Tassilo Gröper Manal Taghzouti-Fadil Dilyana Toneva UE Einführung in die BWL Prof. Dr. Gerum Tutor: Daniel Romund WS 2010/11 Feurag AG Tassilo Gröper Manal Taghzouti-Fadil Dilyana Toneva

Inhalt Donaldo Schmidt ist Vorstandsvorsitzender der Feurag AG und will weltweiten Technologiekonzern realisieren – auch entgegen den Widerständen in der Meier AG (Tochterunternehmen) Welche Konzernform liegt vor? Welche Möglichkeiten hat Schmidt?

Erläutern Sie kurz, welche Konzernform hier vorliegt! Unterordnungs- konzern Faktischer Konzern Vertrags-konzern Eingliederungs-konzern Gleichordnungs-konzern Arten des Konzerns Quelle: Allg. Betriebswirtschaftslehre UTB 10.Aufl. S. 429

Erläutern Sie kurz, welche Konzernform hier vorliegt! Die Meier AG ist ein Tochterunternehmen der Feurag, die wie alle anderen Konzerntöchter neben einer Mehrheitsbeteiligung auch über einen Unternehmensvertrag an den Konzern gebunden ist. (Z. 3-5) Konzern: Mutter- & Tochtergesellschaft(en) Mehrheitsbeteiligung: Kapitalbeteiligung > 50%  spricht für Unterordnungskonzern Unternehmensvertrag:  Beherrschungsvertrag ( > 75%)  spricht für Vertragskonzern (§291 Abs.1 AktG) Rechtliche Selbstständigkeit beider!

Erläutern Sie kurz, welche Konzernform hier vorliegt! Unterordnungs- konzern Faktischer Konzern Vertrags-konzern Eingliederungs-konzern Gleichordnungs-konzern Arten des Konzerns Quelle: Allg. Betriebswirtschaftslehre UTB 10.Aufl. S. 429

Wie sehen Sie die Chancen von Schmidt seine Vorstellungen bzgl Wie sehen Sie die Chancen von Schmidt seine Vorstellungen bzgl. Strategie und Konzernstruktur durchzusetzen? Erläutern Sie den Entscheidungsprozesses im Konzern!

Erläutern Sie den Entscheidungsprozesses im Konzern! (Mutterkonzern) Aktiengesellschaft (AG), Kapitalgesellschaft, Fremdorganschaft bestehend aus: Vorstand Aufsichtsrat Hauptversammlung

Erläutern Sie den Entscheidungsprozesses im Konzern! (Mutterkonzern) Schmidt weiß, dass er sich der Zustimmung im Feurag- Vorstand sicher sein kann, auch den Aufsichtsrat hat er weitgehend geschlossen hinter sich. (Z. 10f) Schmidt ist Vorstandsvorsitzender (kein CEO!) im Mutterunternehmen. benötigt Mehrheiten für seine Ideen Mehrheit im Aufsichtsrat (Mutterunternehmen) sicher Mehrheit im Vorstand (Mutterunternehmen) sicher Zustimmung im Mutterkonzern

Erläutern Sie den Entscheidungsprozesses im Konzern! (Tochterkonzern) Für den Vorstand der Meier AG würde die Umsetzung der Pläne bedeuten, dass […] einiger seiner besten Geschäftsfelder beraubt und so zu einer im Gesamtkonzern unwichtigen Gesellschaft würde. Auch einige Mitglieder des Aufsichtsrats der Meier AG haben signalisiert, dass sie von diesem Ziel nicht gerade begeistert sind. (Z. 12ff) Schmidt hat keine Zustimmung im Tochterunternehmen Widerstand vom Aufsichtsrat und vom Vorstand Hinweis auf zustimmungspflichtige Geschäfte rechtliche Durchsetzung nach AktG nötig …

FEURAG AG MEIER AG Vorstand Aufsichtsrat Vorstand nein Vorstand ja (Muttergesellschaft) Aufsichtsrat Formulierung der Konzernpolitik Zustim-mungs-vorbehalte? §§ 111 Abs. 4 Satz 2 AktG Zustimmung des Aufsichtsrates der Muttergesellschaft Vorstand (Muttergesellschaft) Neuformulierung der Konzernpolitik nein Vorstand (Muttergesellschaft) ja RÜCKVERWEIS § 308 Abs. 3 Satz 1 AktG WIEDERHOLUNG DER WEISUNG, § 308 Abs. 3 Satz 2 AktG WEISUNG § 308 Abs. 1 AktG MEIER AG Vorstand (Tochtergesellschaft) Vorstand (Tochtergesellschaft) nein Vorstand (Tochtergesellschaft) Weisung ist auszuführen! Zustimmungsvorbehalt des Aufsichtsrates der Tochtergesellschaft Zustimmung des Aufsichtsrates der Tochtergesellschaft ja Weisung ist auszuführen! nein Weisung ist auszuführen! ja Quelle: Gerum (2004), S. 241

Zusammenfassung Die Feurag AG unterhält einen Vertragskonzern. Donaldo Schmidt hat sein Muttergesellschaft (Vorstand und Aufsichtsrat) für seine Pläne gewonnen. Tochtergesellschaft Meier AG muss durch rechtliche Schritte (Weisung, Rückweisung und Wiederholung der Weisung) folgen. Donaldo Schmidt kann seine Pläne durchsetzen.

Danke für die Aufmerksamkeit!   