, FB Informatik und Informationswissenschaft,
Industriebeziehungen und Sozialdialog in der EMCEF Balatongyörök
Europa Wie funktioniert unsere EU?.
Bernhard Spiegel Sozialdienstleistungen von allgemeinem Interesse Arbeiten des Sozialschutzausschusses Stand Oktober 2008.
Die Beteiligungsregeln im 6. Rahmenprogramm Christian Hopp 2 Die neuen Beteiligungsregeln Kein Unterschied zwischen MS und Beitrittskandidaten.
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
EuropÄischen union ORGANE DER Arbeiten mit Objekten: Język Niemiecki
Die Rolle der EU im Katastrophenschutz
Gliederung 1. Grundlagen 2. Laufende Initiativen 3. Quellen
1 Luc Triangle, Vorsitzender der kleinen Arbeitsgruppe des EMB- Ausschusses für Unternehmenspolitik EMB-Handbuch über die UMSTRUKTURIERUNG TRANSNATIONALER.
EUR-Lex / CELEX : die Zukunft IRIS 2003 Salzburg Februar 2003 Pascale Berteloot Amt für Veröffentlichungen Abteilung Zugang zum Recht.
Zukunft der Kohäsionspolitik
Demokratiedefizit in Europa

Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Staatenverbund von 28 Staaten
Die Organe der Europäischen Union
DER VERTRAG VON MAASTRICHT
Präsentiert von Christian Meder und Michael Zynga
Transnationale Kooperation bei grenzüberschreitenden UVP-Verfahren: Bedeutung, Chancen, zukünftige Herausforderungen und absehbare Trends Iris Valković.
Kids for Europe Herzlich Willkommen bei Kids for Europe!
EUR-Lex heute und morgen IRIS 2007 Salzburg 23. Februar 2007 Pascale Berteloot Amt für Veröffentlichungen der EU.
EUR-Lex / CELEX Grundlegende Entwicklungen 2004 IRIS 2004 Salzburg Februar Pascale Berteloot Amt für Veröffentlichungen Abteilung “Zugang zum.
Gemeinsam für ein menschenwürdiges Leben für alle Datum Name, Funktion.
Gipfeltreffen in Lissabon „EU tankt neue Kraft“. 19. Oktober 2007 Treffen von europäischen Staats- und Regierungschefs EU soll demokratischer und effizienter.
Das Europäische Parlament
Bürgerbeteiligung und Planungsverfahren in Kommunen – ein Projekt der Bertelsmann Stiftung Anna Renkamp Trier, 7. Februar 2012.
Zukunft und Ziele der EU
Öffentliches Recht I Organe der Europäischen Gemeinschaft Ass. Jur. N. Nolting-Lodde.
1995 Übermittlung der nationale Gebietslisten 1998 Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung auf EU- Ebene 2004 Schaffung von Bedingungen.
Kommunalpolitisches Forum 2. Juni 2015 Berücksichtigung kommunaler Bedarfe und Finanzen in der Gesetzgebung der Europäischen Union: das neue paket zur.
Bildungspolitische Baustelle 1: Umsetzung des Weiterbildungsgesetzes WeBiG DV SVEB, Bildungspolitische Tagung 5. Mai 2015 Hotel Kreuz, Bern Dr. André Schläfli,
Direktion C – Legislativtätigkeit Referat "Politikbewertung" EWSA-Bewertung der EU-Politik – Einführung (Entwurf)
Europäische Union & Vertrag von Lissabon
Gerichtshof der Europäischen Union
Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss ● Grundsätze wirksamer und verlässlicher ● Sozialleistungssysteme (2015/SOC 520) ● Berichterstatter: Prof.
GK/LK Sozialwissenschaften Informationen Klasse 9 1. Februar 2016.
Statusplanung Vít Dovalil, Ph.D.. Statusplanung In welchen Funktionen wird welche Sprache (Varietät) in welcher Sprachgemeinschaft verwendet? – Bindung.
o relativ junger Begriff o Der Bestandteil des Lebens, der Innen- und Außenpolitik o EXPLIZITE SPRACHENPOLITIK Grundsätze, Regelungen, Gesetze, finanzielle.
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLPROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Paolo BarbieroEU-Information im Internet Bozen, 20. März 2013.
Die Europäische Bürgerinitiative Europäische Kommission Generalsekretariat Referat G.4 Allgemeine institutionelle Angelegenheiten Rechtsrahmen Vorschriften.
EU - Vertrag Die Europäische Union Europäische Gemeinschaften EG: Agrarpolitik Zollunion und Binnenmarkt Strukturpolitik Handelspolitik Wirtschafts- und.
Die wichtigsten Entwicklungsetappen der EU. Inhaltsverzeichnis Zeitstrahl der wichtigsten Entwicklungsetappen Vertrag von Schengen Vertrag von Maastricht.

Institutionen der Europäischen Union
 Präsentation transkript:

Zukunft des EU-Legislativverfahrens und seiner Darstellung IRIS 2007 Salzburg 22. Februar 2007 Pascale Berteloot Amt für Veröffentlichungen der EU

Grundlagen zum Zugang zu Informationen über das Legislativverfahren  Allgemeine demokratische Grundsätze  Prinzip der Transparenz  Beteiligung der Bürger am Entscheidungsprozess  Art. 255 Absatz 2 EG-Vertrag  Verordnung Nr 1049/2001  Legislative Dokumente (Art. 12 Abs. 2)  direkt in elektronischer Form  Register  Vereinfachung und Bürgernähe !

Verpflichtung der Organe in der Schaffung von Recht Sowohl auf der Ebene der Initiative als auch der Diskussion im Rahmen der Beschlussfassung  Wahrung des allgemeinen Interesses  Wahrung des Interesses der Allgemeinheit

Informationssysteme zum EU Legislativverfahren  PreLex (alle Sprachen)  Legislative Observatory (zweisprachig)  Trans-Jai Projekt

Interesse an Informationen über das Legislativverfahren  Passives Interesse  Bürger  Juristen  Aktives Interesse  Organisierte Zivilgesellschaft  Lobbyisten Wahrung des demokratischen Prinzips ?

Transparenz des Lobbyings  Wer gehört zu den Lobbies ?  Wieviel Geld wird zum Lobbying ausgegeben ?  Wann sind die Lobbies aktiv ?  Wo sind die Lobbies aktiv ?

”Neue Etappen” des Legislativverfahrens  Folgenabschätzung (Impact assessment)  Sozialbereich  Wettbewerb  Umwelt  Nationale Parlamente  Verfassung (kein geltendes Recht)  jetzige Information der nationalen Parlamente durch die Kommission  Rolle der einzelnen Parlamente  Rolle der COSAC  Konsultationen

Zugang zu Informationen über das Legislativverfahren  Inhalte  Legislativdokumente aller Institutionen, die an dem Verfahren teilnehmen (Initiative der Kommission oder der Mitgliedstaaten, gemeinsamer Standpunkt des Rates, Resolutionen des Parlaments etc.)  Sekundärdokumente (Briefe, Tagesordnungen,  Prozesse  Jeweiliger Stand des Verfahrens  Wer, wann, was, wo  Organisatorische Massnahmen  Festsetzung von Sitzungen, Tagesordnungen, Briefverkehr etc.  Einflüsse  Experten, Think tanks, Privatwirtschft, NGO’s, Interessengemeinschaften, organisierte Zivilgeselleschaft  formell  informell  Nationale Parlamente  Bürger

Die Herausforderung  Zugang zur Information  Einfach  Verständlich  Vollständig  Darstellung komplexer Zusammenhänge  Erwecken des Interesses des Bürgers  Beitrag  Zur Demokratie  Zur Transparenz d. h. Einfluss effizienter Informationssysteme auf die Wahrung demokratischer Grundsätze im Entscheidungsprozess

Die Frage Wie soll ein neues Informationssystem über das europäische Legislativverfahren ausschauen ?

Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften Luxemburg eur-lex.europa.eu