Stoffwechselentlastung Entgiftung Krebsberatungsstelle MS 12 Stoffwechselentlastung Entgiftung Krebsberatungsstelle MS 12.November 2014 Michael Herzog
Unser wichtigstes Immunsystem Der Darm Unser wichtigstes Immunsystem
© Grafik: Jürgen Sengebusch Heilpraktiker-Lernzentrum
Der Darm Hauptkontaktfläche zur Umwelt Haut 1 qm Lunge 100 qm Darm © Labor L+S AG
Mikroben-Organismus Quelle: Spiegel 05/2007
mikrobieller Immunmodulatoren Laktobazillen Bifidobakterien Enterokokken Immunogenität mikrobieller Immunmodulatoren E. coli Sonst. Enterobacteriaceae Bacillaceae Saccharomyces cerevisiae (Syn. Sacch. boulardii) Mykobakterien © Labor L+S AG
Darmbarriere
Darmschleimhaut-Dilemma Nährstoffe Durchlässigkeit/Resorption Schadstoffe vs. Barrierefunktion © Labor L+S AG
Durchlässiger Darm/Leaky gut Allergie Glutenunverträglichkeit (Getreide) Zöliakie Infektionen Morbus Crohn Colitis ulcerosa Rheumatoide Arthritis Migräne Autismus ? ADS ? © Labor L+S AG
Darmflora Bedeutung Mikrobielle Barriere gegen Fremdkeime Verhinderung der Adhäsion Milieubeeinflussung Konkurrenz um Nährstoffe Mikrobizide Stoffwechselprodukte Beeinflussung des darmassoziierten Immunsystems Förderung des Stoffwechsels der Darmmukosa Förderung der Durchblutung der Darmmukosa Metabolisierung von Schad- und Wirkstoffen Anregung der Darmmotilität (Bereitstellung von Vitaminen) © Labor L+S AG
Darmflora Mögliche Folgen von Störungen Magen-Darm-Beschwerden Infektanfälligkeit Allergische Erkrankungen (Chronisch-)entzündliche Darmerkrankungen Erhöhtes Darmkrebsrisiko Leaky gut (Autoimmunerkrankungen, u. a. Typ 1-Diabetes, Zöliakie, rheumatoide Erkrankungen) Adipositas? VAN DER WIEL-KORSTANJE u. WINKLER 1975, BARTLETT et al. 1977, RUSELER-VAN EMBDEN u. BOTH-PATOIR 1983, VAN DER MERWE et al. 1983, BORRIELLO 1988, RAFTER u. GELTNER 1988, VAN DER MERWE et al. 1988, BORRIELLO 1990, GORBACH u. GOLDIN 1990, LINZENMEIER 1990, CLAUSEN et al. 1991, JACOBASCH et al. 1997, BJÖRKSTEN 1999, KIRJAVAINEN u. GIBSON 1999, ... © Labor L+S AG
Immunabwehr im Darm 70 % der Körperabwehr befinden sich im Darm 80% der Energie und Nährstoffe, um die Darmwand zu ernähren, werden von Darmbaktieren erzeugt. © Labor L+S AG
Ohne Komplementaktivierung Sekretorisches Immunglobulin A (sIgA) Aggregation von Bakterien + Viren Opsonisierung Antitoxische Wirkung Rezeptorblockade (Adhärenz ) Bindung der Darmflora Bindung von Allergenen Maskierung von Allergenen Ohne Komplementaktivierung © Labor L+S AG
Handelsnamen (Beispiele) Einfluss oraler Antibiotika auf die Darmflora Substanz Handelsnamen (Beispiele) Reduktion der aeroben Darmflora anaeroben Darmflora Ampicillin Ampicillin ratiopharm® +++ Amoxicillin Amoxypen® + Cefaclor Panoral® Ø Cefalexin Cephalex® Cefixim Cephoral® Cefpodoxim-Proxetil Orelox® Ceftibuten Keimax® Cefuroxim-Axetil Elobact® Ciprofloxacin Ciprobay® Clindamycin Sobelin® Cotrimoxazol Eusaprim® Mod. nach BERNHARDT u. KNOKE (1993) +++ starke Keimreduktion ++ mäßige Keimreduktion + geringe Keimreduktion Ø keine signifikante Keimreduktion © Labor L+S AG
Therapie bei Darmstörungen Bitterstoffe: Wermut Calmuswurzel Tausendgüldenkraut Enzianwurzel Benediktenkraut Amara Tropfen Weleda
Therapie bei Darmstörungen Fenchel Kümmel Anis Pfefferminze Löwenzahn Mariendistel Carminativum Hetterich
Therapie bei Darmstörungen Myrrhe Birkenkohle Heilerde Flohsamen Apfelpektin Heilerde Kps Luvos
Therapie bei Darmstörungen Heilfasten nach Buchinger Heilfasten nach F.X.Mayr Darmreinigung mit Colon Hydro Therapie Bakterienpräparate Mutaflor Symbioflor Symbiolact etc
Wichtiges Instrument zur Millieuverbesserung Entgiftung Wichtiges Instrument zur Millieuverbesserung
Lebertee Mariendistel Löwnenzahn Fenchel Pfefferminze aa ad 100.0 1 Tl / 1 Tasse Wasser 10 min ziehenlassen
Nierentee Birkenblätter Löwenzahn Brennessel Süßholz aa ad 100.o 1 Tl / 1Tasse Wasser 5 min. ziehenlassen
Entsäuerungstee Grüner Hafertee 50.0 Ackerschachtelhalm Brennessel Löwenzahn Walnußblätter Fenchel aa ad 100.0 1 Tl / 1Tasse Wasser 10 min ziehenlassen
Ozontherapie
Ozontherapie in der Krebsbehandlung 30.05.2010 Ozontherapie in der Krebsbehandlung Ozon ist ein farbloses Gas besteht aus 3 Atomen Sauerstoff entsteht bei elektrischer Entladung aus O2 hat einen charakteristischen Geruch wirkt desinfizierend, bakterizid, viruzid und fungizid
Erklärung der Wirkmechanismen 30.05.2010 Erklärung der Wirkmechanismen Membranauflockernde Wirkung dadurch erhöhte Elastizität der Erythrozyten, verbesserte Fließeigenschaften des Blutes Lockerung der Bindung von O2 an Hämoglobin leichtere Sauerstoffabgabe i. d. Peripherie Aktivierung der Immunzellen u.a. durch Freisetzung von Zytokinen (IL-1-2, γ-Interferon, TNF-α, TGF-β) immunmodulierende regulative Effekte Aktivierung antioxidativer Schutzsysteme (Glutathion-System)