An Approach to the Preservation of Digital Records National Archives of Australia Universität zu Köln Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung.

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An Approach to the Preservation of Digital Records National Archives of Australia Universität zu Köln Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Übung: Strukturen der wissenschaftlichen Informationsversorgung WS 10/11 Dozentin: Simone Görl Referentin: Natalie Weiß

National Archives of Australia

National Archives of Australia Initiative: Agency to Researcher Project Wann und wie ist die Initiative entstanden? - Verlagerung von Papierdokumenten zu digitalen Dokumenten - Zuvor lag die Obhut der Dokumente den Agencies of Commenwealth - Seit 2000 wird die Erhaltung kollektiv gesteuert: Alle digitalen Daten des National Archives of Australia werden von einer anerkannten Behörde bewahrt - Das Agency to Researcher Project ist eine Reaktion auf diese Veränderung

Einleitung Digitale Dokumente - Von Daten und Technologie vermittelt, nur möglich, wenn die Daten und auch die Technologie funktionieren - Erschwertes System, da nicht direkt auf die Daten zugegriffen werden kann - Kann von verschiedenen Orten aus zur gleichen Zeit eingesehen werden - Es gibt selbst bei Primärquellen keine Originale in dem Sinne mehr, es geht nur um die Wiederherstellung der Daten auf dem Screen

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Probleme - Es geht lediglich um die Performanz, nicht um das Objekt, demnach muss nicht nur das Dokument, sondern auch die Performanz davon gesichert sein - Technologie-Zyklen sind kurz, daher ist die Lebenszeit des Produktes ebenso begrenzt - Doppelte Instabilität: Schneller Verfall und rasche technologische Veralterung

Lösungsansätze Migration - Konvertierung des Dateiformates - Das Format wird an die jeweiligen Standards der Zeit angepasst Nachteil: - mögliche Datenverluste, ständig zu aktualisierender Prozess, mit der Technik muss Schritte gehalten werden

Lösungsansätze Emulation - Lässt das Dokument wie es ist und baut den ursprünglichen Prozess (Hardware- und Softwarekomponenten) - Nicht nur der Inhalt, auch der echte Look der Datei bleibt erhalten Nachteile: - Copyright-Probleme, schwerer Zugriff (beispielsweise vom Heimcomputer)

Anforderungen -Erhaltungsaufwand sollte gleich zu Beginn betrieben werden - Niedrige Anforderungen an den Forscher mit der Software umzugehen - Vorgänge müssen stets dokumentiert werden - Standards für den Look bzw. die Essenz der Datei müssen geklärt werden

5 Grundsätze 1. Das Programm muss jegliche Dateiart verarbeiten können 2. Das Programm muss die Essenz der Datei wiedergeben 3. Das Programm muss auf nicht-geschützten, zugänglichen Technologien basieren (ohne veränderbare Lizenze) 4. Die Bearbeitungsmethoden sollen auf ein Mininmum beschränkt werden, um Unversehrtheit zu garantieren 5. Das Programm darf die Zugänglichkeitswahl des zukünftigen Forschers nicht einschränken

Umsetzung - Konvertierung in ein Archivierungs-Datenformat, welches für verschiedene Plattformen designt ist - Auf der Basis von XML (eigene Nutzungsumgebung kann geschrieben werden), mit eigenem Tool für die Visualisierung In zwei Schritten: Normalisierung Von originalem Format in XML-Format konvertieren Transformation Browser oder Anzeigeprogramm vom eigenen Team

Normalisierung (Konvertierung des Datenformates in XML-Format)

Transformation (Visualisierung durch eigens entworfenes Programm) m

Quellen: paper_tcm2-888.pdfhttp:// paper_tcm2-888.pdf spx

Fragen?

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!