Merck Pharma Onkologie

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 Präsentation transkript:

Merck Pharma Onkologie Expedition in die Zukunft Gliederung des Vortrags: (I.) MERCK: Gestern & Heute. (II.) Herausforderung Onkologie. (III.) Was macht die MERCK? (IV.) Veränderungen des Krebsmarktes. (V.) Zusammenfassung. Dr. Dr. Fred Harms Merck Pharma Onkologie 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

(I.) Merck Gestern & Heute Engel Apotheke (1668) 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Emanuel Merck 1816: 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Merck KGaA (Heute): 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Pharmazeutika: Schildrüsentherapeutika Corticosteroide Antibiotika Antidiabetika Herz-Kreislauf Schildrüsentherapeutika Corticosteroide Antibiotika Hormone Antialkohol-Mittel 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Herausforderung Onkologie: „ Eine Erkrankung geht uns alle an“ (II.) Herausforderung Onkologie: „ Eine Erkrankung geht uns alle an“ 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Wie gefährlich ist Krebs? (D) 1.000 Neuerkrankungen pro Tag 600 Todesfälle pro Tag mehr als 50% der Krebserkrankungen können nicht geheilt werden (Spanne je nach Tumorart : 0 -100%) 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

3 Standbeine der onkologischen Therapie: Operation Kombination Chemotherapie Strahlentherapie 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Krebskosten (US): $ 107 Milliarden (pro Jahr) Verlust durch Krankheitstage $11 Milliarden Verlust durch Tod / Invalidität $59 Milliarden Ausgaben für die medizinische Versorgung $37 Milliarden 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Neuerkrankungen und Todesfälle in Deutschland im Jahre 1999 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Die Herausforderung: Nach wie vor hohe Letalität. Steigende Anzahl an Neuerkrankungen. Nach wie vor hohe Letalität. „Durchbruchtherapien“ fehlen. Grenzen der klassischen Therapiestrategien (Chirurgie, Strahlen- & Chemotherapie) sind fast erreicht „Lebensverlängerung ist nur bedingt möglich“ 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Blutversorgung des Tumors (III.) Was macht die Merck? Angiogenese Inhibitoren Immuno- zytokine Blutversorgung des Tumors wird blockiert Aktivierung des Immunsystems Monoklonale Antikörper Selektive Erkennung von Krebszellen 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

F&E Onkologie Pipeline: 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Forschungs- & Entwicklungskosten in Mio Euro: 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

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„Antikörper zur Behandlung mit Expression des EGF-Rezeptors “ Cetuximab: „Antikörper zur Behandlung von soliden Tumoren mit Expression des EGF-Rezeptors “ ImClone Systems Incorporated Dr. Samuel Waksal Präsident und CEO der ImClone Systems. 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Was macht eigentlich Cetuximab? Vermindert die Produktion von Wachstumsfaktoren Verstärkt die Wirkung der Chemo- & Radiotherapie (Synergistischer Effekt) Ligand K Signal Transduction 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE Source: Dr. Müser, Merck

Synergistischer Effekt: Days Tumor size (cm3) Cetuximab Doxorubicin 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 0 10 20 30 40 Control Cetuximab + doxorubicin Source: Baselga J et al., 1993 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Cetuximab zur Therapie von soliden Karzinomen: 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Primäre Zielindikationen: Tumoren im Kopf-Hals-Bereich Kolorektales Karzinom Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Therapieerfolge: Kopf-Hals-Tumore 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Angiogenese- inhibitor 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Tumor-Induzierte Angiogenese: Tumoren senden Stoffe aus, die ein Wachstum von Blut- gefäßen induzieren. Lokale Blutgefäße wachsen hin zum Tumor. Wird der Tumor mit Blut ver- sorgt, kann er wachsen und seine Zellen ausschwemmen. 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

EMD 121 974 inhibiert FGF- and VEGF- stimulierte Angiogenese (Cornea Model): 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Primäre Zielindikationen: nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom Pankreaskarzinom Mammakarzinom Melanom 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Immuno- zytokine 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

(Antikörper vermittelte Zelltoxizität) Immunozytokine Designerprotein: Fusionierte Antikörper & Zytokine Antigen Bindungsstelle Effektor Funktion (Antikörper vermittelte Zelltoxizität) Zytokin-spezifische Rezeptor Bindung (Immunmodulation) 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Wirkmechanismus: 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Primäre Zielindikationen: Nierenzellkarzinom Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

„ In allen Bereichen der onkologischen Therapie Vorteil der Bio-Therapeutika : „ In allen Bereichen der onkologischen Therapie wird der Tumor gezielter und effektiver bekämpft“. 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

„Veränderungen des Krebsmarktes in bezug auf den Einsatz von (IV.) „Veränderungen des Krebsmarktes in bezug auf den Einsatz von Bio-Therapeutika“ 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Weltmarkt für Krebspräparate Biotherapeutika 15 % 1997 versus 2007 Zytostatika 32 % Zytostatika 32 % Zytostatika 38 % Hormon- therapien 29 % Supportiva 28 % Hormon- therapien 34 % Supportiva 24 % 23 Mrd. DM 46 Mrd DM 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE Source: Datamonitor, Frost&Sullivan

Das Gesundheitssystem zu Beginn des 21´Jahrhunderts: Es steht nicht mehr die Frage im Vordergrund “Was wird ein Produkt kosten?” sondern: “Was darf ein Produkt kosten? “ 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

V: Zusammenfassung I: „Die Biotechnologie avanciert zur Strategischen Core-Kompetenz für die Entwicklung innovativer Arzneimittel“. 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Zusammenfassung II: klinisch relevante Ergebnisse, „Sie ermöglicht uns klinisch relevante Ergebnisse, die deutlich über dem liegen, was bisher durch die Chemo- & Radiotherapie erarbeitet werden konnte“. 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Zusammenfassung III: „Derzeit ist jedoch nicht geklärt, wie die (in der Regel teuren) Bio-Therapeutika für den breiten Einsatz am Patienten finanziert werden können“. 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

“Danke für Ihre Aufmerksamkeit... … und Unterstützung” Ihre Merck 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE

Beispiel: Kopf-Hals-Tumore 03.05.2001 17.00 Uhr s.t. Potsdam: 16.06.2001 GEHE