Bilanzbuchhaltungsberufe

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 Präsentation transkript:

Bilanzbuchhaltungsberufe Alfred Harl und Andreas Stadler Fachverband UBIT Wien, 27. November 2014

Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung! Herbert George Wells

Novellierung der GWO und des WTBG 1.Juli 1999 1990 Fachverband fordert eine Öffnung der Dienstleistungen im Rechnungswesen für qualifizierte Dienstleister 1998 Novellierung der GWO und des WTBG 1.Juli 1999 Die neuen Regelungen sind in Kraft getreten Gewerbliche Buchhalter und Selbständige Buchhalter Berufsrechte: Buchhaltung bis zu ATS 300.000,-- Umsatz Einnahmen-/Ausgabenrechnung Personalverrechnung SBH´s durften auch mit Einschränkungen Bilanzieren www.rechenstift.at

Fortschritt ist nur möglich, wenn man gegen die Regeln verstößt. intelligent gegen die Regeln verstößt. Boleslaw Barlog

Fachverband fordert eine sinnvolle Erweiterung der Berufsrechte 2003 2000 Nach den Wirtschaftskammerwahlen sind erstmals GBH in den Ausschüssen vertreten. Fachverband fordert eine sinnvolle Erweiterung der Berufsrechte 2003 Mit der Unterstützung des Fachverbandes klagt ein GBH (Mark Siegfried) beim Verfassungsgerichtshof gegen die umsatzmäßigen Beschränkungen seiner Berufsausübung Mai 2004 Der Verfassungsgerichtshof hebt die umsatzmäßige Beschränkung für GBH auf. Beschränkung für SBH bleibt vorläufig aufrecht, da sich die KWT für ihre Mitglieder gegen die Klage ausgesprochen hatte. www.rechenstift.at

Juni 2005 Nationalrat fordert in einem einstimmigen Entschließungsantrag die Einführung eines einheitlichen Buchhaltungsberufes. Präsident der WKÖ lädt die KWT zu Gesprächen über die Implementierung ein. Gleichzeitig werden die Rechte der beiden Berufsgruppen teilweise angeglichen und die UVA, die ZM, die Kostenrechnung und die Möglichkeit zum FinanzOnline in die Berufsrechte aufgenommen. Oktober 2005 bis Mai 2006 UBIT und KWT einigen sich nach 16 Verhandlungsrunden auf die Grundzüge eines neuen Gesetzes - BibuG www.rechenstift.at

Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: Klare Ziele und den brennenden Wunsch, sie zu erreichen Johann Wolfgang von Goethe

Der Nationalrat beschließt das neue Bilanzbuchhaltungsgesetz 16. Juli 2006 Der Nationalrat beschließt das neue Bilanzbuchhaltungsgesetz Zusätzliche Erweiterung der Berufsrechte aber auch Pflichten Im Jänner 2007 tritt das neue BibuG in Kraft Für die neuen Berufe ist anstelle der Gewerbebehörde die Paritätische Kommission Bilanzbuchhaltungsberufe zuständig. Es gab 5119 GBH und SBH und es wurden etwa 1000 BilanzbuchhalterInnen bestellt www.rechenstift.at

Rund 1400 Kollegen und Kolleginnen (SBH) wurden in die WKÖ überführt Juni 2008 Rund 1400 Kollegen und Kolleginnen (SBH) wurden in die WKÖ überführt April 2009 Interdisziplinäre Gesellschaften sind möglich. Nach 1 Jahr gab es bereits mehr als 100 derartige Gesellschaften. Ende 2011 Ca. 8700 aufrechte Berufsberechtigungen www.rechenstift.at

Ausharren in Schwierigkeiten, Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen Friedrich Alfred Krupp

Neuerliche Novelle zum BibuG – in Kraft getreten mit 01.01.2013 Mai 2012 Neuerliche Novelle zum BibuG – in Kraft getreten mit 01.01.2013 wieder Erweiterungen der Berufsrechte Bilanzierung (auf die Werte der kleinen GmbH) Arbeitnehmerveranlagung UVA und ZM einschließlich elektronischer Akteneinsicht für BuchhalterInnen Verkürzung der Praxisjahre zur Steuerberaterprüfung Harmonisierung der unterschiedlichen Berufsbilder Mitgliederwechsel von der KWT zur WKÖ alle Berufsberechtigten sind in der WKÖ vertreten www.rechenstift.at

September 2012 Neuer Lehrberuf „Assistenz Finanz- und Rechnungswesen“ ersetzt mit zeitgemäßen Inhalten den bisherigen Lehrberuf „Buchhaltung“

Neuerliche Novelle zum BibuG – in Kraft getreten mit 01.01.2014 Juli 2013 Neuerliche Novelle zum BibuG – in Kraft getreten mit 01.01.2014 Auflösung der Behörde „Paritätische Kommission“ mit 31.12.2013 Wirtschaftskammer ist Aufsichts- und Registerbehörde ab 01.01.2014 Meisterprüfungsstellen sind für das Prüfungswesen zuständig Fortbildungsverpflichtung gilt auch für Buchhalter und Personalverrechner (15 UE) Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung auch für Buchhalter und Personalverrechner Ende 2013 gab es ca. 10.300 aufrechte Berufsberechtigungen

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann GEWINNST du. Mahatma Gandhi

Vieles erreicht – Meilenstein BibuG und Erweiterung der Berufsrechte

Qualitätssicherung – Vereinheitlichung der Prüfung österreichweit

Bilanzbuchhaltungsberufe sind Partner der KMUs – Imagekampagne und Stärkung Berufsstand

Stärkung der Berufsrechte – auch über die Grenzen hinaus

Internationale Zusammenarbeit. BibuG: Österreich im EU-Kontext Vorreiter Ausbau der internationalen Zusammenarbeit EMAA: 175.000 Mitglieder in Europa Ziele: internationale Vereinheitlichung der Berufsrechte gleiche internationale Qualitätsstandards