Bundeswaldinventur 2 Auswertung Rheinland-Pfalz Vergleich der Ergebnisse BWI 1 (1987) und BWI 2 (2002)

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Bundeswaldinventur 2 Auswertung Rheinland-Pfalz Vergleich der Ergebnisse BWI 1 (1987) und BWI 2 (2002)

Themenübersicht Vorwort Seite 3 Inventurverfahren Seite 6 Flächen Seite 10 Vorrat und Schäden Seite 15 Waldaufbau Seite 39 Altersklassenverteilung Seite 49 Naturnähe Seite 59 Totholz Seite 66 Waldränder Seite 73

Vorwort Aus unserer Wirtschaftswelt sind uns Inventuren geläufig: In Kfz-Betrieben werden an einem Stichtag alle Ersatzteile bis hin zu jeder Schraube gezählt, in Lebensmittelgeschäften werden Butterpakete, Backpulvertüten und Salamibestände erfasst, um zu einem bestimmten Zeitpunkt das tatsächlich vorhandene Kapital genau zu kennen. Und wie ist das mit dem Wald? Können denn an einem Stichtag alle Bäume gezählt werden, um das derzeitige Kapital der Forstwirtschaft zu ermitteln? Kann dann auch unterschieden werden, ob Eiche, ob Buche, alt oder jung, groß oder klein, geschädigt oder vital? Schnell gelangt man zu der Einsicht, dass dies Wohl ein schwieriges Unterfangen ist, dass zudem die Kosten / Nutzen – Relation in eine erhebliche Schieflage bringen würde. Weil trotz dieser Schwierigkeiten verlässliche Informationen über den Zustand unserer Wälder notwendig sind, behilft man sich mit einer Stichprobenaufnahme und einer anschließenden Hochrechnung, wie es etwa bei Wahlprognosen oder in der Meinungsforschung üblich ist. Die Bundeswaldinventur ist ein Netz von Stichprobeflächen im Raster von 4x4 km, welches über ganz Deutschland gelegt wird. Vorwort

Nutzen der Bundeswaldinventur: Nach § 41 a Bundeswaldgesetz sind die Bundesländer zur Durchführung einer Bundeswaldinventur verpflichtet, um „einen Gesamtüberblick über die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten nach einem einheitlichen Verfahren“ zu erhalten. Erstmals wurde in den Jahren 1986 bis 1990 die Bundeswaldinventur 1 in den alten Bundesländern durchgeführt. Die Bundeswaldinventur 2 wurde als Wiederholungsinventur in den alten Bundesländern und als erste Inventur in den neuen Bundesländern in den Jahren 2001 und 2002 durchgeführt. Nutzen der Bundeswaldinventur: Mit der Bundeswaldinventur 1 und der Wiederholungsinventur BWI 2 erhält man eine verlässliche Datengrundlage über den derzeitigen Status und die Möglichkeit, Entwicklungen der Vergangenheit zu verfolgen. Daraus ergibt sich auch die Chance vorsichtige Prognosen zu erstellen. Diese drei Komponenten sind unerlässlich, um wirtschaftlich und politisch handeln zu können. Vorwort

Wirtschaftlich: Die BWI bietet einen Überblick über Menge und Qualität des Rohholzaufkommens für die nächsten Jahrzehnte. Damit ist sie eine Grundlage für strategische Unternehmensentscheidungen der Waldbesitzenden. Sie erfasst das derzeitige Gesamtkapital der Branche und ermöglicht einen Ausblick auf das zukünftige Finanzpotential. Investitionen können zielgerichteter getätigt werden. Die nachhaltige Holzernte und die Vermarktung des Holzsortimentes basiert u.a. auf diesen Zahlen. Ebenso sind die Zahlen für die Holzverarbeitenden Industrie von Interesse. Beispielsweise bietet die BWI eine Entscheidungshilfe für die Wahl des Standortes oder für Investitionen.   Politisch: Erst mit der Bestandaufnahme des Holzvorrates, kann eine die Nachhaltigkeit der Nutzung überprüft werden. Ebenso können umweltpolitisch Aussagen zur CO2-Speicherkapazität erst mit diesen Zahlen getroffen werden. Steuernde Anweisungen für die Bewirtschaftung und Pflege des Waldes im Landeseigentum können getroffen werden. Strategien für Empfehlungen und Förderungen in Gemeinde- und Privatwäldern werden u.a. auf dieser Datenbasis entwickelt. Naturschutzpolitisch können Ressourcen zielgerichteter eingesetzt werden, wenn Entwicklungen beobachtet werden, die dann begleitet, gefördert oder entgegengesteuert werden. Vorwort

Inventurverfahren der Bundeswaldinventur 2 Mit Hilfe von GPS, ein satelitengesteuertes geographisches Vermessungssystem, werden Traktkoordinaten im 4 x 4 km-Raster festgelegt. In den Alten Bundesländern verwendet man die Koordinaten der BWI 1. In Rheinland-Pfalz hat man beschlossen, das Stichprobenraster für die BWI 2 auf 2 x 2 km zu verdichten und somit 4 Mal so viele Stichproben zu erfassen. Damit sind Gesamtaussagen für das Land genauer und zuverlässige regionale Aussagen möglich. Ausgehend von einer Traktkoordinate wird ein Quadrat von 150 Meter nach Norden und Osten gebildet. Untersucht wird nun nicht die gesamte Fläche dieses Quadrates, denn das würde bedeuten jeweils 3 ha Wald zu erfassen. Vielmehr werden Probekreise um die 4 Eckpunkte des Quadrates gebildet, welche dann untersucht werden. Der Radius des einzelnen Probekreises variiert von 1,75 m bis zu 25 m in Abhängigkeit von der zu untersuchenden Fragestellung. Zum Beispiel wird im Radius von 5m geklärt, wie viel Totholz am Boden liegt, aber erst mit einem Rundumblick von 25m, kann man Waldränder und ihre Beschaffenheit erfassen.   Inventurverfahren der Bundeswaldinventur 2

Zusammengefasst werden folgende Dateninhalte aufgenommen: Waldfläche und Waldbesitz Baumartenzusammensetzung Alterstruktur Vorräte und Vorratsstruktur ökologische Daten wie Waldränder, Totholz und Naturnähe ertragskundliche Kennwerte Stammschäden und Wildschäden Walderschließung Geländemerkmale In Rheinland-Pfalz wurden für die BWI (2) 2.810 Waldtrakte untersucht; es wurden 8.414 Waldecken aufgenommen. Bei diesen Aufnahmen wurden 56.689 Bäume erfasst. Vier Trupps mit je zwei Personen haben ein halbes Jahr lang die Stichproben aufgenommen. Die Kosten für die Inventur übernehmen die Länder in voller Höhe (geschätzt rund 8,5 Mio. € ). Der Bund ist für die Datenzusammenstellung und die Auswertung verantwortlich. Inventurverfahren der Bundeswaldinventur 2

Verfahren Stichproben-Raster 4 x 4 km (1987) 4 x 4 km (2002) 2 x 2 km (2002) „Landeswaldinventur“ Verfahren Stichproben-Raster

Verfahren Traktaufbau r = 25 m für Geländemerkmale und Waldränder r = 1 m für Probebäume 20 cm <= Höhe < 50 cm r = 10 m für Bäume bis 4 m Höhe, Sträucher und Bodenvegetation r = 5 m für Totholz r = 1,75 m für Probebäume Höhe > 50 cm und BHD < 7 cm B 1 2 3 150 m Traktkoordinate C A 4 D Verfahren Traktaufbau

Flächen: Tabellenübersicht 1 2.01.4k.: Anteil der Fläche an der Gesamtfläche Wald+Nichtwald nach Land und Waldkategorie für 2002 einschließlich nicht begehbarer Wald / gesamter Wald / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(15/E104) 2 2.01.2 Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und Waldkategorie für 2002 und 1987 Begehbarkeit: begehbar + nicht begehbar/ Auftreten von Bestockungslücken: inklusive Bestockungslücken/ Auftreten von Bestandeslücken: inklusive Bestandeslücken Rheinland-Pfalz / einschließlich nicht begehbarer Wald / gesamter Wald / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(15/E104) 3 2.01.5k. Waldfläche [ha] nach Eigentumsgrößenklassen und Eigentumsart für 2002 Rheinland-Pfalz / einschließlich nicht begehbarer Wald / gesamter Wald / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(132/K106) Flächen: Tabellenübersicht

Schnellübersicht Flächen Waldanteil: Rheinland - Pfalz ist das waldreichste Bundesland mit 42,1 % Waldanteil der Landesfläche. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 31 %. Waldfläche: Flächenbilanz Wald in RLP wie im Bundesgebiet insgesamt positiv Wald hat in den letzten 15 Jahren um insgesamt rd. 23.000 ha zugenommen. Die entspricht einer Waldflächenzunahme um 2,8 % der Waldfläche. Ursachen/Hintergrundinformationen: Sukzession auf ehemaligen Landwirtschaftsflächen Waldmehrung hauptsächlich im Privatwald Besitzarten: Besitzartenverteilung: 2,4 % Bundesforst; 24,3 % Staatswald Land; 46,7 % Körperschaftswald; 26,5 % Privatwald Für Rheinland-Pfalz ist der hohe Körperschaftswaldanteil typisch: Kommunale Gebietskörperschaften besitzen 46 % des rheinland-pfälzischen Waldes Der Körperschaftswald ist überwiegend in Betrieben über 100 ha Größe zusammengefasst. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei etwa 200 ha. Der Privatwald wird demgegenüber überwiegend (zu 71 %) in kleinen bzw. kleinsten Betrieben unter 20 ha bewirtschaftet. Rheinland-Pfalz hat rd.300.000 private Waldbesitzende. Mittlere und große Privatwaldbetriebe repräsentieren in Rheinland-Pfalz nur geringe Anteile an der Waldfläche. Schnellübersicht: Flächen

Tabelle Tabelle: Flächen

Tabelle * Bedingt durch das Stichprobenverfahren ergeben sich bei der Flächenveränderung des produktiven Waldes im Staatswald des Landes andere Werte, als die dem Liegenschaftsreferat des MUF vorliegenden genaueren Zahlen. Nach diesen Berechnungen nimmt die Staatswaldfläche zu. Tabelle: Flächen

Tabelle Reell(132/K106) Tabelle: Flächen

Vorrat und Schäden: Tabellenübersicht 1 2.07.1: Vorrat [1000 m³] nach Land und Eigentumsart für 2002 nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(112/E234) 2 2.07.2: Vorrat [1000 m³] nach Land und Baumartengruppe für 2002 3 2.07.5.RP: Vorrat [1000 m³] nach Eigentumsart und Baumartengruppe für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(112/E234) 4 2.07.11c: Vorrat [m³/ha] nach Land und Eigentumsart für 2002 nur begehbarer Wald / Holzboden / nur Hauptbestand + Plenterwald / einschließlich Lücken im Bestand / Flächenbezug: Ideell(122/E238) 5 2.07.16c.RP: Vorrat [m³/ha] nach Eigentumsart und Baumartengruppe für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / Holzboden / nur Hauptbestand + Plenterwald / einschließlich Lücken im Bestand / Flächenbezug: Ideell(122/E238) 6 2.07.17c.RP: Vorrat [m³/ha] nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse für 2002 7 2.07.21c.RP: Vorrat [m³/ha] nach Baumartengruppe und Brusthöhendurchmesser für 2002 8 2.07.71.RP: Vorrat [1000 m³] nach Baumaltersklasse und Brusthöhendurchmesser für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald / Flächenbezug: Ideell(121/E634) 9 2.13.2.RP: Anteil an der Stammzahl nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse für 2002 / Stammschaden: mit Schäden Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(129/E243) Vorrat und Schäden: Tabellenübersicht

Vorrat und Schäden: Tabellenübersicht Für folgende Tabellen sind keine Vergleichswerte aus der BWI 1 von 1986 - 1990 verfügbar: 10 2.13.2.var 1.RP: Anteil am Vorrat nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse für 2002 / Stammschaden: mit Schäden Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(129/E243) 11 2.13.2.var 2.RP: Vorrat [1000 m³] nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse für 2002 / Stammschaden: mit Schäden 12 2.13.2a.RP: Stammzahl nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse für 2002 / Stammschaden: mit Schäden 13 2.13.3c.RP: Vorrat [1000 m³] nach Baumartengruppe und Brusthöhendurchmesser für 2002 / Stammschaden: mit Schäden 14 2.13.7.RP: Anteil an der Stammzahl nach Eigentumsart und Stammschaden für 2002 15 2.13.7.var 1.RP: Anteil am Vorrat nach Eigentumsart und Stammschaden für 2002 16 2.13.7.var 2.RP: Vorrat [1000 m³] und Anteil am Vorrat nach Eigentumsart und Stammschaden für 2002 Vorrat und Schäden: Tabellenübersicht

Schnellübersicht zu Vorräte und Schäden 1 2.07.1: Die Vorräte sind mit einer Zunahme von 22% über alle Eigentumsarten stark angestiegen. Besonders im Privatwald (Plus 46%), aber auch im Gemeindewald (Plus 18%) liegen erhebliche Nutzungspotenziale. 2 2.07.2: Die Vorräte sind mit einer Zunahme von 22% über alle Baumarten und Eigentumsarten stark angestiegen. Der Anteil am Gesamtvorrat ist beim Laubholz weiter gestiegen und liegt mit 51% jetzt über dem des Nadelholzes. Die Zunahme bei den Laubbäumen beträgt 34% (Ei 32%, Bu 22%) und fällt bei den sonst. Hart- und Weichholz-Laubbäumen überdurchschnittlich stark aus. Die Zunahme bei den Nadelbäumen beträgt 12% (Fi 5%), hier ist besonders der geradezu explosionsartige Anstieg (+145%) bei der Dou und der Vorratsabbau (-10%) bei der Kiefer hervorzuheben. 3 2.07.5.RP: Eiche: Der Vorrat ist besonders im Gemeinde- u. Privatwald (Zunahme: 36% u. 32%) überdurchschnittlich angestiegen. Buche: Die Vorratszunahme ist auch hier im Privatwald (37%) überdurchschnittlich stark. ALH: Eine starke Vorratszunahme über alle Eigentumsarten (+80%) weist auf Nutzungsmöglichkeiten bei den sonst.Laubhölzern hoher Lebensdauer. Fichte: Mit dem Abbau der z.T. sehr hohen Vorräte wurde im Staatswald/Land (-20%) u. Gemeindewald (-7%) begonnen. Der Anstieg im Privatwald (+79%) ist sehr hoch. Der absolute Fichten-Vorrat liegt hier mittlerweile 50% über dem des Staatswaldes (Land) - ein erhebliches Nutzungspotenzial. Douglasie: Der Vorrat ist geradezu explodiert. Er hat sich im Staatswald (Land) fast vervierfacht ! u. im Gemeinde- u. Privatwald etwa verdoppelt. Vorrat und Schäden: Schnellübersicht

Schnellübersicht zu Vorräte und Schäden 4 2.07.11c: Der durchschnittliche Vorrat/ha liegt mit 288 Vfm m.R. 14% über dem Wert der BWI 1. Im Privatwald fällt die Zunahme mit 27% fast doppelt so hoch aus. In allen wichtigen Eigentumsarten sind die Vorräte/ha annähernd auf ähnlichem Niveau um den Durchschnittswert. 5 2.07.16c.RP: Eiche / Buche: Eine Zunahme um 25-30% und Vorräte von 250-330 Vfm/ha zeigen erhebliche Nutzungsmöglichkeiten in allen Eigentumsarten auf. Fichte: Der Vorrat von 380 Vfm/ha bleibt mit leichter Zunahme auf hohem Niveau. Der Anstieg um 45% im Privatwald auf 395 Vfm/ha ist enorm. Douglasie: vgl. Tab. 2_7_5_RP Kiefer: Die Vorräte liegen im Staatswald (Land) u. Gemeindewald etwa bei 300-320 Vfm/ha und im Privatwald bei 360 Vfm/ha. 6 2.07.17c.RP: Eiche / Buche: Sehr starke Zunahme in der 1.AKL - Auswirkung veränderter waldbaulicher Ziele bzw. u.a. der WW-Aufforstungen. Fichte: Die Abnahme in der 1.AKL ist offenbar die Auswirkung einer leicht zeitversetzt wirkenden "Stammzahlreduzierung". Douglasie: Besonders starke Zunahme in der Dimensionierungs- und Reifephase (bis 108%) - Nutzungspotenzial sollte Zuwachs angepaßt werden. Kiefer: Sehr starke Zunahme in der 1.AKL - offenbar starke Naturverjüngungen in Kulturen und WW-Flächen. Alle Baumarten: Relativ gleichmäßige Zunahme um ca. 11% von beginnender Reifephase bis zum Generationenwechsel. Vorrat und Schäden: Schnellübersicht

Schnellübersicht zu Vorräte und Schäden 7 2.07.21c.RP: Eiche / Buche: Besonders im starken Altholz (ab 50 cm) stieg der Vorrat deutlich an (Zunahme ca. 70%). Fichte: Auch hier im starken Altholz (ab 50 cm) ein starker Anstieg (ca. 125%). Douglasie: In der Dimensionierungs- u. Reifephase sorgen enorme Zuwächse für einen hohen Vorratsaufbau (ca. Vervierfachung). Kiefer: Eine Zunahme von ca. 45% ab 40cm Durchmesser macht Nutzungspotenziale deutlich. Alle Baumarten: Die Zunahme des Vorrates/ha in den wichtigsten Stärkeklassen (20-50cm) liegt bei ca. 14%. 8 Tab. 2.7.71.RP: nur als Variante " ohne Lücken " verfügbar ! BWI 1 1987: Direkte Vergleichszahlen existieren nicht ! Lediglich Tabelle 2.4.5.10 aus dem Ergebnisband BWI 1 S. 248. "Vorräte (1000m³ im Efm o.R.) nach Sortimenten und Altersklassen im Wirtschaftswald (Hauptbestand);Mittenstärkesortierung" Vorrat und Schäden: Schnellübersicht

Schnellübersicht zu Vorräte und Schäden 9 2.13.2.RP: Folgende Stammschäden werden für jeden Probebaum mit "vorhanden / nicht vorhanden" erhoben: junge (<12 Monate) u. alte (>12 Monate) Schälschäden Rücke- oder Fällschäden Specht- oder Höhlenbaum Pilzkonsolen Harzlachten (kommerzielle Harzgewinnung) Käferlöcher sonstige Schäden (z.B. frisch abgestorben, Frostrisse, Steinschlag o.ä.) Bei den Laubbäumen haben ca. 1/5 aller Stämme Schäden, bei den Nadelbäumen knapp 1/3 aller Stämme. Das Niveau ist mit einer Zunahme von 3% praktisch konstant. Insgesamt weist damit genau 1/3 des gesamten Holzvorrates aller Bäume Stammschäden auf - das sind 80 Mio. Vfm m.R. Vorrat und Schäden: Schnellübersicht

Schnellübersicht zu Vorräte und Schäden Besonders im wertvollen Laubholz der Reifephase u. des Generationswechsels (100 - 160 J.) stieg in der Buche u. im Edellaubholz der Anteil der Stammschäden um ca. 20%. Dies gilt auf etwas niedrigerem Niveau (Zunahme um ca. 15%) auch für die Kiefer der gleichen Altersklassen und bleibt abschließend für alle Baumarten in diesen "wertvollen Phasen" (100 - 160 J.) festzuhalten. Die einzelnen Schadereignisse sind über alle Eigentumsarten praktisch gleich verteilt, d.h. ca. 1/4 aller Stämme sind von Schäden betroffen. Eine Besonderheit ist der Anteil der geschädigten Stämme mit alten (>12 Monate) Schälschäden, er liegt im Staatswald (Land) mit knapp 10% ungefähr doppelt so hoch wie im Gemeinde- u. Privatwald. Der Anteil der Rücke- oder Fällschäden liegt bei knapp 10% der Stämme. Da diese "Holzernteschäden" aber zwangsläufig eher im älteren und stärkeren Wald auftreten sind die Auswirkungen, nämlich ca. 20% betroffener Holzvorrat erheblich deutlicher. Vorrat und Schäden: Schnellübersicht

Tabelle Vorrat und Schäden:Tabellen

Tabelle Vorrat und Schäden:Tabellen

Tabelle Vorrat und Schäden:Tabellen

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zu Tabelle 2.13.2.RP Vorrat und Schäden:Tabellen

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Waldaufbau: Tabellenübersicht 1 2.04.2.RP: Waldfläche [ha] nach Bestockungstyp und Beimischung für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken in der Hauptbestockung / Flächenbezug: Reell(72/E322) 2 2.04.8.RP: Waldfläche [ha] nach Bestockungstyp der Hauptbestockung und Bestockungstyp der Verjüngung für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken in der Hauptbestockung / Flächenbezug: Reell(73/E323) 3 2.04.9: Waldfläche [ha] nach Land und Laub-/Nadel-Waldtyp für 2002 nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken in der Hauptbestockung / Flächenbezug: Reell(71/E321) 4 2.04.10: Waldfläche [ha] nach Land und Bestockungstyp für 2002 nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken in der Hauptbestockung / Flächenbezug: Reell(72/E322) 5 2.04.11.RP: Waldfläche [ha] nach Laub-/Nadel-Waldtyp und Bestockungsaufbau für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken in der Hauptbestockung / Flächenbezug: Reell(71/E321) 6 2.04.17.RP: Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und besonders geschütztes Biotop für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / gesamter Wald / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(68/E111) 7 2.04.17.RP.var 1: Waldfläche [ha] nach besonders geschütztes Biotop und Eigentumsart für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / gesamter Wald / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(84/E112) Waldaufbau:Tabellenübersicht

Schnellübersicht zum Waldaufbau 1 Mischung: 2.04.2.RP: Der Anteil der Mischbestockung liegt im Laubholz bei knapp 90% und bei den wichtigsten Nadelbaumarten im Durchschnitt bei etwa 70%. Über alle BA hinweg beträgt der Anteil der Mischbestockung 79% - eine Verbesserung gegenüber 1987 um 17% ! Die Veränderung der Anteile ohne Beimischung verdeutlichen die Verbesserung sehr gut (1987: 38% / 2002: 21%). Die Verbesserung in der Fichte um 28% (ohne Beimisch.: 1987: 68% / 2002: 40%) und in der Douglasie um 29% (ohne Beimisch.: 1987: 60% / 2002: 31%) ist besonders positiv, d.h. nur noch etwa 1/3 der Nadelholzbestände haben keine Beimischungen, aber etwa 2/3 sind bereits gemischt bestockt. 2 Verjüngung: 2.04.8.RP: Keine Vergleichswerte aus der BWI 1 von 1987 vorhanden. Ca. 1/3 der Waldfläche hat Verjüngung unter dem Altbestand. Die Buche ist mit 38% Anteil an der verjüngten Fläche die dominierende Baumart. Nennenswerte Anteile an der Verjüngung haben außerdem sonst. Laubbäume hoher Lebensdauer mit 17% Anteil und die Fichte mit einem Anteil von 15%. 3 LW-/NW-Anteil: 2.04.9: RLP hat mit 56% den höchsten Laubwald-Anteil aller Flächenländer in der BRD. Der Laubwald-Anteil liegt damit erheblich über dem Bundesdurchschnitt von 38%. Der Nadelwald-Anteil in RLP hat gegenüber 1987 um ca. 10% abgenommen, entsprechend ist der LW-Anteil gestiegen. Waldaufbau: Schnellübersicht

Schnellübersicht zum Waldaufbau 4 Douglasien-Waldfläche: 2.04.10: RLP hat absolut betrachtet die größte Eichen-Wald- und größte Douglasien-Wald-Fläche in der BRD. Die Waldfläche der Douglasie hat sich in RLP gegenüber 1987 deutlich vergrößert (Flächenzunahme 26,4%). Die Douglasien-Fläche in RLP bildet mit knapp 30% Anteil bereits fast 1/3 der gesamten Douglasien-Waldfläche in Deutschland. 5 Schichtung: 2.04.11.RP / 2.04.11: Keine Vergleichswerte aus der BWI 1 von 1987 vorhanden. Etwas mehr als die Hälfte (56%) aller LW- und NW-Typen sind 2- oder mehrschichtig. Damit liegt RLP auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts von 54%. 6 Biotope: 2.04.17.RP.(var1): Auf ca. 5% der Waldfläche in RLP sind Waldbiotope als besonders geschützt ausgewiesen (entspricht dem Bundesdurchschnitt von 5%). Über die wichtigen Eigentumsarten ist die Verteilung in etwa gleich. Neben den besonders geschützten Biotopen haben die Bruch-, Sumpf- und Auwälder mit 1,6% Waldflächenanteil und die nach BNatSchG geschützten Feuchtbiotope mit 2,0% Flächenanteil besondere Bedeutung. Waldaufbau: Schnellübersicht

Tabelle Waldaufbau: Tabellen

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Altersklassenverteilung: Tabellenübersicht 1 2.02.1: Waldfläche [ha] nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse für 2002 nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald(226/E637) 2 2.02.1.RP: Waldfläche [ha] nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse für Rheinland-Pfalz/ 2002 3 2.02.2: Waldfläche [ha] nach Land und Baumaltersklasse für 2002/ Hauptbestand + Plenterwald: nur Hauptbestand + Plenterwald nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand(115/E235) 4 2.02.3.RP: Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und Baumaltersklasse für Rheinland-Pfalz/ 2002/ Hauptbestand + Plenterwald: nur Hauptbestand + Plenterwald 5 2.02.5: Flächengewogenes Alter [a] nach Eigentumsart und Baumartengruppe für 2002 nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald / Bäume ab 7 cm Bhd des Hb oder Pl / Flächenbezug: Ideell(175/E635) 6 2.02.5.RP: Flächengewogenes Alter [a] nach Eigentumsart und Baumartengruppe für Rheinland-Pfalz/ 2002 Altersklassenverteilung: Tabellenübersicht

Schnellübersicht zur Altersklassenverteilung 1 2.02.1: Direkte Vergleichsmöglichkeiten zur BWI 1 1987 liegen leider nicht vor. Damalige AKL-Auswertungen bezogen sich auf Bestandestypen (mit unterschiedlich hohen Mischungsanteilen) und nicht auf die BAGruppen. Diese Tab. dient zum Vergleich mit 2.02.1.RP. 2 2.02.1.RP: Die Waldflächen-Anteile sind über die AKL in RP grundsätzlich recht ähnlich verteilt wie im Durchschnitt der Bundesländer. Die Waldfläche ist ca. zur Hälfte mit Bäumen die jünger als 60 Jahre sind bestockt, zu ca. 1/3 mit Bäumen zwischen 60 u. 120 Jahren und zu ca. 1/10 mit Bäumen über 120 Jahren. Die herausragensten Unterschiede (zwischen 2.02.1 und 2.02.1.RP) liegen bei Tanne (in RP keine Bedeutung) und Kiefer. 1/5 der Kiefernfläche ist älter als 120 Jahre, zum einen ökologisch wertvolles Stark- und Altholz, aber dieser große Flächenanteil (ca. 18.000 ha) ist auch ein Hinweis auf nicht ausgeschöpfte Nutzungspotenziale. Bei Eiche und Buche ist die Flächenverteilung über alle AKL relativ ausgewogen. Die ökologisch wertvollen ALH (andere LbH hoher Lebensdauer: i.e.L. Bah, Hbu, Es, Linde) und ALN (andere LbH niedriger Lebensdauer) sind in den AKL 1-3 sehr stark vertreten. Im Durchschnitt beider sind etwa 3/4 der Waldfläche dieser Baumarten jünger als 60 Jahre. Die Fichte ist auf ca. 2/3 ihrer Fläche jünger als 60 Jahre, der Rest im wesentlichen zwischen 60 u. 120 Jahren. Die Douglasie in RP ist fast auf ihrem gesamten Flächenanteil jünger als 60 Jahre. Die Lärche ist auf etwa 3/4 ihrer Anteilsfläche jünger als 60 Jahre und zu etwa 1/4 zwischen 60 u. 120 Jahren. 3 2.02.2: Tab. nur zum schnellen Ländervergleich - falls gewünscht. Altersklassenverteilung: Schnellübersicht

Schnellübersicht zur Altersklassenverteilung 4 2.02.3.RP: Die Waldflächen der wichtigen Eigentumsarten sind anteilig über die AKL 1-3 und AKL 4-6 annähernd ähnlich verteilt. Am stärksten fällt der Unterschied in den AKL 7-9 zwischen Staatswald und Privatwald ins Auge. Fast 20% der Fläche im Staatswald ist mit über 120 J. alten Bäumen bestockt. Im Privatwald dagegen deutlich unter 10%. Die zur Nutzung führenden Bewertungskriterien, u.a. ökologische und wirtschaftliche, sind hier erwartungsgemäß sehr unterschiedlich. 5 2.02.5: Diese Tab. dient zum Vergleich mit 2.02.5.RP. 6 2.02.5.RP: Die Eiche ist im Staatswald gegenüber den anderen Eigentumsarten etwa 20-25 J. älter. Die Kiefer ist ebenfalls (wie bereits in 2.02.1.RP erwähnt) fast 20 J. älter als die Kiefer im Durchschnitt der Länder. Die Altersabweichung wird am stärksten durch die alten Kiefern im Staatswald ausgelöst. Insgesamt liegt damit der Altersdurchschnitt im Staatswald von 83 Jahren 8 Jahre über der Bundeswert. Der Abstand zum im Durchschnitt fast 20 Jahre jüngeren Privatwald fällt besonders auf. Die relativ junge Fichte im Privatwald (50 J.) - gegenüber Staats- u. Körperschaftswald u. den Durchschnittswerten - wird auch künftig für ungeahnt hohe Vorräte und ein damit verbundenes enormes Nutzungspotenzial im Privatwald sorgen. Altersklassenverteilung: Schnellübersicht

Tabelle Altersklassenverteilung: Tabellen

Tabelle Altersklassenverteilung: Tabellen

zu Tabelle 2.02.1.RP 2.02.1.RP: Die Waldflächen-Anteile sind über die AKL in RP grundsätzlich recht ähnlich verteilt wie im Durchschnitt der Bundesländer. Die Waldfläche ist ca. zur Hälfte mit Bäumen die jünger als 60 Jahre sind bestockt, zu ca. 1/3 mit Bäumen zwischen 60 u. 120 Jahren und zu ca. 1/10 mit Bäumen über 120 Jahren. Die herausragensten Unterschiede (zwischen 2.02.1 und 2.02.1.RP) liegen bei Tanne (in RP keine Bedeutung) und Kiefer. 1/5 der Kiefernfläche ist älter als 120 Jahre, zum einen ökologisch wertvolles Stark- und Altholz, aber dieser große Flächenanteil (ca. 18.000 ha) ist auch ein Hinweis auf nicht ausgeschöpfte Nutzungspotenziale. Bei Eiche und Buche ist die Flächenverteilung über alle AKL relativ ausgewogen. Die ökologisch wertvollen ALH (andere LbH hoher Lebensdauer: i.e.L. Bah, Hbu, Es, Linde) und ALN (andere LbH niedriger Lebensdauer) sind in den AKL 1-3 sehr stark vertreten. Im Durchschnitt beider sind etwa 3/4 der Waldfläche dieser Baumarten jünger als 60 Jahre. Die Fichte ist auf ca. 2/3 ihrer Fläche jünger als 60 Jahre, der Rest im wesentlichen zwischen 60 u. 120 Jahren. Die Douglasie in RP ist fast auf ihrem gesamten Flächenanteil jünger als 60 Jahre. Die Lärche ist auf etwa 3/4 ihrer Anteilsfläche jünger als 60 Jahre und zu etwa 1/4 zwischen 60 u. 120 Jahren. Altersklassenverteilung: Tabellen

Tabelle Altersklassenverteilung: Tabellen

Tabelle 2.02.3.RP: Die Waldflächen der wichtigen Eigentumsarten sind anteilig über die AKL 1-3 und AKL 4-6 annähernd ähnlich verteilt. Am stärksten fällt der Unterschied in den AKL 7-9 zwischen Staatswald und Privatwald ins Auge. Fast 20% der Fläche im Staatswald ist mit über 120 J. alten Bäumen bestockt. Im Privatwald dagegen deutlich unter 10%. Die zur Nutzung führenden Bewertungskriterien, u.a. ökologische und wirtschaftliche, sind hier erwartungsgemäß sehr unterschiedlich. Altersklassenverteilung: Tabellen

Tabelle Altersklassenverteilung: Tabellen

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Naturnähe: Tabellenübersicht 1 2.05.1: Waldfläche [ha] nach natürliche Waldgesellschaft und Land für 2002 nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(70/E214) 2 2.05.3: Waldfläche [ha] nach Land und Naturnähe der Baumartenzusammensetzung der Hauptbestockung für 2002 nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken in der Hauptbestockung / Flächenbezug: Reell(75/E325) 3 2.05.5.RP: Waldfläche [ha] nach Bestockungstyp und Naturnähe der Baumartenzusammensetzung der Hauptbestockung für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / bestockter Holzboden / ohne Lücken in der Hauptbestockung / Flächenbezug: Reell(75/E325) 4 2.05.6.RP: Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und Naturnähe der Baumartenzusammensetzung der Hauptbestockung für 2002 Naturnähe: Tabellenübersicht

Schnellübersicht zur Naturnähe Keine Vergleichswerte aus der BWI 1 1986 - 1990 vorhanden. Natürliche Waldgesellschaft: 1 2.05.1: In RLP dominieren Buchen-Waldgesellschaften die natürlichen Waldgesellschaften. Die natürliche Waldgesellschaft mit dem größten Flächenanteil ist in RLP der Hainsimsen-Buchenwald (81%). Zusammen mit dem Waldmeister-Buchenwald (7%) deckt er fast 90% der Waldfläche des Landes ab. Eine nennenswerte Flächenausprägung haben außerdem der Waldgersten-Buchenwald (1,3%) und der Sternmieren-Hainbuchen-Stieleichenwald (1,5%). Seltene Eichenwälder wie der Preiselbeer-Eichen- u. Weißmoos-Kiefernwald (0,2%) und Xerotherme Eichen-Mischwälder (1,0%) bilden mit ihren Landesflächen jeweils bereits ca. die Hälfte der gesamten Fläche dieser natürlichen Waldgesellschaften in Deutschland. Naturnähe: Schnellübersicht

Schnellübersicht zur Naturnähe 2 2.05.3: In RLP entspricht die Einstufung in die Naturnähe-Stufen im Wesentlichen dem Bundesdurchschnitt. Danach sind gut 1/3 der Hauptbestockungen nach ihrer Baumartenzusammensetzung als naturnah oder sehr naturnah anzusehen. Kultur beeinflußt in der Naturnähe ihrer Baumartenzusammensetzung sind dagegen nur etwa 1/4 der Hauptbestockungen. (Bitte hier beachten: generelle Einstufungs- und Abgrenzungsproblematik bzw. Definitionsproblematik !?!) 3 2.05.5.RP: Die Einstufung des Bestockungstyps Buche mit 80% in sehr naturnah u. naturnah macht die Nähe zu den natürlichen Buchen-Waldgesellschaften deutlich. Auch die Bestockungstypen Eiche und Kiefer sind fast zur Hälfte naturnah eingestuft (z.B. häufige Nähe zur natürlichen Waldgesellschaft der wärmeliebenden Eichen-Mischwälder). Erle- und Esche-Bestockungstypen haben durch ihre Nähe zu natürlichen Waldgesellschaften wie Erlen-Bruch- und Sumpfwälder oder Bach-Eschenwäldern ebenfalls eine hohe Naturnäheeinstufung. 4 2.05.6.RP: Die Naturnähe der Baumartenzusammensetzungen der Hauptbestockung ist im Staatswald des Landes mit einer Einstufung von 45% in sehr naturnah / naturnah am höchsten und deutlich über dem Durchschnittswert. Im Körperschaftswald liegt diese Einstufung ungefähr auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts (ca. 1/3 der Hauptbestockungen sind sehr naturnah / naturnah), im Privatwald liegt sie knapp unter dem Durchschnitt. Naturnähe: Schnellübersicht

Tabelle Naturnähe: Tabellen

Tabelle Naturnähe: Tabellen

Tabelle Naturnähe: Tabellen

Tabelle Naturnähe: Tabellen

Totholz: Tabellenübersicht 1 2.16.2.RP: Totholzvorrat [m³/ha] nach Baumartengruppe Totholz und Totholztyp für 2002 Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(58/E202) 2 2.16.2: Totholzvorrat [m³/ha] nach Baumartengruppe Totholz und Totholztyp für 2002 Deutschland (alle Länder) / nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(58/E202) 3 2.16.3: Totholzvorrat [m³/ha] nach Land und Eigentumsart für 2002 nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(58/E202) Totholz: Tabellenübersicht

Schnellübersicht zum Totholz Keine Vergleichswerte aus der BWI 1 1986 - 1990 vorhanden. 1 2.16.2.RP: Aufnahmesystematik beachten: Aufnahme im 5m Kreis, Aufnahme auch auf Blößen, jedoch nicht auf Nichtholzboden. Als Totholz wird nur Holz erfasst, das bis zur vollständigen Zersetzung im Bestand verbleibt. Totholz an lebenden Bäumen wird nicht nachgewiesen. Keine Mindestlänge. Stehendes Totholz: Aufnahme ab 20cm BHD ( mit oder ohne Rinde / Messung wie vorgefunden). Wurzelstöcke: Stöcke ab 50cm Höhe u. ab 20cm Schnittflächendurchmesser (ohne Rinde). Liegendes Totholz: Wird vollständig der Stichprobe zugeordnet, wenn sich das dicke Ende im Probekreis befindet! Wird nicht erfasst, wenn sich das dicke Ende nicht im Probekreis befindet (auch nicht, wenn ein Teil des Stückes innerhalb des Probekreises liegt). Aufnahme ab 20cm Mittendurchmesser (mit oder ohne Rinde / Messung wie vorgefunden). Abfuhrreste: Alle Stücke die in den Probekreis ragen werden berücksichtigt. Es gelten keine Bedingungen für Mindestdurchmesser oder Lage. Totholz: Schnellübersicht

Schnellübersicht zum Totholz Die Ergebnisse entsprechen im Wesentlichen denen des Bundesdurchschnitts - auf einem etwas höheren Niveau. Besonders das Totholz in der Eiche liegt mit 2,3 fm/ha ca. doppelt so hoch wie der Bundesdurchschnitt mit 1,1 fm/ha. Betrachtet man die wichtigsten Totholzanteile, nämlich das stehende und liegende Totholz gemeinsam (ohne Wurzelstöcke u. Abfuhrreste), hat stehendes Totholz ca.1/4 und liegendes Totholz ca. 3/4 Anteil am Gesamtaufkommen. Das Ergebnis liegt danach in den besonders wertvollen Totholz - Baumartengruppen Laubbäume u. Eiche bei ca. 2,5 fm/ha Summe für stehendes u. liegendes Totholz. Dieses Ergebnis scheint plausibel, da die Ergebnisse von Totholzaufnahmen in älteren Laubwäldern im Bereich FR Sinzig / FA Ahrweiler diesen Werten entsprechen - Vergleich Stichprobenverfahren / Vollaufnahme (Ueckermann, Hanss, Siebert). Durchschnittswert aus 7 Aufnahmen - Summe stehendes u. liegendes Totholz: Stichprobe 2,7 fm/ha Vollaufnahme 2,6 fm/ha Die Summe (14,1 fm/ha) aller Totholztypen in dieser Tabelle, sollte nicht isoliert betrachtet werden - sie fällt verfahrensbedingt sehr hoch aus. 2 2.16.2 siehe 2.16.2.RP 3 2.16.3: Der Totholzvorrat in fm/ha liegt verglichen mit dem Durchschnittswert über alle Eigentumsarten im Staatswald des Landes ca. 1/4 über dem Durchschnitt, im Körperschaftswald entspricht es dem Durchschnittswert, u. im Privatwald ca. 1/4 unter dem Durchschnitt. Damit liegt der Staatswald auch im Bundesvergleich auf überdurchschnittlichem Niveau. Totholz: Schnellübersicht

Tabelle Totholz: Tabellen

zu Tabelle 2.16.2.RP Totholz: Tabellen

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Waldränder: Tabellenübersicht 1 2.15.3b: Waldrandlänge [km] nach Land und Waldrandart für 2002 nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(17/E205) 2 2.15.4.RP: Waldrandlänge [km] nach Eigentumsart und dem Waldrand vorgelagertes Terrain für 2002 / Waldrandart: Außenrand, Abstand > 50 m Rheinland-Pfalz / nur begehbarer Wald / Holzboden / einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand / Flächenbezug: Reell(17/E205) Waldränder: Tabellenübersicht

Schnellübersicht zu Waldränder Keine Vergleichswerte aus der Bwi 1 1986 - 1990 vorhanden. 1 2.15.3b: Waldaußenrand: Abstand zur Grenze des gegenüberliegenden Waldrandes mindestens 50m. Waldinnenrand: Abstand zur Grenze des gegenüberliegenden Waldrandes zwischen 30 und 50m. Bestandesgrenze: Zwischen angrenzenden Beständen (bis 30m Abstand) mit mind. 20m geringerer Bestandeshöhe des vorgelagerten Bestandes. Die Länge aller Waldränder in RLP liegt etwa 10% über der Länge des Erdumfangs von rd. 40.000 km. 2 2.15.4.RP: nur für Waldaußenränder, also 72% der Waldränder. Dem Wald vorgelagert sind im Wesentlichen Wiesen- und Ackerflächen, zusammen ca. 80%. Die gesamte Waldrandlänge ist aufgrund der Besitzstruktur im Privatwald mit Abstand am längsten (kleine Parzellierung, häufig Streulagen) und im Staatswald am geringsten (häufig große Waldblöcke). Waldränder: Schnellübersicht

Tabelle Waldränder: Tabellen

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