Die Praevention des kolorektalen Karzinomes

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
C.M. Plex™.
Advertisements

GEGEN VORZEITIGEN HAARAUSFALL
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen und kolorektales Karzinom
„Schach dem Herzinfarkt“
Osteoporose in der Hausarztpraxis.
MacroMed Inc. Sandy Utah, USA
Gender Mainstreaming- Sprachakrobatik oder die Verwirklichung der Chancengleichheit
Heilen Helfen adjuvante Chemotherapie
E. Dikomey Lab. für Strahlenbiologie & Exp. Radioonkologie
Anzahl hospitalisierter Personen 5'000 10'000 15'000 20'000 25'000 30'000 35'000 40'000 45'000 50'
Prof. Dr. med. Burkhard Weisser Sportmedizin CAU Kiel
Passwort für Dateien zur Vorlesung Allgemeine Biologie: Allgemein
Jens Aschenbeck, Thomas Rösch, Timur Yenerim, Michael Mayr, Alireza Aminalai, Rolf Drossel, Andreas Schröder, Matthias Scheel, Ioannis Papanikolaou, Bertram.
Zur Kommunikation von Wahrscheinlichkeiten
Darmkrebs: Kann verhindert werden! Informationen für Patienten
Sonographie bei portaler Hypertonie
Konservative Therapie von Gallensteinen
FRÜHERKENNUNG DES LUNGENKREBSES DER BEITRAG DER RADIOLOGIE
Die FamKol Studie AIO Studienboard Thomas Seufferlein
Vorsorge ist besser als Nachsorge: Darmkrebs sicher verhindern
Epitheliale Hauttumoren 2010 Teil2
Prävention und Anti-Aging: die Medizin des 21. Jahrhunderts Christoph M. Bamberger Medizinisches PräventionsCentrum Hamburg am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Früherkennung rettet Leben Wissenswertes über Brustkrebs
Gastrointestinaler Stromatumor (GIST)
Bewegungsorientierte Gesundheitserziehung Dr. Heinz Recla
Ergebnisse der totalen Aponeurektomie bei 61 Patienten mit Morbus Dupuytren: eine retrospektive klinische Studie. Astrid Högemann 1; Ulrich Wolfhard 2;
Medizinische Universität Wien, Abteilung für Rheumatologie
Darmkrebsvorsorge Dr. Alexander Calderoni
Raucher-Spirometrie-Screening-Projekt 2004/2005
Abschluss-Symposium „FISCHNETZ“
Down-Syndrom / Trisomie 21
Studiendesing The Journal of Urology, Volume 176, Issue 1, July 2006, Pages Untersucht wird die Sensitivität des FISH Assay UroVysion™ zur frühen.
© Konrad R.K. Niederkofler
Welcher Patient soll operiert werden?
Grippeimpfung im Alter Gibt es valide Daten?
Hodenkrebs Was nun - Was tun?
Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen?
Prof. Dr. med. Annette Hasenburg Dr. med. Maximilian Klar, MPH
Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs
Praxis für Magen-Darm- und Leberkrankheiten
Wer früher stirbt, ist länger tot
Einführung in die klinische Medizin
Neu München
Videodokumentation von Muttermalen.
AGO 12 FAME-ENDO Studie Invasive Abklärung bei postmenopausalen, asymptomatischen Frauen? Theoretische Kohorte von Frauen ≥50 Jahre Bestimmung des Risikos.
Plötzlicher Herztod – Definition (I)
"MRT schlägt Mammographie..."
Kann man Brustkrebs vorbeugen?
androgenetischen Alopezie
Osteoporose in Bielefeld und OWL
Früherkennung von Lungenkrebs – neue Ansätze
Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Basel-Stadt
Die Genetik von Übergewicht
Einfache Krankheitsrisiko-Statistik
Maligner Polyp des Kolons/Rektums
Impfung gegen HPV (Human Papilloma Viren) und gegen Gebärmutterhalskrebs JRG 07.
Brustkrebs und Genetik (Breast Health Sensor)
Darmkrebsvorsorge Colorectale kanker screening
Vorsorgeuntersuchungen für Männer:
Arzt-Patienten-Beziehung
Institut für Ernährungs- und Verbraucherbildung Prof. Dr. Ines Heindl – WS 2007/08 Ernährungsbericht 2004 Im Auftrag des Bundesministeriums für Verbraucherschutz,
Leitliniengerechte Brustdiagnostik
Zervixkarzinom Screening Diagnostik Therapie – ein Update
Endometriumkarzinom- Screening: Wie breit darf das Endometrium sein? C Tempfer Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien.
I. Hintergrund III. Diskussion/Ausblick 1.Informationsverhalten III. Ergebnisse 2. Therapieentscheidung Fragestellungen  Strukturierte, Fragebogen-basierte.
Krebs Clare Caroline Anke. Ursachen Es gibt viele Ursachen von Krebs. Einige sind von der Umwelt und der normalen Ernährung verursacht. Diese Ursachen.
Bluttests - Alternativen zu Stuhltests ?
Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs
Früherkennung von Lungenkrebs – neue Ansätze
 Präsentation transkript:

Die Praevention des kolorektalen Karzinomes Symposium zu Ehren des Abschiedes von Prof. Dr. G.A. Stalder vom 4. Februar 1999 Die Praevention des kolorektalen Karzinomes Prof. Dr. U. Marbet Kantonsspital Uri, Altdorf

Bedeutung des kolorektalen Karzinomes in der Schweiz jährlich 3’450 neue Kolonkarzinome 1’650 Frauen, 1’800 Männer 1’900 Patienten sterben am kolorektalen Karzinom 920 Frauen, 1’000 Männer 30 % der kolorektalen Karzinome sind bei der Entdeckung bereits nicht mehr kurativ resezierbar 5 % der Patienten haben bei der Entdeckung ein zweites, synchron auftretendes Karzinom ca. 50 % der Operierten entwickeln später ein Tumorrezidiv (lokales Rezidiv, Metastasen, metachrone Tumoren ) U. Marbet, Kantonsspital Uri

das Risiko, im Leben an einem Kolonkarzinom zu erkranken ... U. Marbet, Kantonsspital Uri

das Risiko, in der Schweiz an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken 70 % 15 - 30 % 100 % 6 - 10 % 3 - 4 % adaptiert n. R.W. Burt 1996 U. Marbet, Kantonsspital Uri

Verteilung der kolorektalen Karzinome auf verschiedene Risikogruppen 30 % 25 % 30 % 70 % 15 - 30 % 100 % 6 - 10 % 3 - 4 % 15 % adaptiert n. R.W. Burt 1996 U. Marbet, Kantonsspital Uri

Mutationenen in der Keimbahn und die Hochregulation der Cyclooxygenase II Aktivierung / Bildung von Onkogenen, die die neoplastische Transformation fördern (H-ras, k-ras, c-myc, BCR ...) Inaktivierung/Mutation von Tumorsuppressor - Genen (p 53 / p 16 / APC / DCC / Beta Cathenine ...), zB. FAP DNS Reparatur Gene ( hMLH1 / hMSH2 / hPMS1 / hPMS2... ) zB. HNPCC Telomerase ( hPMS2 ) zusätzlich spielen andere genetische, nebst epigenetischen und Umweltfaktoren eine modulierende Rolle bei der Expression der Keimbahnstörung U. Marbet, Kantonsspital Uri

Kolondarmwand 1 0 J a h r e Adenom Karzinom Metastasen MSH2 und MLh1 Gen Inaktivierung Zunahme von Mutationen K-ras, Verlust DCC? Mutation /Verlust p53, DCC ? Inaktivierung, Mutation APC / MCC ? weitere genetische Veränderungen normales Epithel Adenom high grade dysplasie frühes Adenom Kolondarmwand Karzinom weitere genetische Veränderungen Metastasen 1 0 J a h r e U. Marbet, Kantonsspital Uri

Primärprävention des kolorektalen Karzinom ... was fördert die Karzinomentstehung ? Alkohol Rauchen Kalorienzufuhr Gewicht Untätigkeit tierisches Fett rotes Fleisch Grilliertes U. Marbet, Kantonsspital Uri

Primärprävention des kolorektalen Karzinom ... was schützt vor dem Kolonkarzinom ? Bewegung faserreiche Ernährung ?? Gemüse Früchte Kornflakes Calcium Sulindac, NSAID, Cox II Hemmer ? Aspirin ? U. Marbet, Kantonsspital Uri

n. T.D. Szucs 1997 U. Marbet, Kantonsspital Uri

n. T.D. Szucs 1997 U. Marbet, Kantonsspital Uri

Verhütung des kolorektalen Karzinomes durch Sekundärprävention ideale Voraussetzung für das Screening : es tritt häufig auf es hat eine volkswirtschaftliche Bedeutung es hat eine lange nicht maligne Vorphase es hat eine lange Phase, bevor es Symptome macht U. Marbet, Kantonsspital Uri

Verhütung des kolorektalen Karzinomes durch Sekundärprävention ideale Voraussetzung für das Screening : es gibt wirksame Screening Teste bereits die Vorstufen des Karzinomes sind entdeckbar die Behandlung der Vorstufen verhindert das Karzinom eine Frühentdeckung des Karzinomes ist möglich die Frühentdeckung verbessert die Heilungschance der Aufwand des Screenings ist angemessen das Risiko des Screenings ist klein die Kosten sind vertretbar U. Marbet, Kantonsspital Uri

U. Marbet, Kantonsspital Uri

Einfluss der Praevalenz auf den Sinn des Screenings Annahme bezüglich des Testes : Sensitivität 95 % Spezifität 95 % U. Marbet, Kantonsspital Uri

die ideale Tumor-Screeningmethode ... führt zur Entdeckung von Vorstufen oder von Frühstadien von Karzinomen führt zu verbessertem Ueberleben hohe Sensitivität (alle müssen entdeckt werden) hohe Spezifität (wenig unnötige Zusatzuntersuchungen) billig, resp. akzeptables Kosten-Nutzen Verhältnis einfache Applikation (braucht keinerlei Spezialkenntnisse) hohe Akzeptanz lange Aussagekraft (ideal : once in life Screening) U. Marbet, Kantonsspital Uri

Problematik der Screeningstudien Leute, die sich einem Screening unterziehen, sind eine positive Selektion (gesunderes Verhalten und Gesundheitsbewusstsein) führt die Frühentdeckung des Karzinomes zu einem längerem Ueberleben oder nur zu einem längeren Wissen um den Tumor führt die Entdeckung von Tumorvorstufen wirklich zu einem verbesserten Ueberleben und zu einer besseren Lebensqualität Stimmen die Studienergebnisse mit den Ergebnissen im täglichen Leben überein ? ziehen die betroffenen Personen im täglichen Leben ausserhalb von Studien die notwendigen Konsequenzen ? U. Marbet, Kantonsspital Uri

U. Marbet, Kantonsspital Uri

Screening durch Testen des Stuhles auf occultes Blut U. Marbet, Kantonsspital Uri

Resultat der grossen Screnninguntersuchungen mittels Suche nach occultem Blut im Stuhl Tumorentdeckung in früherem Stadium Senkung der Karzinom bedingten Mortalität um 15-35 % Sensitivität 50 - 90 % Spezifität 90 - 98 % endoskopische Abklärung bei 40 % nötig ! U. Marbet, Kantonsspital Uri

die Wahrscheinlichkeit, dass der positive Test wirklich stimmt, steigt mit der Spezifität ... U. Marbet, Kantonsspital Uri

Erfolg des Screening mittels Sigmoidoskopie bezüglich späterem Auftreten von kolorektalen Karzinomen n. J.V. Selby N Engl J Med 1992 die 5 jährliche Sigmoidoskopie führt zu einer Senkung der Kolorektalkrebs bedingten Mortalität um 30 - 50% Problem des nicht untersuchten proximalen Dickdarms

Screening bez. kolorektalem Karzinom mittels starrer Sigmoidoskopie +/- Suche nach occultem Blut. S.J. Winawer : J Nat Cancer Inst. 1993, 85, 1311 U. Marbet, Kantonsspital Uri

US National Polyp Study S. J US National Polyp Study S. J. Winawer, New Engl J Med 1993, 329, 1977 - 81 __________________________________________________ 1418 Patienten mit koloskopischer Polypektomie Nachkontrolle im Mittel 5.9 Jahre 97 % klinisch nachkontrolliert 80 % koloskopisch nachkontrolliert 5 asymptomatische, “early stage” Karzinome (erwartet bei Praesenz von Adenomen ohne deren Entfernung 40-50, in gleich altrigen Kohorten 20) U. Marbet, Kantonsspital Uri

U. Marbet, Kantonsspital Uri

Schlussfolgerungen der National Polyp Study effiziente Karzinomprophylaxe durch Polypektomie wenig Karzinome aus übersehenen “flat Lesions” Nachkontrolle genügt ohne Adenome nach > 5 Jahren, mit Adenomen nach 3 Jahren U. Marbet, Kantonsspital Uri

___________________________________________________ Long-term risk of colorectal cancer after excision of rectosigmoid adenoma W.S. Atkin : NEJM 1992, 326, 658-62 ___________________________________________________ 1618 Patienten mit Sigmoidoskopie und Polypectomie (22’462 Patientenjahre) Low Risk Adenome : 2 Rektum Ca / 760 Patienten High Risk Adenome : 12 Rectum Ca / 858 Patienten Low Risk Gruppe : 4 Kolon Ca / 760 Patienten High Risk Gruppe : 31 Kolon Ca / 842 “Schutz” für low Risikogruppe > 10 Jahre U. Marbet, Kantonsspital Uri

Kostenschätzung für die Schweiz P. Bauerfeind und Expertenkonferenz der GastroMed Suisse und der Krebsliga Screening bedingte Kosten : Endoskopien, Testmaterialien Arztbesuche Kosten verursacht durch Screeningkomplikationen Variation je nach Screeningintervall und Altersgruppen Kosten durch Unterlassen des Screenings (vermehrtes Vorkommen des Kolorektalkarzinomes) Kosten für Hospitalisationen / Operationen Nachsorge Kosten Arbeitsausfälle Renten U. Marbet, Kantonsspital Uri

Resultate der USA sowie Hochrechnungen bezüglich Schweizerverhältnissen zeigen, dass die Gesamtkosten für die folgenden Screeninguntersuchungen Suche nach occultem Blut im Stuhl Suche nach occultem Blut kombiniert mit Sigmoidoskopie Koloskopie in etwa gleich hoch kommen U. Marbet, Kantonsspital Uri

U. Marbet, Kantonsspital Uri

U. Marbet, Kantonsspital Uri

U. Marbet, Kantonsspital Uri

Zukunft : virtuelle Koloskopie? Tumormarker im Blut oder Stuhl ? schweizerische Expertenkomission (Allgemein-Mediziner, Internisten, Gastroenterologen, Onkologen, Radiologen, Epidemiologen) die Evidenzen sind genügend, dass - die jährliche Suche nach occultem Blut im Stuhl - jährlich Suche nach Blut und 5-jährl. Sigmoidoskopie -10 jährlich Koloskopie effiziente Screeningmethoden für das kolorektale Karzinom bei der Durchschnittsbevölkerung sind. Für Patienten mit einem erhöhten Karzinom Risiko ist die Endoskopie die Screeningmethode der Wahl Zukunft : virtuelle Koloskopie? Tumormarker im Blut oder Stuhl ? U. Marbet, Kantonsspital Uri

Massenscreening in der Schweiz sinnvoll ? Kompliance für das Erstscreening ... Kompliance für die Folgescreening ... Akzeptanz der Screeningmethoden Machbarkeit wer kann das Screening durchführen (Gemeindeschwester, Hausarzt, Zusatzausbildung) Einfachheit und Sicherheit der Teste (und ihrer Folgeuntersuchungen) Belastung der Patienten (Vorbereitung, Schmerzen, Komplikationen) U. Marbet, Kantonsspital Uri

Kompliance bezüglich Screeninguntersuchungen Suche nach occultem Blut 53 - 85 % in kontrollierten Studien (5 Grosstudien) 26 - 79 % in unkontrollierten Studien (6 Studien n = 2’400-14’000) Sigmoidoskopie (starr oder flexibel) 35 - 100 % (in Massenstudien ??) Koloskopie 6 - 50 (- 90) % (in Massenstudien ?) bei positivem Blutnachweis im Stuhl um 90 % U. Marbet, Kantonsspital Uri

Machbarkeit des Massenscreenings in der Schweiz ? Kompliance für das Erstscreening in der Schweiz ? Kompliance für die notwendigen Folgescreenings ? welche Screeningmethode wird von wieviel % der Schweizer gewählt ? (Ablehnen der Vorbereitung, Angst vor Schmerzen bei der Untersuchung, vor Komplikationen) wer kann das Screening durchführen, braucht es spezielle Kenntnisse ? Gemeindeschwester ? Hausarzt : Occulte Blutsuche, Sigmoidoskopie nach Zusatzausbildung ? spezialisierte Ausbildung sicher bei der Koloskopie nötig haben wir genügend Hausärzte / Spezialisten für dieses Screening U. Marbet, Kantonsspital Uri

Pilotstudie : Screening nach kolorektalen Karzinomen bei asymptomatischen Bewohnern zwischen 50 und 60 Jahren Ziel der Studie ist die Beantwortung folgender Fragen : Machbarkeit des Screeningprogrammes Akzeptanz welcher Methoden nach intensiver Information Kosten / Nutzen angebotene Screeningmethoden : jährlich Haemoccult Test im Stuhl jährlich Haemoccult Test und 5 jährlich Sigmoidoskopie alle 10 Jahre Koloskopie Durchführungsorte (abgeschlossene Gegenden mit wenig Migration) : Kanton Glarus 39’000 Einwohner (4’200 zw. 50 u. 60 Jahren) Kanton Uri 36’000 Einwohner (3’900 zw. 50 u. 60 Jahren) Vallee de Joux 6’250 Einwohner (650 zw. 50 u. 60 Jahren) U. Marbet, Kantonsspital Uri

allgemeine Screeningempfehlung : ab 50. Lebensjahr jährliche Untersuchung des Stuhles auf verborgenes Blut oder jährliche Untersuchung des Stuhles auf verborgenes Blut und 5 jährliche Sigmoidoskopie (Untersuchung der letzten 30 cm des Dickdarmes) 10 jährliche Koloskopie (endoskopische Untersuchung des ganzen Dickdarmes) U. Marbet, Kantonsspital Uri

Screening bei Risikosituationen : Familiäre Häufung : Koloskopie mindestens alle 10 Jahre, Beginn 10 Jahre vor 1. Tumor in Familie HNPCC (hereditäres non Polyposis Coli Syndrom) : ab 25. Lebensjahr 2 jährliche Koloskopie ab 40. Lebensjahr jährliche Koloskopie screenen nach Endometrium Ca, Mamma Ca, Magen Ca Gentest überlegen ! FAP familiäres Polyposis Coli Syndrom (25 % sporadisch) Gentest mit 10 - 12 Jahren Sigmoidoskopie / Koloskopie jährlich bis Phaenotyp. Kolektomie mit 25 Jahren attenuierte Form: jährliche Koloskopie ab 20. LJ U. Marbet, Kantonsspital Uri