Robin Fischer AC-Seminar Dr. Fink

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Forschungsfrage – Zielvereinbarung mit SMART
Advertisements

Armin Rogl, Fabian Pernhofer, Andreas Vögerl
vorgestellt von Arndt Heinemann
PC II für Biochemiker Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Prof. Dr. J. Enderlein,
PC II für Biochemiker Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Prof. Dr. J. Enderlein,
Freie Universität Berlin Institut für Informatik
Tunneleffekt Tatjana Siemens.
Ameisensäure.
Der Zitronensäurezyklus
Betreuer: Christian Brose
Einführung Geoelektrik
PC II für Biochemiker Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Prof. Dr. J. Enderlein,
PC II für Biochemiker Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Prof. Dr. J. Enderlein,
PC II für Biochemiker Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Prof. Dr. J. Enderlein,
Epigenetische Merkmale: Schädel
Wie können speziell Bibliotheken die Möglichkeiten der Wissorg 2.0 zum Vorteil ihrer Kunden nutzen? Ayten Bektas & Verena Endlein Seminar: Wissensorganisation.
Verknüpfen von Grundschaltungen zu komplexen Schaltungen
Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle
Umrechnung Bit und Bytes und Bibytes
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION Sarah Dreier & Patrick Kaserer [März&April 2012]
Institutionen der EU Maximilian Lechner und Stefanie Oberkofler.
Studiengänge im FB Chemie
Arbeitszeiterfassung und Arbeitszeitmodelle
und ihre Bedeutung für die Erdatmosphäre
FORMATTING OBJECTS (FO) Seminar XML TECHNOLOGIEN Prof. Helmar Burkhart Sitzung vom 26. Juni 2002 Florian Müller.
Trinkwasser von Julia und Alex.
Kap. 1: Exemplarische Prüfungsfragen (1)
Präsentation von Sören Fischer
Die Wärmelehre und das Teilchenmodell
Hebelgesetz, Drehmomente und Hebelwirkungen
Deutsche Nobelpreisträger
Erdbebenwellen Von Dario und Ebenezer.
Kapitel 3.6: Kalorische Zustands-gleichung für die Enthalpie
Berichte der Studierenden der Studienjahrgänge 2008 – 2011 zum Verlauf der Praxisphasen Eine Zusammenfassung über die aktuell ausgewerteten Fragebögen.
Die Europäische Kommission
Säure-Base-Gleichgewichte II
Chemisches Gleichgewicht
Seminar Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum
Massenwirkungsgesetz Chemisches Gleichgewicht
Le Chatelier-Prinzip Prinzip des kleinsten Zwangs
Gliederung Gesättigte Fettsäuren Chemische Eigenschaften In Bezug auf den Körper Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren Chemische Eigenschaften Einfach.
Von Alexander Röhr Booten.
Diplomat Von Max Seiwald.
Redoxgleichungen Sandra J. Mack – Anorganische Chemie I – Seminar
Chemisches Gleichgewicht in heterogenen Systemen Referat von Marthe Marschall Datum: Goethe-Universität Frankfurt am Main Seminar Allgemeine.
OHG.
Atmosphäre exosolarer Planeten
Oxidationszahlen Reduktion und Oxidation
Max Planck.
Chemie Seminar, Herr Dr. Fink, vorgetragen von Maximilian Stietzel
Simulator: Spiel des Lebens
Teil I: Sprache im Kontext
11. Juli 2014 | Fachbereich 03 | Institut für Sportwissenschaft | Tobias Beringer M. A.| 1.
Galileo Galilei ...und sie dreht sich doch...
Zielvereinbarung mit SMART
Minecraft Universität zu Köln Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Re-usable Content in 3D und Simulationssystemen SS 2015 Prof.
ICBM – T ERRAMARE, Wilhelmshaven Institute for Chemistry and Biology of the Marine Environment ICBM - T ERRAMARE Direktor des ICBM: Prof. Dr. Jürgen Rullkötter.

Referent: IHR NAME, Thema: IHR THEMA Seminar S 20X Titel des Seminars bei Prof. Dr. Hermann Hill, Xxxsemester 201X 1 Titel Ihrer Seminararbeit Referent:
Erderwährmung & Treibhauseffekt
Aufgabenvariation Seminar zum sbfdP: Aufgaben in MU Dozent: Prof. Dr. Anselm Lambert Moderatorin: Agnieszka Czura.
Digitale Gesundheit – Digitale Arbeit
SAP Seminar 2006 Foliensatz
SAP Seminar 2006 Konten im Einkaufsvorgang
SAP Seminar 2006 Konten im Einkaufsvorgang
SAP Seminar 2006 Foliensatz
SAP Seminar 2006 Konten im Einkaufsvorgang
 Präsentation transkript:

Robin Fischer AC-Seminar Dr. Fink 18.06.2014 Nernstsche Gleichung Robin Fischer AC-Seminar Dr. Fink 18.06.2014

Gliederung Die Nernstsche Gleichung Die Naturkonstanten der Nernstschen Gleichung - Faraday-Konstante, Konstante idealer Gase Reaktionsquotient Q und der Bezug zum Massenwirkungsgesetz Quellen Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

1. Die Nernstsche Gleichung Allgemeine Form: ∆𝐸= ∆𝐸 0 − 2,303∙𝑅∙𝑇 𝑧∙𝐹 ∙𝑙𝑔𝑄 ∆𝐸≜ Potentialdifferenz der Elektroden eines galvanischen Elements  Einheit immer Volt: 𝐽∙𝐾∙𝑚𝑜𝑙 𝑚𝑜𝑙∙𝐾∙𝐶 = 𝐽 𝐶 =𝑉  Wenn ∆𝐸<0, dann läuft die Reaktion nicht freiwillig ab, sondern die Gegenreaktion tritt ein  Wenn ∆𝐸>0, dann läuft die Reaktion freiwillig ab Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

1. Die Nernstsche Gleichung ∆𝐸= ∆𝐸 0 − 2,303∙𝑅∙𝑇 𝑧∙𝐹 ∙𝑙𝑔𝑄 ∆𝐸 0 wird errechnet aus dem 𝐸 0 -Werte der Oxidation addiert mit dem 𝐸 0 - Wert der Reduktion.  Die 𝐸 0 -Werte können der elektrochemischen Spannungsreihe entnommen werden. Dort sind die Reduktionsreaktionen aufgeführt. 𝑧 ≜ Anzahl der im Redoxsystem auftretenden 𝑒 − 𝑇 ≜ Temperatur in Kelvin Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

1. Die Nernstsche Gleichung ∆𝐸= ∆𝐸 0 − 2,303∙𝑅∙𝑇 𝑧∙𝐹 ∙𝑙𝑔𝑄 Wie gelangt man zu dieser Gleichung? Ausgangspunkt: ∆𝐺=−𝑧𝐹∆𝐸 und dementsprechend ∆ 𝐺 0 =−𝑧𝐹∆ 𝐸 0 Für Systeme, deren Komponenten nicht in ihren Standardzuständen vorliegen, gilt: ∆𝐺 = ∆ 𝐺 0 +𝑅𝑇𝑙𝑛𝑄 Einsetzen des Ausgangspunkts: −𝑧𝐹∆𝐸=−𝑧𝐹∆ 𝐸 0 +𝑅𝑇𝑙𝑛𝑄 Umformen: ∆𝐸= ∆𝐸 0 − 𝑅∙𝑇 𝑧∙𝐹 ∙𝑙𝑛𝑄 Umrechnen auf dekadischen Logarithmus: ∆𝐸= ∆𝐸 0 − 2,303∙𝑅∙𝑇 𝑧∙𝐹 ∙𝑙𝑔𝑄 Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

2. Die Naturkonstanten der Nernstschen Gleichung Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

2.1 Die Faraday-Konstante 𝐹 𝐹=96485 𝐶 𝑚𝑜𝑙 𝐹=6,022∙ 10 23 𝑚𝑜𝑙 −1 ∙1,6022∙ 10 −19 𝐶 Avogadro-Konstante Elementarladung eines 𝑒 − 𝐹≜ elektrische Ladung von ein Mol Elektronen Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

2.2 Die Konstante der idealen Gase 𝑅 𝑅=8,3145 𝐽 𝑚𝑜𝑙 oder auch 𝑅=8,3145 𝑘𝑃𝑎∙𝐿 𝑚𝑜𝑙∙𝐾 Was sind ideale Gase? Gaszustand: Moleküle oder Atome in regelloser Bewegung Ideales Gasgesetz: Zusammenhang zwischen den Zustandsgrößen Druck p, Volumen V, Temperatur T und Stoffmenge n  𝑝∙𝑉=𝑛∙𝑅∙𝑇 Ein ideales Gas ist ein hypothetisches Gas, dass das ideale Gasgesetz unter allen Bedingungen erfüllt Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

3. Der Reaktionsquotient 𝑄 und der Bezug zum Massenwirkungsgesetz …enthält die Aktivitäten der an der Reaktion beteiligten Substanzen …wird wie das MWG formuliert Aktivität einer Substanz 𝑥: 𝑎 𝑥 Feststoff: 𝑎 𝑥 =1 Gas: 𝑎 𝑥 = 𝑝(𝑥) 101,3𝑘𝑃𝑎 ; p 𝑥 in kP𝑎 In Lsg.: 𝑎 𝑥 = 𝑐(𝑥) 𝑚𝑜𝑙∙ 𝐿 −1 Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

3. Der Reaktionsquotient 𝑄 und der Bezug zum Massenwirkungsgesetz Wie sieht die Formulierung von 𝑄 für folgende allgemeine Reaktion aus? 𝑎𝐴+𝑏𝐵→𝑐𝐶+𝑑𝐷 Lösung: 𝑄= 𝑎 𝑐 𝐶 ∙ 𝑎 𝑑 (𝐷) 𝑎 𝑎 (𝐴)∙ 𝑎 𝑏 (𝐵) 𝐾 kann ebenfalls mit Aktivitäten geschrieben werden, allerdings kann 𝐾 nur bei Reaktionen verwendet werden, die im Gleichgewicht vorliegen! Vergleich zum MWG: 𝐾= 𝑐 𝑐 𝐶 ∙ 𝑐 𝑑 (𝐷) 𝑐 𝑎 (𝐴)∙ 𝑐 𝑏 (𝐵) Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

4. Quellen Chemie – Basiswissen Chemie, Charles E. Mortimer / Ullrich Müller, 11. Auflage Skript Allgemeine Anorganische Chemie, Prof. Dr. Auner http://de.wikipedia.org/wiki/Nernst-Gleichung Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Robin Fischer AC Seminar Dr. Fink 18.06.2014