Kleine Füße-sicherer Schulweg

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 Präsentation transkript:

Kleine Füße-sicherer Schulweg Schulanfang in Niedersachsen

Übersicht Der Schulweg aus Sicht der Kinder Situation vor Ort Nachteile des Elterntaxis Vorteile des Schulwegs zu Fuß Tipps für den sicheren Schulweg

Wie Kinder ihren Schulweg erleben www.zu-fuss-zur-schule.ch Der Schulweg aus der Sicht von Selma (9) www.zu-fuss-zur-schule.ch Der Schulweg aus der Sicht von Samuel (7) Welches Kind geht zu Fuß zur Schule???

Wie Kinder ihren Schulweg erleben Der Schulweg ist ein Erlebnis: Selma bewegt sich, entdeckt Dinge, kann sich „austoben“ Selma lernt, selbst-ständig und sicher durch den Straßen-verkehr zu kommen Selma knüpft Kontakte mit anderen, lernt Sozialverhalten Der Schulweg ist eintönig: Samuel kann seine Umge-bung nur begrenzt wahr-nehmen (Sitzposition, Geschwindigkeit) Samuel muss schon vor Schulbeginn ruhig sitzen, ein Fußmarsch würde ihn wacher, fitter und konzen-trierter am Unterricht teilnehmen lassen

Realität: Ungefähr jedes zehnte Kind wird mit dem Auto zur Schule gefahren, Tendenz steigend Durchschnittlicher Schulweg: zehn Minuten zu Fuß Gründe, warum Eltern die Kinder zur Schule fahren: „Es liegt ja auf dem Weg“ „Ich tue meinem Kind etwas Gutes“ Angst vor Verkehrsunfällen

Und bei uns? Wie ist die Situation an unserer Schule aus Ihrer Sicht? Was für Gedanken beschäftigen Sie, wenn Sie an den Schulweg Ihres Kindes denken?

Die Nachteile des „Elterntaxis“ Gefährdung von Kindern durch Hol- und Bring-verkehr (Parken, Wenden,...) vor der Schule Mangelnde Übungsmöglichkeiten für das Kind Ausgrenzung von gemeinsamen Erlebnissen Einschränkung der persönlichen Entwicklung Bewegungsarme Verhaltensmuster: Bewegung ist ein zentraler Faktor für die Entwicklung des Kindes!

Der Schulweg zu Fuß... macht sicher Die Teilnahme am Straßenverkehr beginnt an der Hand der Eltern Frühzeitig richtiges Verhalten in unterschiedlichen Situationen lernen, schwierige Situationen gemeinsam trainieren Der Schulweg ist immer gleich: Fortschritte lassen sich gut erkennen (Wiederholung von Standardsituationen, richtige Verhaltensmuster prägen sich ein) Kind selbstständig auf dem Schulweg = mehr Sicherheit auch in der Freizeit am Nachmittag

Der Schulweg zu Fuß...ist spannend Freundschaften pflegen Konflikte aushalten, Streit schlichten Erste Schritte in die Selbstständigkeit Persönliche Entwicklung, Erfahrungsschatz für die Zukunft, Stärkung des Selbstbewusstseins Freiraum ohne „Aufsicht“

Der Schulweg zu Fuß...ist gesund Bewegung ist das A und O für eine gesunde Entwicklung Bewegung fördert körperliche, motorische und geistige Entwicklung Bewegung verbessert Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit Bewegung beugt Übergewicht vor

Tipps für den sicheren Schulweg Den sichersten Weg wählen (Verkehrsaufkommen, Sichtverhältnisse, Querungshilfen, Besonderheiten,...) Schulweg vorher ausreichend üben, im Zweifel das Kind zunächst zu Fuß begleiten Gut sichtbare, reflektierende Kleidung Rechtzeitig losgehen Keine Spielfahrzeuge als Verkehrsmittel vor der Radfahrprüfung

Wenn Sie Bedenken haben Wenn der Schulweg ihr Kind überfordert: begleiten Sie ihr Kind, bis es ausreichend sicher ist. Stetige Wiederholung führt zu richtigen Verhaltensmustern. „Bus auf Füßen“; ein Erwachsener begleitet eine Kindergruppe, Kinder können an mehreren „Haltestellen“ auf dem Weg „zusteigen“ Schulweglotsen an Querungsstellen

Aktionspartner „Kleine Füße-sicherer Schulweg“