Drainage der Einlagerungskammern, 750m Sohle, Schachtanlage Asse II R. Krupp, Asse II Begleitgruppe, 20.11.2014.

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 Präsentation transkript:

Drainage der Einlagerungskammern, 750m Sohle, Schachtanlage Asse II R. Krupp, Asse II Begleitgruppe,

Quelle: BfS ( ) Schachtanlage Asse II. Konzept zur Lösungsfassung und zum Lösungsmonitoring. Anhang 2

Abstand Salzlösung – Abfallgebinde (cm) ? ?

? ? ? ? ? ? cm

Status Quo: Abpumpen der Lösungen von der Streckensohle

Status Quo

Folgen des „Topf-Konzepts“ - Betonage Ausbetonieren der Begleitstrecken („Topf-Konzept“) Lösungen können nicht mehr abfließen, stauen sich in der Abfall- Kammer auf und reagieren mit Abfall Bildung kontaminierter Lösungen und Gase.

Konsens mit BfS Es gibt vermutlich unterschiedliche und nicht exakt bestimmbare Fluid- Durchlässigkeiten zwischen ELK und Strecken im Salzgestein. Es besteht zumindest in Einzelfällen eine Durchlässigkeit und ein hydraulisches Gefälle von ELK zu den Lösungsfassungen. Salzgrusversatzschichten in ELK sind mehr oder weniger durchfeuchtet; es wird aber nicht von „in der Lösung stehenden“ Abfallfässern ausgegangen. Aufgrund von außerhalb der ELK gemessener Lösungspegel wird angenommen, dass in der Hälfte der überwachten ELK die Lösungen ca cm unter den Abfallgebinden stehen. Erhalt des „Status Quo“, d. h. der extrapolierten Lösungspegelstände in den ELK, ist notwendig.

Dissens mit BfS Heute trockengefallene Lösungsstellen (z. B. vor ELK 10) können wieder nass werden, d. h. bei Verfüllungen müssen nach Ansicht der AGO Beobachtungsmöglichkeiten und Drainage gewahrt bleiben bzw. wiederhergestellt werden. Lösungen können sich in den zubetonierten ELK bis zu den Abfallgebinden aufstauen. Die Wirksamkeit des vom BfS im Notfallvorsorgekonzept vorgesehenen „Topfkonzepts“ wird von der AGO in Frage gestellt.

Offene Fragen Wie genau sind die Abfälle in den ELK gelagert (Vorhandensein und Mächtigkeiten von Salzgrusversatzschichten)? Kann ELK 10 über Lösungsfassung P mit ausreichender Sicherheit dauerhaft drainiert werden? Ab welchem Lösung- / Abfall-Verhältnis ist davon auszugehen, dass sich ein Notfall entwickelt, der zu einer Aufgabe der Rückholung führen kann? Welche Erkenntnisse gibt es im BfS zu Wechselwirkungen zwischen durchfeuchtetem Versatz und Gebinden?

Lösungsansatz 1 von x – Status Quo erhalten Status Quo erhalten bis Rückholungs-Plan feststeht

Nachschneiden und abschnittsweises Auskoffern der Begleitstrecken-Sohle Schotterfüllung einbringen Einen Pumpensumpf je Schotterkörper anlegen Abdecken mit Flies Ausbetonieren Pumpensumpf von höherer Sohle anschließen Lösungsansatz 2 von x – Abpumpen von höherer Sohle aus

Dto. Lösungsansatz 2 von x – Abpumpen von höherer Sohle aus

Lösungsansatz 3 von x – Betonieren und Nachschneiden

Lösungsansatz 4 von x - Gleitbogenausbau

Resümee der AGO (17. November 2014) - Kernaussagen Zweifel an der Zuverlässigkeit des Drainagekonzepts des BfS Sorge bezüglich Anstieg der Lösungspegel in den Einlagerungskammern und Durchnässung der Abfälle Alternativenprüfung erforderlich, auch für bereits betonierte Bereiche Abwägung erforderlich zwischen Maßnahmen der Notfallvorsorge und Erfordernissen der Drainage Fehlende Rückholungsplanung erschwert Entscheidungen Gebirgsmechanische Notwendigkeit der Ausbetonierung nicht nachgewiesen Anforderungen des Strahlenschutzes an BfS-Konzept unbeantwortet Bedeutung der Drainage für Rückholung erfordert sorgfältige und umfassende Auseinandersetzung mit den offenen Fragen.