Die Rolle der OBA im Prozess der Planung eines inklusiven Sozialraumes Vortrag am Tag der regionalen OBA im Bezirk Oberbayern 24.09.2012.

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 Präsentation transkript:

Die Rolle der OBA im Prozess der Planung eines inklusiven Sozialraumes Vortrag am Tag der regionalen OBA im Bezirk Oberbayern

OBA im Wandel der Zeit Normalität anstreben Selbstbestimmung ermöglichen Gleichstellung durchsetzen Teilhabe verwirklichen End 70er – 80er Jahre Mitte 80er – Mitte 90er Jahre ab Mitte 90er Jahre Europäisches Jahr der Menschen mit Beh. 2003

Teilhabe zu ermöglichen setzt voraus Sozialräume zu entwickeln Der individuelle Sozialraum Zukunft planen Wahlmöglichkeiten schaffen Beteiligung gewährleisten Der gesellschaftliche Sozialraum Konversionsprozesse anstoßen Die Gemeinschaft befähigen Maßnahmen kontrollieren

OBA als Inklusionsagentur (I) Netzwerkarbeit / Interessensvertretung Gestaltung (sozialer) Infrastruktur Öffentlichkeitsarbeit Beteiligung an oder Aufbau von Gremien, AK´s, … die sich für die Belange von MmB einsetzen Zielvereinbarungen vorbereiten Planung und Koordination von Hilfen innerhalb des Regionalen Versorgungssystems Entwicklung teilhabefördernder Angebote Überprüfung des gesellschaftlichen Sozialraums auf Zugänglichkeit und Nutzbarkeit Auf Einstellungen und Verhalten einwirken

OBA als Inklusionsagentur (II) Beratung Gruppen- u. Freizeitarbeit Bildungsangebote Gewinnung, Fortbildung und Koordination der Mitarbeiter Betroffene, Angehörige, (SH-)Gruppen und relevantes Umfeld Befähigung von Regelstrukturen Zusammenarbeit mit Regelanbietern Entwicklung spezieller, auf den Bedarf der Betroffenen angepasster Angebote sowie Öffnung der Regelangebote Aufbau von Assisstenzstrukturen hier auch: Teilgabe durch MmB

Schritte zur Planung eines inklusiven Sozialraums Erhebung des Ist-Standes Analyse des vorhandenen Angebotes (in bezug auf die Anforderungen der BRK) Aussprechen von Handlungsempfehlungen Installieren eines Teilhaberates Aufstellen eines regionalen Aktionsplans Prozessmonitoring anhand von Inklusionsindikatoren

Voraussetzungen für Teilhabeplanung Politische Willenserklärung Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten festlegen Ressourcen zur Verfügung stellen Partizipation aller Beteiligten

Informationen im Internet

Wer nicht plant plant das Scheitern! Christian BOB Born, Titelbild ‚Orientierung‘ Fachzeitschrift des BeB 1/2009)

Vielen Dank für Ihr Interesse! Peter Pabst Offene Behindertenarbeit des Kreiscaritasverbandes Weilheim-Schongau