Qualitätsmanagement von Rainer Ultsch.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Developing your Business to Success We are looking for business partners. Enterprise Content Management with OS|ECM Version 6.
Advertisements

Messung, Analyse und Verbesserung
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Vorteile der Online-Produkte
Telefonnummer.
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2012.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Workshop zur Medienarbeit der katholischen Kirche Aspekte des Religionsmonitors Berlin, 02. April 2008.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
= = = = 47 = 47 = 48 = =
Was ist und wie prüft man Qualität
Was ist Qualität ? Qualität von Produkten oder Dienstleistungen ist das Gesamtergebnis aller Aktivitäten in jeder Phase des gesamten Leistungsprozesses.
Gliederung Tabellarische und grafische Darstellung von Rohwerten mittels Histogramme und Polygone Statistische Kennwertbeschreibung mittels Tendenz- und.
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
© 2006 W. Oberschelp, G. Vossen Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1.
Grundkurs Theoretische Informatik, Folie 2.1 © 2006 G. Vossen,K.-U. Witt Grundkurs Theoretische Informatik Kapitel 2 Gottfried Vossen Kurt-Ulrich Witt.
Dokumentationsanforderungen
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Bewegte Bezugssysteme
AC Analyse.
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Studienverlauf im Ausländerstudium
Schieferdeckarten Dach.ppt
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 12.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 12.
1. 2 Schreibprojekt Zeitung 3 Überblick 1. Vorstellung ComputerLernWerkstatt 2. Schreibprojekt: Zeitung 2.1 Konzeption des Kurses 2.2 Projektverlauf.
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
20:00.
„Küsse deine Freunde“ – FlexKom-App teilen
Zusatzfolien zu B-Bäumen
Geschlecht der Befragten Alter der Befragten Warum gehst du in ein Einkaufszentrum ?
Eine Einführung in die CD-ROM
Dokumentation der Umfrage
für Weihnachten oder als Tischdekoration für das ganze Jahr
Wir üben die Malsätzchen
NEU! 1 2. Wo kommt diese Art von Rezeptor im Körper vor?
PROCAM Score Alter (Jahre)
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Geometrische Aufgaben
Vorlesung Mai 2000 Konstruktion des Voronoi-Diagramms II
Symmetrische Blockchiffren DES – der Data Encryption Standard
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Zahlentheorie und Zahlenspiele Hartmut Menzer, Ingo Althöfer ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Demings 14-Punkte (I) 1. Schaffe einen feststehenden Unternehmenszweck in Richtung auf eine ständige Verbesserung von Produkt und Dienstleistung. 2. Wende.
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Qualitätsanalyse zur DKM 2007 Die Makler Die Messe Die Unternehmen Ergebnisse einer telefonischen Befragung bei Maklern November 2007 Marketing Research.
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Einführung in die Astronomie und Astrophysik I Kapitel III: Das Planetensystem 1 Kapitel III: Das Planetensystem.
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
1 Arbeitsgemeinschaft Biologische Psychiatrie Verordnungsgewohnheiten von Psychopharmaka Statuserhebung 2005 W.Günther G.Laux T.Messer N.Müller M.Schmauss.
Aufgaben und Ziele des Faches Qualitätsmanagement:
1 Mathematical Programming Nichtlineare Programmierung.
Imperfekt Wie sagt man das mit Imperfekt
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Unternehmensbewertung Thomas Hering ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List of Figures Tabellenübersicht.
SiLeBAT Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette bei bio- und agro-terroristischen (BAT)-Schadenslagen.
Es war einmal ein Haus
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
J-Team: Gymnasium Ulricianum Aurich und MTV Aurich Ein Projekt im Rahmen von UlricianumBewegt.de Euro haben wir schon…  8000 mal habt ihr bereits.
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
Technische Kommunikation
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
 Präsentation transkript:

Qualitätsmanagement von Rainer Ultsch

Was ist Qualität???

Was zählt alles zur Qualität Produktqualität Liefertreue Service Beratungsqualität Pünktlichkeit …

Um Kosten zu sparen, muss die Qualität der Arbeitsabläufe optimiert werden.

Das QM gibt Ziele vor plant die Organisation stellt Arbeitsmittel bereit definiert Verantwortlichkeiten

Zertifizierte Unternehmen werden von einer unabhängigen Prüfstelle geprüft

Die Qualitätsplanung umfasst planerische Aufgaben vor Fertigungsbeginn legt qualitätsbezogene Ziele und Anforderungen fest plant erforderliche Prozessabläufe stellt Sach- und Geldmittel zur Erfüllung der Ziele bereit

Richtig planen hilft

Qualitätslenkung begleitet den Fertigungsprozess umfasst Tätigkeiten zur Überwachung aller Produktionsprozesse Tätigkeiten zur Beseitigung von Fehlerursachen

Die richtige Lenkung!

Die Qualitätssicherung schafft Vertrauen Nachweis, dass Qualitätsforderungen erfüllt werden

Qualitätsverbesserung alle Tätigkeiten mit dem Ziel die Kundenzufriedenheit zu erhöhen

Wichtigkeit der Mitarbeiter Für die Verwirklichung der Qualitätsziele ist jeder Mitarbeiter in seinem Arbeitsbereich verantwortlich

Die Normenreihe DIN EN ISO 9000 unterstützt bei Aufbau, ständiger Verbesserung und Aufrechterhaltung der QM-Systeme ermöglicht allgemeine Zertifizierung

Qualität eines Produktes muss mit den Kundenforderungen übereinstimmen einschließlich nicht ausgesprochene Erwartungen

Festgelegte Kundenforderungen Zuverlässigkeit Funktionsfähigkeit Instandhaltungsfähigkeit Berücksichtigung von Gesetzen und Vorschriften Beratung, Betreuung und Kundendienst kurze, termingerechte Lieferung

Qualitätsmerkmale und Fehler Quantitative Merkmale Qualitative Merkmale messbar zählbar attributive Merkmale (Eigenschaften) Ordnungs-merkmale Länge, Durchmesser, Ebenheiten Umdrehung Stück/Stunde Fehler/Einheit Funktion i.O. Lackierung der Qualität 1, 2, 3

Fehler … liegen vor, wenn eine oder mehrere Qualitäts-anforderungen nicht erfüllt werden. Funktionsstörungen Messwerte außerhalb der Toleranz

Zehnerregel Kosten für Fehler, die nicht erkannt werden, verzehnfachen sich von Stufe zu Stufe

Beispiel: Rückrufaktionen von Fahrzeugherstellern bei Sicherheitsmängeln

Null-Fehler-Strategie hilft Fehler bei jedem Fertigungsschritt zu vermeiden sorgt für fehlerfreie Teile am Produktionsende wenn bei 100 Mitarbeitern jeder zu 99% genau arbeitet, sind nur noch 37% der Teile fehlerfrei

Folgen von Fehlern Nacharbeit Ausschuss Reklamation Fehlerbeseitigung ist teurer als Fehlervermeidung Deshalb: Mach es gleich richtig!

Werkzeuge des QM Flussdiagramm Fehlerkarte Pareto-Analyse (ABC-Analyse) Ursache-Wirkungs-Diagramm Baumdiagramm Korrelationsdiagramm Matrixfunktionen Verlaufsdiagramm Histogramm Strichliste

Flussdiagramm stellt den Ablauf aller Tätigkeiten grafisch dar Tätigkeiten sind Rechtecke Verzweigungen sind Rauten Pfeile verdeutlichen den Weg komplexe Prozesse werden übersichtlich dargestellt

Fehlersammelkarte einfache Erfassung von Fehlern nur begrenzt einsetzbar dienen als Grundlage für die Pareto-Analyse

Die Pareto-Analyse (ABC-Analyse) klassifiziert Fehler oder Fehlerursachen nach der Häufigkeit zeigt, dass meist nur wenige Fehler häufig vorkommen d.h. wenig Fehler abstellen und viel erreichen hilft zu entscheiden, welche Fehler vorrangig sind

Ursache-Wirkung-Diagramm (Fischgrätendiagramm) stellt unerkannte Einflüsse übersichtlich dar Einflussgrößen durch Brainstorming ermitteln M-Größen als Ansatzpunkt

Baumdiagramm geordnete Übersichten über wichtige Mittel und Funktionen und Aufgaben zeigt Abhängigkeiten z.B. Fehlerbaumanalyse

Korrelationsdiagramm xy-Paare werden eingetragen zeigt, ob Abhängigkeiten vorhanden sind je dichter die Punkte beisammen sind, desto abhängiger sind die Werte

Matrixdiagramm stellt Wechselwirkungen dar hilft bei Entscheidungsfindung

Verlaufsdiagramm zeigt Entwicklungen und Tendenzen über einen (längeren) Zeitraum Grundlage für Prognosen z.B. Kosten-, Umsatz-, Gewinndarstellung

Histogramm eine Art Säulendiagramm Höhe der Säulen ist proportional zur Häufigkeit der Einzelwerte dient zur Erkennung der Verteilung Strichliste dient als Datenherkunft

Strichliste sehr einfache Möglichkeit zur Datenaufnahme ohne große Vorbereitung möglich

Qualitätslenkung im Vordergrund stehen Maßnahmen zur Erreichung sicherer Prozesse in allen Bereichen, um fehlerhafte Teile zu vermeiden gute Qualitätsprüfung garantiert noch keine fehlerfreien Produkte Stichproben werden entnommen und geprüft

Maßnahmen zur Qualitätslenkung Qualitätsprüfung Messwertverarbeitung Trenderkennung Prozessregelung

Qualitätssicherung = Nachweis, dass Qualitätsforderungen erfüllt werden schafft Vertrauen beim Kunden

Prüfplanung legt Qualitätsmerkmale fest beschreibt für jede Prüfung ein Verfahren bestehen meist aus Verfahrensanweisungen

Der Prüfplan

Prüfzeitpunkt Wareneingangsprüfung Zwischenprüfungen Endprüfung

Beurteilung von Prüflosen 100%-Prüfung Alle Werkstücke oder Baugruppen werden geprüft. Durch Monotonie und Ablenkung werden Fehler übersehen. Deswegen bei 100%-Prüfung automatische Messeinrichtungen verwenden. Stichprobenprüfung Erfolgt nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit. Ist sehr wirtschaftlich Fehlerhafte Werkstücke müssen vor der Auslieferung gesperrt oder nachgearbeitet werden!

Die Qualität …

Prüfungsfragen X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

Qualitätsprüfung mal anders …