GIS macht Schule Manfred Wolf Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen 29.01.99.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Anleitung von Schülern in IT gestützten offenen Lernumgebungen
Advertisements

DAS POLNISCHE SHULSYSTEM
Innovationstransferprojekt
Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2003
1. Beiratssitzung am 15. September 1999, Burg Wernberg, Manfred Wolf
Schulungsmaterialien für Bürgernetze und Schulen
Notebook-Klassen Eine Einführung Digitale Medien in der Bildung.
Evaluation von Gesundheitsförderung im Unterricht und in der Schule
Einsatz von E-Learning in der Ausbildung im Strafvollzug
Wirtschaft – Verwalten - Recht Schuljahr 2003/04
Aufgaben der linearen Optimierung für eine 8. Klasse Marcus Schreyer
Seite 1 Dr. F. Bode / Düsseldorf / Hochschulrektorenkonferenz 1996: In der Informationsgesellschaft werden sich Methoden und Techniken der Erzeugung,
Die Fortbildung von Hochschulpersonal dargestellt am Beispiel der Hochschulübergreifenden Fortbildung NRW.
Ernst-Reuter-Schule 1 Das Medium Internet Peter G. Poloczek, Mai ´98.
Informatik Als Grund- und Leistungskurs in der ERS 1.
Universität Leipzig. Unterricht Ganztagsangebote Externe Angebote.
Sozioökonomische Bildung
Berlin, 02. September 2005 Ganztagsschulkongress Berlin Forum 1: Jedes Kind hat Stärken Workshop: Freie Lernorte – Raum für individuelle.
Folien zum Übertritt Kurzvorstellung der einzelnen Schularten Schwerpunkt: Hauptschule Übertrittsverfahren nach der 4./5. Klasse von Bernhard.
Einführung in die Übungsfirmenarbeit
Schulinterne Lehrerfortbildung - Intel – Lehren für die Zukunft
CISCO Acadamic Instructor (CCAI) - Vorstellung der Gesamtkonzeption
1.
Learn-Net ein Beitrag zur Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) in der Lehrerfortbildung Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen, ED,
SAVE-Tagung Unternehmensweite Vernetzung und Kommunikation Bürgernetze Manfred Wolf
Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen,
Praktisches Lernen Tamara Tull Christine Neuhöfer.
Gesellschaft im Wandel: Die Wirtschaftssektoren
Berliner Rahmenpläne Informatik für die Sekundarstufe I
Wie E-Health & ELGA unser Leben verändern APA E-Business-Community 25. Juli 2013 Susanne Herbek, ELGA GmbH.
Kooperation mit Unternehmen als Beitrag zur Entwicklung eines Schulprogramms Gesamtschule Nohfelden-Türkismühle f³ - fit for future.
Maturaarbeit Erstellung von thematischen Karten technisch beschneiter Flächen mit Hilfe von GIS (Marco Steuri, 2002)
TEACHING LOGISTICs!.
Berufs- und Studienwahlvorbereitung Einbindung beruflicher Themen im Schulprogramm Einführung des Berufswahlpasses Selbstorganisiertes, eigenverantwortliches.
Rolf Benda, 10. Juni 2009 Neue Medien im Geographieunterricht.
Herzlich willkommen zur Einweihung des gentechnischen Labors am Otto-Hahn-Gymnasium.
Wikis als Lernplattformen im Unterricht? 5. eLearning Didaktik Fachtagung – , Wien Mag. Petra Mayrhofer, Bakk.
Medienkonzept in der Primarstufe: Qualifizierung Dipl.-Kfm. Klaus Irle, Medienzentrum Kreis Siegen-Wittgenstein 02/2002.
E-Learning in der Schule Ökonomische und technologische Rahmenbedingungen, Lehrer/innenfortbildung, Know-how- Entwicklung Norbert Kraker.
ESRI EUROPEAN USER CONFERENCE
IKP Uni Bonn Medienpraxis EDV II Internet-Projekt
Ein Blick zurück Die FUS hat Möglichkeiten zur Weiterentwicklung genutzt Schuljahr 2001/2002: Ganztagesbetreuung Schuljahr 2002/2003: Sozialarbeit Schuljahr.
CDs im Unterricht. Entwicklungstendenzen Kinder werden zu Käuferpotential ICT entwickelt sich zur Kulturtechnik Neue Chance der Wissenvermittlung Animation.
Der Computer oder der Schulunterricht?
Computer an der Oberstufe Computer allein können den Unterricht nicht verändern. Voraussetzungen für den Einsatz des Computers sind: - die pädagogische.
Neue Zugänge zum Lesen Buch + Internet =
E-learning e-learning. e-learning e-learning Begrifflichkeiten... Überbegriff: e-learning Lernen mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie.
Betriebspraktikum im Schuljahr 2013/2014
Herzlich Willkommen Medienkompetenz-Center + Fremdsprachenwerkstatt
Mailingliste des Instituts für Geographie Zur Ankündigung fachspezifischer Veranstaltungen sowie für wichtige Mitteilungen des Instituts steht allen Interessierten.
Zusammenarbeit zwischen Schule Wirtschaft (Beispiele + Ausblicke)
Wiki – Einführung Veröffentlichung und Zusammarbeit im Internet
Lehrerfortbildung zu Neuen Medien - Zusammenarbeit mit Bürgernetzvereinen Manfred Wolf, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen,
Lernen im Netz Manfred Wolf, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen, , Gunzenhausen.
Elektronische Medien in unserer Schule
Öffentliche Internet-Zugangs- und Lernorte als Bestandteil der sozialen Stadtteilentwicklung Olaf Schroth TU Hamburg-Harburg.
Schulen ans Netz - Geoinformatik in der Sekundarstufe Manfred Wolf, Leipzig,
Moderne Telekommunikationsinfrastruktur am Beispiel des Landkreises Dillingen Manfred Wolf
SGL-Woche berufliches Gymnasium 2009/2010 SGL-Woche Woche des selbstgesteuerten Lernens im beruflichen Gymnasium: Projekt, Rollenspiel, Planspiel, Fallstudie,
Einführungsveranstaltung des Bürgernetz Dillingen Herzlich willkommen !
Die neue Laserverbindung Akademie-Studienbibliothek-Colleg Ludwig Häring Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen.
EVA Eigenverantwortliches Arbeiten am GYS
Erfahrungen mit SEIS Ort, Datum.
© ettmueller  Berufsbildende Schule II - Wirtschaft und Verwaltung, Kaiserslautern  Interne Fortbildung im Beruflichen Gymnasium 1 Wann geht‘s endlich.
Der Praxistag. Inhalt Konzeption des Praxistags (allgemein)Konzeption des Praxistags (allgemein) ZieleZiele Konzeption an derKonzeption an der im Schuljahr.
Berufe und Jobs Wer arbeitet wo? Verbinde die Berufe und Arbeitsplätze. Berufe Arbeitsplätze A Polizist B Sänger C Schauspieler D Sekretärin E Verkäufer.
3 Jahre KMK-Erklärung „Medienbildung in der Schule“ Workshop IIIa Thema 3.7: „Außerschulische Kooperationspartner“ Saarland / Niedersachsen.
Vorteile einer „kleinen Schule“ -kleinere Klassenstärken -überschaubarer Rahmen insgesamt -alle kennen sich an unserer Schule -intensive Elternarbeit.
EINFÜHRUNG © Lenhardt, 2011 SUCHE IM NETZ PROBLEME ERFOLGE FRAGEN ERGEBNIS RESÜMEE.
 Präsentation transkript:

GIS macht Schule Manfred Wolf Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen

GIS macht Schule n Die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen –initiiert GIS-Schulprojekte –vermittelt Verbindungen zur Industrie und zur Hochschule –bildet GIS-Multiplikatoren aus –entwickelt Fortbildungsmaterial –verbreitet Ergebnisse über das INTERNET

Geographische Informations-Systeme im Unterricht (GIS-Dimension) n Was sind raumbezogene Daten? n Für welche Anwendungen können diese Daten genutzt werden? n Welche Qualifikationen braucht der Anwender von GIS? n Welche Qualifikationen braucht der Ersteller von GIS?

Erdkunde-Unterricht ( Jahrgangsstufe) : Lernen in Zusammenhängen : Projektorientierter Unterricht : Fächerübergreifende Lerninhalte : Mehr zusammen- hängende Zeit  Faktenlernen  Lehrerzentrierter Unterricht  Isolierter Lernstoff  Zwei Unterrichts- stunden pro Woche Soll Ist

Informations-und kommunikationstechnische Bildung : Reaktion auf exponentiell wachsende Anforderungen : Vermittlung lebensnotwendiger Qualifikationen : Computeranwendung als neue Kulturtechnik : Vernetzte Computersysteme  Zögerliche Einführung  Informatik als Wahlfach  Herkömmliche Kulturtechniken  Einzelplatz-Systeme Soll Ist

Resultierende Zielsetzungen á Lernen von Inhalten, die zusammen gehören (Inhaltliche Vernetzung) á Handlungsorientierung als Lernprinzip (Praxisbezug) á Lokales Handeln - globales Denken (Geographie beginnt vor Ort) á Die Schule ist kein Computer-Museum sondern bereitet für das berufliche Leben vor (Aktualitätsprinzip) á Schulen ans Netz (Internet-Zugang)

Pilotprojekte von „GIS macht Schule“ n Kommunale Strukturanalyse am Beispiel Buttenwiesen Gymnasium Wertingen n Radwege-Informationssystem für den Landkreis Dillingen Bonaventura-Gymnasium Dillingen

Kommunale Strukturanalyse am Beispiel Buttenwiesen - Organisation –Projekt der 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Wertingen im Schuljahr 1996/97 –4-tägige Schulung in Arc-View 3.0 für 3 Lehrer und 4 Schüler –Die Gemeinde Buttenwiesen stellt den digitalen Flächennutzungsplan und einen Arbeitsplatzrechner zur Verfügung –Bürgernetz Dillingen stellt die Projektergebnisse ins INTERNET

Kommunale Strukturanalyse am Beispiel Buttenwiesen - Arbeitsauftrag an die Klasse 11c des Gymnasiums Wertingen

Untersuchungsgegenstände –Geschichte –Naturraum –Geologie –Landwirtschaft –Bebauung –Verkehr –Industrie und Handwerk –Bevölkerung

Im Internet ( beschriebene Arbeitsteilung:

Ergebnis: Erkundung und Dokumentation

Ergebnis: Analyse und Ergänzung des Flächennutzungsplanes

Ergebnis: Eigene themenbezogene Karten z.B. zur Geologie

Verbreitung der Ergebnisse: Ausstellung im Rathaus Buttenwiesen

Verbreitung der Ergebnisse auf Regionalmessen und im INTERNET

Radwege-Informationssystem

Radwege-Informationssystem - Organisation –Projekt der 12. Jahrgangsstufe des Bonaventura Gymnasiums Dillingen im Schuljahr 1997/98 –Unterstützung durch Augsburger Radfahrclub, Rad-Geschäfte, Hotelbetriebe und Landratsamt –Redaktion für Fortbildungsmaterialien an der ALP Dillingen –Bürgernetz Dillingen stellt die Projektergebnisse ins INTERNET

Radwege-Informationssystem - Visionen –Atkis - Daten: Digitale Topographische Karte (TK 25) –Unterstützung durch die Industrie (Sponsoring) –„GEONET“-Antrag für europäisches Sokrates-Bildungsprogramm im Bereich „Open Distance Learning“ –Projektergebnisse im INTERNET über Bürgernetze

Beispiel für die Nutzung des Internet

Vorteile des Internet (I) n Selbstgesteuertes und bedarfsorientiertes Lernen –was, wann, wo, wieviel, wielange, mit wem ? n Fachkompetenz eines Lehrers / Tutors wird vielfach nutzbar gemacht n Unmittelbare Antwort auf Fragen n Kooperatives Lernen in Projekten

Vorteile des Internet (II) n Unabhängigkeit von Zeit- und Ort n Zeit- und Kosten-Einsparung durch –weniger Reiseaufwand –bessere Nutzung der Zeit n Geringer Aktualisierungsaufwand

Grenzen des Internet n Organisation: –Zugriff –Geschwindigkeit –Kosten n Inhalt: –Informationsflut –Unstrukturiertheit –Trivialität n Person des / der Lernenden

Abschließende Gedanken zur Lernwirksamkeit n „Internet-Surfing“ -> oberflächliche Auseinandersetzung n „Internet-Diving“ -> Auseinandersetzung mit Inhalten in projektorientierten Lernszenarien n Lernen: Information -> Wissen -> Handlung