R/2-R/3-Migration im Kontext der Transformation eines homogenen Werksstandortes in einen Industriepark Jakob Wöllenweber Akzo Nobel Faser AG Oberbruch.

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 Präsentation transkript:

R/2-R/3-Migration im Kontext der Transformation eines homogenen Werksstandortes in einen Industriepark Jakob Wöllenweber Akzo Nobel Faser AG Oberbruch Dr. Reinhardt Koch Gesellschaft für Rationalisierung Aachen Vortrag auf dem internationalen R/2-Kongress der SAP AG in Straßburg (16.-18. April 1997)

R/2-R/3-Migration im Kontext der Transformation eines homogenen Werksstandortes in einen Industriepark Ausgangspunkt: Homogener Werksstandort Zentral geführt mit mehreren Plants und gleichartigen Organisationsstrukturen und IT-Systemen Ziel: Industriepark aus Konzerneinheiten, Minderheitsbeteiligungen und Neuansiedlungen mit jeweils eigenen EDV-Systemen Probleme, Erfahrungen und Erfolge organisatorischerund IT-spezifischer Art

Gliederung: Einführung: Das Unternehmen und die Produkte Die Ausgangssituation Der Transformationsprozeß zum Industriepark Die Implementierung mittels SAP R/3

Einführung: Das Unternehmen und die Produkte

Die Ausgangssituation am Standort Oberbruch: - organisatorisch - betriebswirtschaftlich - EDV-mäßig

Die organisatorische Ausgangssituation am Standort Oberbruch: Fünf direkte Bereiche und ein indirekter Bereich für alle Plants

Die betriebswirtschaftliche Ausgangssituation: Kostenverrechnung über Kostenarten, Hilfs- und Hauptkostenstellen Primär-kosten Umlagen und (späte) Weiterverrechnung Hauptkostenstellen Primär-kosten Primär-kosten

Die EDV-mäßige Ausgangssituation (1): Host-, Server- und Clientebene

Die EDV-mäßige Ausgangssituation (2): Zusammenspiel der Systeme per Batch-Schnittstellen

Der Transformationsprozeß zum Industriepark: - von der AKZO NOBEL Plant zum Kooperationsunternehmen - von der Kostenstellenverrechnung zur Kunden-/Lieferantenbeziehung - vom Konzern-IT-System zum individuellen IT-System

Der Transformationsprozeß zum Industriepark: AKZO NOBEL Plants werden Minderheitsbeteiligungen oder rechtlich selbständig Service Units

Der Transformationsprozeß zum Industriepark: Aus Kostenstellenver-rechnungen und Umlagen werden Verträge und Kunden-/Lieferanten-beziehungen

Der Transformationsprozeß zum Industriepark: Vom Konzern-IT-System zum individuellen IT-System Migrationsprozess

Die Implementierung mittels SAP R/3: - die "Mittelständler" Site Services und HIMA - das R/3-Konzept für Site und HIMA - die Besonderheiten der R/3-Implementierung

Die Implementierung mittels SAP R/3: Die "Mittelständler" Site Services und HIMA Site Services Mitarbeiter 250 Erlöse 70 Mill. DM Produkte/Leistungen - Magazin, Einkauf, Entsorgung - Energiebetrieb - Fertigwarenlager und Versand - Kläranlage - Rechnungswesen, Controlling - Personalwesen - Industrial Engineering - Neuansiedlung - Health, Safety, Environment - Chemielabor HIMA GmbH Mitarbeiter 400 Erlöse 50 Mill. DM Produkte/Leistungen - Instandhaltung von Kundenanlagen - Fertigung und Montage von kundenspezifischen Maschinen und Anlagen (Mechanik und Elektrik) - Betriebsmeßtechnische Serviceleistungen

Die Implementierung mittels SAP R/3: Das SAP R/3-Konzept für Site und HIMA (1. Bild)

Die Implementierung mittels SAP R/3: Das SAP R/3-Konzept für Site und HIMA (2. Bild)

-. die Besonderheiten der R/3-Implementierung. - - die Besonderheiten der R/3-Implementierung - die Site als größter Lieferant der HIMA - die Koexistenz zwischen R/2 und R/3 - die Realisierung zum Festpreis durch GfR

Die Besonderheiten der R/3-Implementierung: Die Site bietet der HIMA die Magazinbestände als Konsignationslager

Die Besonderheiten der R/3-Implementierung: Die Koexistenz zwischen R/2 und R/3 - FI ist das führende System für das externe Rechnungswesen bei der Site und der HIMA - Alle HIMA- und alle Site-Kunden sind Debitoren im jeweiligen FI - Alle Schwesterorganisationen des Konzerns werden zu Debitoren und/oder Kreditoren, auch Site bei HIMA und vice versa - Alle Forderungen über Rechnungen, alle Zahlungen über Banken - R/3-FI-Konten entsprechen 1:1 den RF-Konten - Originäre RF-Buchungen (z.B. Konzern-Clearing) als Belege an R/3-FI - In Einzelfällen Belege im R/3-FI erzeugen und der RF-Abwicklung zufügen (z.B. Intrastatmeldungen) - Vor Abschluß in RF Transfer der FI-Kontensummen nach RF - Berichterstattung, Einbezug in die Konsolidierung und Bilanzierung der AKZO NOBEL Faser AG wie bisher auf R2 bzw. Host-Ebene

Die Besonderheiten der R/3-Implementierung: Die Realisierung durch GfR Aachen zum Festpreis Voraussetzungen für die Festpreisrealisierung: - Intensive gemeinsame Vorarbeiten - Vertraglich vereinbarte Leistungsbeiträge der Anwender - Regeln zur schnellen Konfliktklärung und Entscheidungsfindung