Informatik als Neigungsschwerpunkt

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 Präsentation transkript:

Informatik als Neigungsschwerpunkt

. Informatische Grundbildung in Klasse 6 Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm (Word) Umgang mit Tabellenkalkulation (Excel) Umgang mit einem Präsentationsprogramm Daneben wird der PC bereits in vielen weiteren Bereichen des Unterrichts genutzt.

Wer sollte Informatik wählen ? Mathematisches, physikalisches und technisches Verständnis Spaß hat am logischen Denken und Knobeln Durchhaltevermögen und Ehrgeiz selbstständige und  konsequente Arbeitsweise Bereitschaft zur Beschäftigung mit dem Computer über den Unterricht hinaus Interesse an den neuen Medien

I. Informationstechnik Themen Klassen 7/8 Klassen 9/10 Der PC – Arbeitplatz Aufbau des PCs, Ergonomie und Technik, Hardware – Komponenten, Laufwerke und Speichermedien, Peripherie­geräte, EVA-Prinzip, BIOS Leistungsmerkmale, Netzwerktopologien, (server-client, peer to peer, Intranet, Internet, LAN, WLAN, Schnittstellen, Datenbus) Betriebssystem Aufbau der Benutzeroberfläche, Bedienung, Dateiverwaltung alternative Betriebssysteme, Dateiverwaltung in Netzen Datentechnik Zahlensysteme, Virenschutz, Datensicherung Datenübertragung, Dateiformate, Datenkompression, Datensicherheitstechnik (Firewall, Verschlüsselung) Internet Historische Entwicklung, Dienste/ Protokolle, Browser, Zugangs­technik, Grundlagen einer Website Datensicherheit, Cookies, Download und Upload   gesellschaftliche Auswirkungen Freizeitverhalten (Spiele, Kommunikation) e-commerce, veränderte Berufswelt, globale Bedeutung gesetzliche Regelungen Kopierschutz, Lizenzrechte, Registrierungen Urheberrecht, Datenschutzgesetz

II. Programmiersysteme Themen Klassen 7/8 Klassen 9/10 Programmier- sprachen Programmierumgebung, lineare Strukturen, Schleifen, Prozeduren, Abfragen (z. B. LOGO, Pascal, Niki, Karol, Kara.. Programmierumgebung, Abfragen mit Wenn-dann-Beziehungen, Schleifen mit Bedingungen und Verzweigungen, Menüsteuerungen, Objekte und damit verknüpfte Methoden und Eigenschaften, Erstellen von Oberflächen und Dialogfenstern (z. B. Visual Basic, Delphi, …) Internetbezogene Programmier- sprachen   Programmierumgebung, Grundlagen einer Seitenbeschreibungssprache, Strukturen, Quellcode (z. B. HTML, JavaScript oder Java oder…)

Fächerüber greifende Werkzeuge III. Anwendersoftware Themen Klassen 7/8 Klassen 9/10 Textverarbeitung Formatierung I, Grafiken einfügen, Tabellen erstellen, Korrektur I, Grundfunktionen Serienbriefe, Formatierung II, Verlinkung, Korrektur II, erweiterte Funktionen Tabellen kalkulation Aufbau, Formeln - Diagramme - Funktionen I (jahrgangs­stufenbezogene Anwendungen), Zellbezüge(z. B. Excel, StarCalc) Formeln - Diagramme - Funktionen II (jahrgangsstufenbezogene Anwendungen), Import/Export, Makros/Scripte Präsentation Folienlayout, Folienübergänge, Animationen, Strukturierungstechniken, Verlinkung, Handzettel (z. B. Powerpoint, Impress) Präsentieren im Internet/Intranet (z. B. mit Mediator, WebDesigner, MindManager, HTML-Editoren) Datenbank Strukturierung von Daten, Sortieren, Suchen, Joker (z. B. Word, Excel, Works, Starbase, Adabas, Access) Filtern, Abfrage, Berichte, Formulare, Verknüpfungen, OLE (z. B. Access, Filemaker) Bildbearbeitung Bitmaps erstellen, animierte GIFs, einfache Bildmanipulation, Digitale Fotografie, Scannen Klonen, Effekte, Masken, Ebenen, Komprimierungstechniken (Bildformate), Weiterverarbeitung Fächerüber greifende Werkzeuge Erstellen interaktiver Arbeitsblätter (z. B. HotPotatoes) Erstellen von MindMaps (z. B. MindManager) Internet zur Informations­beschaffung (Browser/Such­maschinen) Gestaltung und Auswertung von Umfragen ( z. B. GrafStat) Krypto­graphie (z. B. PGP) Simulation von dynamischen Prozessen (z. B. DynaSys)

Simulation einfacher Regelkreise, IV. Prozesse, Modelle, Simulationen Themen Klassen 7/8 Klassen 9/10 Simulation einfacher Regelkreise, Modellbildung   Eigenschaften einfacher Regelkreise und Simulationen (z. B. mit Tabellenkalkulation, Crocodile-Physik, DynaSys, Strategiespiele, ...) Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Modellen und Simulationen (Beispiele aus: Umwelt und Technik), Erstellung von einfachen Modellen und deren Überprüfung durch Simulation (z. B. Spar- und Tilgungsmodelle, Bevölkerungs­entwicklung, ... mit Hilfe von DynaSys, CompuLab, Thermulator, Excel, ... ) Messen, Steuern, Regeln Einfache Steuerung von Aktoren und Abfrage von Sensoren (z. B. Ampelsteuerung, Temperaturerfassung) Lego Roboter Analyse von Prozessen, Digitalisierung von Messwerten, Aufbau von unterschiedlichen Regelkreisen (CompuLab: z. B. Parkhaus mit Fahrzeugzählung, Licht- und Temperaturregelungen, ... ) Lego Roboter

Ergänzung: Es ist kein "Jungen-Fach"! Auch Mädchen können hier ihre Individualität und Kreativität unter Beweis stellen, z.B. bei der Erstellung einer Homepage oder bei der Bildbearbeitung viele Projektaufgaben ( auch Klassenarbeiten ) Es gibt kein Arbeitsbuch ( nie aktuell ) Teure Software muss nicht gekauft werden, da oft mit „open-source" oder „freeware"- Programmen gearbeitet wird, die kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden können.

Leistungsbewertung : Soziale Kompetenz Leistung in der Gruppe Individuelle Leistung Schriftliche Leistungen Praktische Leistungen Leistung in der Gruppe Sachkenntnisse (Vollständigkeit, Reihenfolge) Optimale Nutzung des Computers als Werkzeug (Bedienung, Softwareauswahl, Zugriff auf interne und/oder externe Daten Soziale Kompetenz (Kommunikationsverhalten, soziales Verhalten, Konstruktivität, Akzeptanz von Beiträgen der Gruppenmitglieder, Lösungsstrategien, Arbeitsplanung, Arbeitsaufteilung) Beschreibung von Handlungsabläufen und Arbeitsschritten Sicherheit in der Nutzung (Häufigkeit der Bedienungsfehler) Problemlösen (Erfüllung vorgegebener Kriterien, Art des Lösungsweges, Originalität, Qualität der Darstellung, Interpretation der Ergebnisse) Geschwindigkeit (Welche Zeit wird zur Bewältigung der Aufgabe benötigt?) Anteil der Eigenleistung Souveränität (Gelingt die Verknüpfung komplexer Programmoperationen?) Umgang mit eigenen Dateien (Datenpflege, Archivierungen, sinnvolle Ordnerstruktur und Dateibenennungen) Umsetzung der Aufgabe durch: - Kreativität (z. B.: Sind in der Lösung neue Ideen verwirklicht?) - Originalität (z. B.: Wurde eine einzigartige, neue Lösung gefunden?) - Praktikabilität (z. B.: Ist die Lösung in der Praxis verwendbar?) - Beachtung vorgegebener Kriterien