Lernzyklus Lerntypen MacherInnen EntdeckerInnen DenkerInnen

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 Präsentation transkript:

Lernzyklus Lerntypen MacherInnen EntdeckerInnen DenkerInnen konkretes Erfahren offen vorurteilsfrei MacherInnen aktives Experimentieren problemlösend anwenden EntdeckerInnen reflektierendes Beobachten wechselnde Standpunkte distanziert Lernzyklus Lerntypen abstraktes Konzeptbilden generalisieren integrieren in Theorie DenkerInnen UmsetzerInnen Während dieser Folie den Lerntypentest durchführen: Die meisten Schüler benötigen Erklärungen für die einzelnen Wörter, daher Vorschlag als Klasse gemeinsam den Test Zeile für Zeile durchführen. Verweis auf die Stunde zuvor – Karrikatur „Tiere“. In jeder Zeile sind die genannten Begriffe mit Punkte zu versehen. Das auf das eigene Lernverhalten Zutreffendste mit 4 Punkte usw. bis zu 1 Punkt. Tipp für die Schüler die absolute Zustimmung und Ablehnung (4 u 1 Punkt) ist am einfachsten zu vergeben. Dann nur mehr 2 u 3 Punkte vergeben. Nach dem Bepunkten kommt das Addieren. Dazu müssen einige Punkte je Kolonne gestrichen werden (laut Angabe …. Lesen … Querverweis zum Eingangstest) Erste Kolonne gemeinsam machen. Ca. 20 Min. Eintragung der Punkte im Koordinatensystem, die 4 Punkte miteinander verbinden, damit ein Deltoid (Raute, „Drache“) entsteht. Jetzt hat jeder seinen Lerntyp. Es ist keiner besser oder schlechter als der andere. Es zeigt uns nur auf, was stärker und was weniger stärker ausgeprägt ist. ein ganzheitlicher Lernzyklus nach David Kolb

UmsetzerInnen lernen am besten ... Die Stärken dieses Lerntyps liegen in der praktischen Umsetzung von Ideen, Theorien und Modellen in die Praxis. Eine Person mit den beiden Dominanzen "Abstraktes Konzeptbilden" und "Aktives Experimentieren" lernt dort am besten, wo sich eindeutige Antworten auf Fragen oder Probleme finden. Sie ist ergebnisbezogen, sucht Lösungen und Rezepte und geht ohne Umwege auf ein Ziel zu. Beim Lernen sind Sach- und Zielorientierung wichtiger als die zwischenmenschlichen Beziehungen. David Kolb nennt diesen Lerntyp Converger, auf Deutsch am ehesten UmsetzerIn. UmsetzerInnen lernen am besten ... Bewusst jetzt alle 4 Typen stichwortartig und in eigenen Worten mitschreiben. Nicht nur den eigenen, sondern alle, denn wir brauchen anschließend wieder alle Typen. Ich erkläre nicht mehr die Typen, die fassen sie selbst zusammen, aber die Tipps werden erläutert und auch mitgeschrieben. Beispiele idealerweise sollen einen Bezug zu den Fächern in Klessheim haben oder zur eigenen Person. beim Umsetzen einer Theorie in die Praxis wenn unmittelbare Zusammenhänge zwischen Lernstoff und beruflicher Praxis deutlich sind wenn Techniken vermittelt werden, die ein praktisches Resultat haben durch Lernen am Modell Lerntypen entsprechend der Lernfähigkeiten

Die Stärken dieses Lerntyps liegen im Handeln und Experimentieren. MacherInnen begeben sich lustvoll und risikofreudig in Situationen mit ungewissem Ausgang und profitiert davon für das Lernen. MacherInnen oder Accommodators lösen Lernaufgaben vielfach intuitiv nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Wenn etwas nicht sofort klappt, werden Menschen dieses Lerntyps schnell ungeduldig. MacherInnen lernen am besten ... Sinnlos für den Macher ein Lehrbeispiel anschauen, da die Lösung ja schon da ist. Er kontrolliert meist nicht, sondern das sollte ein anderer tun. durch eigenes Handeln anhand herausfordernder und spannender Aufgaben mit ungewissem Resultat auf spielerische Art und Weise wenn sie ab und zu im Mittelpunkt stehen können Lerntypen entsprechend der Lernfähigkeiten

EntdeckerInnen lernen am besten ... Die Kombination der beiden Dominanzen "Konkretes Erfahren" und "Reflektierendes Beobachten" ergibt einen Lerntyp, welcher über die Fähigkeiten verfügt, konkrete Situationen aus vielen Perspektiven zu betrachten. Besondere Stärken sind das Generieren von Ideen, das Erkennen von Problemen und eine ausgeprägte Phantasie. Für das Lernen sind Menschen und Beziehungen sehr wichtig. Auf Englisch wird dieser Lerntyp Diverger genannt. Das breite Interesse führt dazu, dass bei einer Lernaufgabe immer wieder neue mögliche Aspekte auftauchen können. Darum brauchen Entdeckerinnen genügend Zeit, um zu Lösungen und Entscheidungen zu kommen. EntdeckerInnen lernen am besten ... Entdecker ist ein toller Vermittler, da er in der Mitte steht. Er kann beides. Ist wichtig, dass es für ihn angenehm ist. Z. B. Duftlampe,…. Ohne Zeitdruck…. durch eigene Erfahrung und Erfahrungen anderer durch Verarbeitung von Eindrücken und sinnlich-ästhetischen Wahrnehmungen ohne Zeitdruck aus dem Vergleich verschiedener Meinungen und Standpunkte Lerntypen entsprechend der Lernfähigkeiten

DenkerInnen lernen am besten ... Die Kombination der beiden Dominanzen "Abstraktes Konzeptbilden" und "Reflektierendes Beobachten" bewirkt besondere Fähigkeiten im Erarbeiten von theoretischen Modellen. Lernen heisst für diesen Typ Beobachtungen einordnen und allgemeingültige Schlussfolgerungen ziehen. DenkerInnen, auf Englisch Assimilators, be- schäftigen sich mehr mit abstrakten Konzepten und weniger mit deren praktischen Anwendungen. Präzision und Logik sind wichtig. DenkerInnen lernen sehr gut allein und sind beim Lernen weniger auf Kontakte angewiesen. DenkerInnen lernen am besten ... Sind die, die aufzeigen mit ….“ist dass dann auch …..?“ Abgrenzen auch zu den anderen Lerntypen. Fad für den Macher,… Warum-Fragen…. sind für die Macher dann oft langweilig und murren, lasst den Denker ihre Zeit. in strukturierten Lernsituationen mit klaren Zielen durch das Untersuchen von Zusammenhängen zwischen Ursachen und Wirkung wenn der Lerninhalt fachlich logisch gegliedert ist wenn sie Warum-Fragen zur Logik und Philosophie des Stoffes stellen können Lerntypen entsprechend der Lernfähigkeiten

Klassen-gemeinschaft Genau deshalb machen wir das, weil wir alle Typen da haben, weil wir gemeinsam im Team am meisten erreichen können und es soll jeder Platz haben und sich wohl fühlen. Integration & Kooperation individuell & kollektiv