Braucht Reutlingen eine Stadthalle? 07.02.2006. Die Kulturkonzeption sagt: Ja. Erarbeitet vom Kulturamt mit breiter Beteiligung vom 22.6.2004 – 8.12.2005:

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Bamberg zur Kulturhauptstadt
Advertisements

Gegenüberstellung 2005 vs Kennzahlen Anzahl Kunden
1990 bis 2007 Die Entwicklung einer Gemeinde
Bildungsfinanzierung Mit guter Bildung in die Zukunft
Neues aus der DFG.
Unser gemeinsames Ziel: Mehr Mitglieder und mehr Engagement für Ihren Schützenverein!   Eine Initiative der Landesverbände im Deutschen Schützenbund und.
Die neue Oberstufe im G8 2011/2012.
Förderung durch das Land Baden-Württemberg 2012 Umsetzung der 2:1 Förderung durch das Land Baden-Württemberg in 2012 Kurzer Abriss über Verwendung dieses.
Kommunalpolitik: Zukunftsfähig trotz leerer Kassen?
als unverzichtbarer Bestandteil langfristiger Anlagestrategien
Dr. Dieter Kleinebeckel
Das Blütenmodell Bislang entwickelte Fachmodule: Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften.
Asset Allocation ist kein Glücksspiel. Die Eierlegendewollmilchsau.
Einführung in die sozialwissenschaftliche Bildungsforschung Vorlesung Wintersemester 2006 Prof. Dr. Heiner Barz.
Der Spendenmarkt in Deutschland
Nachwachsende Rohstoffe in der chemischen Industrie
Stadt Reutlingen Haushalt 2005/2006 Daten mit Anmerkungen die Fraktion stellt vor.
Niedersachsen Niedersachsens Zukunft sichern mit guter Bildung und solider Finanzpolitik.
Herzlich Willkommen! Was ist forschendes Lernen?
Dr. Heidrun Alex, DDB Projekt DDC Deutsch Fortbildung für Fachreferentinnen und Fachreferenten der Altertums- wissenschaften UB Heidelberg,
Ausbildungsmarkt Situation und Möglichkeiten
Neue Energien. Neue Arbeit. Neue Gemeinschaft.
Trierer Zukunfts-Diplom für Kinder
Revisionsverband der RLB Vorarlberg Optimierung in der Finanzierung Wirtschaftliche und Steuerliche Rahmenbedingungen für Solarstromanlagen Mag. Michael.
Raumprogramm & Flächen
Haushaltsrede zur Einbringung des Haushaltsentwurfes des Kreises Recklinghausen für das Haushaltsjahr Folie 1 Entwurf des.
Alle Gebäude unterliegen einem Zyklus.
Thermische Sanierung von Eigenheimen und Wohnungen im Privateigentum Förderung mittels Annuitätenzuschuss zu Bauspardarlehen.
Konzeptförderung Soziokultur: zur Weiterentwicklung der künstlerischen Schwerpunkte vorrangig in folgenden Bereichen: Interkultureller Dialog,
Hausaufgabe Silvia, Karin, Isabel, Birgit 9. April 2009
Presseinformation zur Badkommission Angebotsbausteine.
08. April 2004 Präsentation: Heinz Fischer - Landratsamt ErdingSeite: 1 Die Finanzen des Landkreises Erding.
Grün Gewachsen: Bilanz
Kanton Basel-Stadt Folie September 2005 RR Dr. U. Vischer C. Tschumi.
Digital Cultural Heritage Internationale Fachkonferenz Juni 2006 in Salzburg DI Irene Hyna BMBWK Abt. IV/4, Kulturpolitik 21. April.
Kultur und Schule Potentiale, Befunde und aktuelle Entwicklungen Susanne Keuchel / Zentrum für Kulturforschung (ZfKf)
Die Bundesregierung sichert die Rahmenbedingungen der Universitäten für eine erfolgreiche Zukunft der Universitäten für eine erfolgreiche Zukunft. Bau-Offensive.
UW/H IM ÜBERBLICK. STUDIUM FUNDAMENTALE/ _ Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50, Witten, uwh.deuwh.de Gelegenheit anders zu denken.
Mehrbelastung durch Maut, Möst und Fahrerlohnkosten Erhöhung
Informationen zum Pfarrzentrum. Willkommen und guten Abend. St. HUBERTUS.
Visionen Helga Heukeroth,
Etatrede zum Haushaltsplan 2010 von Karl-Hans Ganseuer Kreiskämmerer.
1 Klimaschutz für alle leistbar machen. Umstieg von alten Heizungen auf neue Heizanlagen staatlich fördern. Dr. Christoph Matznetter Staatssekretär für.
Ortsgemeinde Köngernheim
Nach der zugrunde liegenden Bund-Länder-Vereinbarung können aus diesem Sonderver- mögen nur Investitionsvorhaben gefördert werden. Der Investitionsbegriff.
Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP)
H:eigenedateien:graphik.wandzeitungumverteilung 1 ARBEITSGRUPPE UMVERTEILUNG REFERENTEN Thomas Höhn Roberto Armellini.
Pressekonferenz Bündnis 90/Die Grünen Pressekonferenz Bündnis 90/Die Grünen 10. März 2005 Beteiligungsbericht 2004 Eine kritische Bewertung.
Öffentlicher Info-Abend Energietechnische Schulhaussanierung Finanzierung.
Evaluation der Lernenden Region RegioNet-OWL - Vorstellung des Evaluationskonzepts auf der Beiratssitzung am
Energiewende im Rheingau -Taunus-Kreis
Die Finanzausstattung der Kommunen – liberale Forderungen von Dr
Räume für alle – Nachbarschaftshäuser für die HafenCity
Unterlage für die Milch-Pressekonferenz am 11. November 2008
 Baukosten netto: Euro  19% MwSt.: Euro  Gesamt: Euro.
Verbunddorferneuerung „Dörferregion Hilgermissen“ Ihr Planungsteam freut sich auf eine gute Zusammenarbeit Dr. Monika Nadrowska Grontmij-Mitarbeiter.
Nachbarschaft als Pflegeort der Zukunft
Haushaltsplan 2015/16 Eckdaten zur Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2015/16.
2014 und folgende: Welchen finanziellen Spielraum haben wir?
Der sichere Weg - Seit Generationen. - M a t t h i a s A d a m i e t z - am 28. August 1966 geboren - Mitglied im Immobilienverband Deutschland (IVD)
Gemeinde Neuenkirchen-Vörden Bürgerversammlung am in Vörden.
4.Voranschlag MFP 2015 bis 2019 Genehmigung mit gleichzeitigem Beschluss der Abgaben, der Abgabenhebesätze, Entgelte für die Benutzung von Gemeindeeinrichtungen,
PopMeeting 2007 ALLviN – Förderpartner für populäre Musik?!
Bildungspolitische Baustelle 1: Umsetzung des Weiterbildungsgesetzes WeBiG DV SVEB, Bildungspolitische Tagung 5. Mai 2015 Hotel Kreuz, Bern Dr. André Schläfli,
Äquator. Vor ca. 600 [Mio. Jahren] Vor ca. 560 [Mio. Jahren]
Wirtschaftlichkeitsrechnung
Haushaltsrede der SPD-Fraktion Doppelhaushalt 2016/ Walter Bauer.
Kirowograd – „Das kleine Paris“
Prof. Dr. Wolfgang Schneider Konzeptionen statt Kürzungen! Kulturpolitische Überlegungen zur Krise der Kommunen Publica 13 Encuentros.
3D-Finanzplanung Ziele
 Präsentation transkript:

Braucht Reutlingen eine Stadthalle?

Die Kulturkonzeption sagt: Ja. Erarbeitet vom Kulturamt mit breiter Beteiligung vom – : Was gibt es in Reutlingen? – Welche Schwerpunkte haben Kunst und Künstler, ehrenamtlich und professionell, Produzenten, Kulturschaffende, Liebhaber und Genießer in unserer Stadt? Kulturlandschaft Reutlingen

Kulturkonzeption 2005 Es gibt 3 Reutlinger Kultur - Schwerpunkte: VielfaltMusikMuseen Musik und Museen – so wird Reutlingen als Kulturstadt wahrgenommen. Vielfalt – vielfältige Akteure bereichern die Stadt. Notwendig: Profilierung durch neue Kulturräume. Es gibt Defizite und Ausbauwünsche.

Folgerungen für die Räume: Listhalle – Neue Halle ( Pl.) Defizite und Investitionsbedarf (Akustik, Atmosphäre, Foyer, Platzzahl.) Die Tonne – Theaterraum (300 Pl.) Zweite Spielstätte sichern und ausbauen. Kulturzentrum Foyer U3 (350 Pl.) Anerkannter Bedarf und defizitäre Räumlichkeit (Belüftung, Klimatisierung, Nebenräume)

Neue Kulturräume Vorschlag der Oberbürgermeisterin: Konzerte/Großveranstaltungen Sitzplätze Nebenräume zusammenschaltbar Kammermusik, Jazz, Chöre, Schulmusik 400 Sitzplätze Theater 300 Sitzplätze Soziokultur350 Sitzplätze

Neue Stadthalle statt Listhalle! Gründe: Der Bedarf der Reutlinger. Bestandssicherung Württ. Philharmonie. Das Profil der Stadt in der Region. Die Zukunftsfähigkeit von Reutlingen.

Halle für alle! Kulturräume für alle Sparten: Soziokultur, Kleinkunst etc. = KU 3. Theatersaal = 2. Spielstätte Die Tonne. Neue Stadthalle = Raum für alle Reutlinger. Für Musik und vieles andere.

Reutlinger Kultur

Kulturstandort Bruderhausgelände

Kann sich Reutlingen das leisten? Stadthalle Investition? Stadthalle Folgekosten?

Schuldenkurve seit 1987

Stadthalle – Vergleich Investition: Mai 2002 OB Dr. Stefan Schultes: KKR mit TG 113,1 Mio. Euro Januar 2006 OB Barbara Bosch: Stadthalle mit TG 28,4 Mio. Euro

Stadthalle - Vergleich Folgekosten: KKR2.700 T Heute Listhalle: Nutzungskosten560 T Erlöse195 T Defizit heute:365 T Plan Neubau Stadthalle: Nutzungskosten1280 T Erlöse630 T Defizit:650 T Mio. Euro Vergleich Defizit

Zukünftige Lasten Vorschlag 2006: Keine Neuverschuldung Stadthalle, KU3 und Tonne + erhöhte Betriebskosten aus der Rücklage finanzieren Im Vergleich:

Kann sich Reutlingen das leisten? Keine zusätzliche Belastung des Haushalts. Investition und Folgekosten aus der Rücklage finanzieren.

Finanzierung aus der Stadthallenrücklage Mio. Euro Darlehen an Stiftung Volksbildung2,0 Bausparverträge9,207 Liquide Mittel3,3605 Darlehen an GWG5,113 Darlehen an SWR 13,805 GVS-Erlös8,4 Zusammen41,8855

Finanzierung Tonne und Foyer U 3? Euro Stadthallenrücklage42,0 Mio. Stadthalle28,4 Mio. Nicht benötigt13,5 Mio. Bildung eines Kapitalstocks: Erträge aus13,5 Mio. Jährlich:750 T Daraus finanziert: Höhere Betriebskosten neue Stadthalle285 T Kreditkosten Invest KU 390 T Kreditkosten Invest Tonne120 T

Zum Vergleich: Euro 2002 OB Dr. Stefan Schultes: Kultur- und Kongresszentrum: 84,3 Mio. Tiefgarage (GWG):28,8 Mio. Summe:113,1 Mio. Neue Kredite20,4 Mio. Jährl. Betriebszuschuss aus Stadthaushalt:ca. 3,0 Mio OB Barbara Bosch: Stadthalle incl. Tiefgarage28,4 Mio. Aus Rücklage: Betriebskosten Stadthalle 285 T Kreditkosten Invest KU 390 T Kreditkosten Invest Tonne120 T Kredite GWG Verkauf Vermögen Kapital stock

Alternative? Sanierung Listhalle:4 Mio. statische Sicherung aber keine deutliche Verbesserung der Nutzung.

Beim Bürgerentscheid ja? Bilden Sie sich Ihre Meinung. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.