SCANNEN E 04 S Screendesign.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Inhalt Bildparameter Bildquellen Bildgröße/Bildformat Bildauflösung Farbtiefe Farbmodus Scannen Monitor Dateiformat Bildausschnitt Tonwertkorrektur.
Advertisements

Einführung in die Bildverarbeitung
Anwendung von Standards vor dem Hintergrund der Langzeitarchivierung
Scanner.
Bild I 1. Bildverarbeitungssysteme 1.1 Beispielhafte Einsatzgebiete
Lic.Sc.Inf. Dr. Monique Jucquois-Delpierre
_____________________________ Einführung in die Bildbearbeitung Jucquois-Delpierre 1 Grundlagen Photoshop Ein zentraler Begriff bei Pixelgrafiken.
Multifunktionsgeräte
2,3,10,11.
Scannen & Bildoptimieren Grundlagen und Übung.
Peter Brichzin, Gymnasium Ottobrunn – Bausteine zur Medienkompetenz
Computergrafik Die Computergrafik führt die damit einhergehenden Methoden und Repräsentationstechniken in gewisser Weise auf höherem Niveau wieder zusammen.
Computergrafik Begriff: Was ist Computergrafik?
. drucker | druckersprache leistungen und merkmale
Barcodeleser Identifizierung des einzelnen Fördergutes, um den Transportverlauf festzustellen Daten können als Strichcode auf Verpackungen, Lieferscheine.
Scanner.
Von Svenja, Christopher, Henry
Von Dennis, Hopper & Faust
Von Anja Grasse und Stefanie Fischer
Grafikformate Nicolas Ruh.
Grundlagen der Informatik Kapitel 3
PlakaDiva 2014 – Anmeldeformular Digital Out of Home Bitte machen Sie auf der folgenden Seite alle Angaben in Zusammenhang mit der von Ihnen eingereichten.
Peripheriegeräte Erkennen und Funktionsweise
FHP - Fachbereich Bauingenieurwesen
Grafikformate.
Bilder im WWW Bilder im WWW Erwachsenenbildung KMS
Tipps zum Scannen.
Bildbearbeitung im Unterricht
Gestaltung von Folien mit Powerpoint
Bildbearbeitung GIMP Theorieteil
Einführung in die Bildverarbeitung
Theorie Praktische Beispiele
Bildbearbeitung Nicolas Ruh.
Theorie Praktische Beispiele
J. M. L. Pasquay 1 Scan-Vorgang. 2 Vorschau J. M. L. Pasquay 3 Auswahl 1. Festlegen der Größe Web75 DPI Tintenstrahl 300 DPI Laser 150 DPI Foto 600 DPI.
Automatische Texterkennung
Digitale Bilder Advanced IT Basics
Vektor/Pixel-Grafiken
Grafikformate IrfanView
Wie mache ich eine PowerPoint Präsentation??!
Seminar web + foto Digitale Fotografie, Computer und Internet
Bildbearbeitung für eine Präsentation im Fach Informationstechnologie Lehrgang für IT-Multiplikatoren März 2007 Michael Schmidt und Peter Hausladen.
Computer- peripherie Maria Schmidt Tobias Orlowski.
Krems, 19. März 2007Mag. Gernot Blieberger, MAS DIGITALE PHOTOGRAFIE UND BILDBEARBEITUNG Kurze Einführung in Adobe Photoshop.
Multimedia: Bildbearbeitung
Card Shot Funktion. Um die Card Shot Funktion zu benutzen wählen Sie den Reiter Anwendungen im Kopiermenü aus Wählen Sie dann die Card Shot Funktion um.
PlakaDiva 2014 – Anmeldeformular Kreation Out of Home Bitte machen Sie auf der folgenden Seite alle Angaben in Zusammenhang mit der von Ihnen eingereichten.
Faxgeräte aus der Familie T-Fax.
Theorie Praktische Beispiele
Computeria Wallisellen
Bildbearbeitung 1. Teil Grundlagen
Teilnahmeformular Beste Innovative Nutzung Out of Home.
Der Monitor Von ... und ....
Bildbearbeitung: Theorie
Der Begriff Grafik Computergrafik ist die Erstellung und Verarbeitung von Grafiken mit Hilfe eines Computers. Hierzu benötigt man: Eingabegeräte wie zum.
Grafikformate Nicolas Ruh.
Komponenten des Computers
und Informationen über den Scanner
Tintenstrahldrucker © Watzenegger Linus
Grafikformate educETH; M.Brändle; gs.
1 Grafikformate. 2 Grafikformate 3 Grafikformate 1.Bild mit Hilfe eines Rasters von Punkten beschreiben 2.Bild in geometrische Objekte unterteilen Bitmap-Grafik.
Bit (Binary Digit): die kleinste EDV-technische Speichereinheit kann entweder den Wert eins (wahr) oder den Wert null (falsch) einnehmen Physikalisch.
Rastergrafik und Pixel
Vorlesungsverzeichnisse der Universität Bern: Von der Digitalisierung zur Faktenbasis Niklaus Bütikofer Universität Bern Universitätsarchiv Weiterbildungsprogramm.
Desktop-Publishing Grafik- und Bildformate. F. Müller Übersicht Bitmaps – Pixel, Größe – Auflösung – Optimierung – Farbtiefe – Speicherformate – Animationen.
EINFÜHRUNG IN DIE BILDVERARBEITUNG Grafiktypen Rastergrafiken (bitmaps) Vektorengrafiken.
Digitale Bilder IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced IT Basics
Digital Imaging FOTO-KINO-KUNDT FOTO- classic + digital Münster Berlin.
Scanner Eingabe von Bildinformation
Peggy Bellmann & Sebastian Wolff
 Präsentation transkript:

SCANNEN E 04 S Screendesign

Gliederung Begriffsklärung Scanneraufbau und Funktionsweise Allgemeine Hardwarevorraussetzungen Software Scanvorgang Tipps und Tricks Scannertypen Diskussion

1. Begriffsklärung Scanner Datenerfassungsgerät, welches ein Objekt auf eine systematische regelmäßige Weise abtastet oder vermisst Aufsichtsvorlage wird zeilenweise angestrahlt und die reflektierten Helligkeitswerte von winzigen Sensoren gelesen empfangene Lichteindrücke in elektrische Impulse umgesetzt und einem digitalen Wert zugeordnet (digitalisiert) Auflösungskapazität in dpi angegeben je mehr dots pro Inch (dpi) oder auch Pixel pro Inch (ppi) ein Scanner lesen kann, desto feiner und höher ist seine Auflösungskapazität vor Verbreitung der Digitalfotografie war das Scannen praktisch der einzige Weg eine Fotografie in digitale Form zu bringen

2. Scanneraufbau und Funktionsweise 1. Mechanik 2. lichtempfindliche Sensor - CCD-Sensor - CIS-Sensor - Photomultiplierer 3. Analog/Digitalwandler

3. Allgemeine Hardwarevorraussetzungen Rechner Bildschirm Grafikkarte Speichermedien Drucker Schnittstellen: → Parallelport → SCSI → USB Parallelport SCSI USB

4. Software TWAIN-Schnittstelle = Technology without an interesting name, Schnittstelle zwischen Scanner und den Anwendungsprogrammen wie Text- oder Bildbearbeitung verschiedene Einstellmöglichkeiten wie Farbtiefe, Auflösung etc. möglich gehört in aller Regel zum Lieferumfang eines Scanner Computer Bildbearbeitung Scanner TWAIN- Software Texterkennung

4. Software Weitere Software Scannersoftware Bildbearbeitungsprogramme Texterkennungssoftware Grafikdateibetrachter Plugins

5. Scanvorgang 1. TWAIN-Quelle wählen Scannerauswahl erfolgt nur einmal 2. Scanprogramm starten 3. Vorlage platzieren Exaktes Ausrichten der Vorlage (rechtwinklig)

5. Scanvorgang 4. Grundeinstellung im Scanprogramm (Vorlagentypeinstellung) Aufsichtsvorlage (Fotoabzüge, Buchseiten, ...) → Bildinformationen durch Reflektionen geliefert Durchsichtsvorlage (Dias, Farbnegative) → Bildinformation durch ein Durchleuchten der Vorlage abgetastet Positiv (Dia, Filmabzug, Barcode) Negativ (s/w Negativ, Farbnegativ, ...)  

5. Scanvorgang 4. Grundeinstellung im Scanprogramm (Vorlagentypeinstellung) Farbbilder (Papierabzüge, Dias, Farbnegative) → vom Scanner in ein RGB-Bild umgewandelt Graustufenbilder (s/w Foto, Negativ) → eine Farbe, Unterscheidung in verschiedene Tonwerte Strichgrafiken (Texte)   → nur aus den Komponenten Schwarz und Weiß zusammengesetzt

5. Scanvorgang 4. Grundeinstellung im Scanprogramm (Vorlagentypeinstellung) gedruckte Bilder → gerastert, d. h. die Bilder setzen sich aus einzelnen Punkten zusammen → beim Scannen kann Moirée-Muster entstehen → Lösung: Entrasterung/ Descreening-Funktion

5. Scanvorgang 5. Vorschauscan 6. Auswählen des Scanbereichs 7. Deutung des Vorschauscans

5. Scanvorgang 8. Manuelle oder automatische Bildkorrektur Bildoptimierungsautomatiken Weiß- und Schwarzpunkt einstellen → Densitometer → Schieberegler → Histogramm → Gradationskurve → Pipetteneinstellung Anpassen der Mitteltöne (Gammakorrektur) Farbkorrektur

5. Scanvorgang 9. Scalierung = Größenänderung einer Bilddatei oder eines anderen Objektes Interpolation = Berechnung, bei der die Anzahl der Pixel eines Bildes so vergrößert wird, dass man das Bild ohne Qualitätsverlust vergrößern kann → Vergrößerung möglich, aber Verbesserung der Lesbarkeit nur durch Erhöhung der reellen Auflösung erreichbar

5. Scanvorgang 10. Auflösung in dots per inch (oder pixel per inch) Grundanforderung: 100 dpi abhängig vom Verwendungszweck → Bildschirmdarstellung 72 dpi → ca. 80 % aller Farb-Scans 200 dpi ausreichend → hohe Qualität bei Fotos und Vergrößerungen 400 dpi → professionelle Publishing und kleine Vorlagen 600 dpi zu kleine Auflösung kann zu Qualitätsverlusten führen

5. Scanvorgang 11. Filterwahl 12. Feinscan 13. Bild abspeichern und ggf. Feinschliff in Bildbearbeitungs-programm

5. Scanvorgang OCR Optical Charakter Recognition = optische Zeichenerkennung Verfahren zur Umsetzung von Textformen, die als Bilddatei vorliegen, in Textform Qualität der Druckwerke wichtig → verschnörkelte Schriften vermeiden → sauber, fettfrei, → kein farbiges Papier → gerade Ausrichtung auf Vorlagenglas Vorlagentyp: Strichgrafik Auflösung: 300 dpi

6. Tipps und Tricks Kopie von Strichgrafiken (v. a. Texte) vor dem Scannen anfertigen → Trefferquote der Texterkennungsprogramme erhöht Durchleuchtung der Rückseite verhindern → Abdeckung mit schwarzem Papier (Grauschleier durch Tonwertkorrektur beseitigen) Bild für Fax vorbereiten → Strichgrafik (Vorlagentyp) → 200 dpi ausreichend → als Fax verschicken (im Druckmenü) Scannen von gerahmten Dias → aus Rahmen trennen, da sonst die Bildqualität verschlechtert wird Handschuhe im Umgang mit Filmstreifen verwenden Stapelverarbeitungsmodus → scannen von mehreren Vorlagen gleichzeitig

7. Scannertypen Handscanner Vorlagentypen: Aufsichtvorlagen Scanbereich: Breite von 10 bis 12 cm Scanqualität: gering, da Verwacklungsgefahr Bedienung: relativ einfach Einsatzgebiet: Mobileinsatz, sehr geringes Scanaufkommen, beengte Arbeitsverhältnisse Farbtiefe: 24 Bit Auflösung: 100 bis 800 dpi Preis: ca. 50 €

7. Scannertypen Flachbettscanner Vorlagentypen: Aufsicht-, Durchsichtsvorlagen Scanbereich: A4 Scanqualität: gut bis hoch (Profigeräte) Bedienung: relativ einfach Einsatzgebiet: einfache Büroanwendungen, Texterkennung, Telefax in Verbindung mit Computer und Modem, Bilderfassung für Internetseiten und Multimedia- anwendungen, Hochqualitäts- scans als Druckvorstufe Farbtiefe: 24 bis 36 Bit Auflösung: 300 bis 3.000 dpi Preis: 50 bis 25.000 €

7. Scannertypen Filmscanner Vorlagentypen: Durchsichtsvorlagen Scanbereich: Kleinbild- bis Großformat Scanqualität: hoch bis sehr hoch Bedienung: relativ einfach Einsatzgebiet: Bilder für Internetseiten und Multimediaanwendungen, Bilderfassung für Bilddaten- banken, Hochqualitätsscans als Druckvorstufe, kosten- günstige Alternative zu High-End-Digitalkameras Farbtiefe: 30 bis 36 Bit Auflösung: bis 3.000 dpi Preis: 600 bis 10.000 €  

7. Scannertypen Trommelscanner Vorlagentypen: sowohl Aufsicht- wie auch Durchsichtsvorlagen Scanbereich: bis zu einer Breite von 2,5m Scanqualität: sehr hoch Bedienung: kompliziert, Fachwissen erforderlich, umständliche Montage der Vorlagen Einsatzgebiet: High-End-Bilderfassung für Qualitätsdruck Farbtiefe: 42 bis 48 Bit Auflösung: 3.000 / 4.000 bis 16.000 dpi Preis: ab ca. 20.000 €  

7. Scannertypen Tipps und mögliche Fallen beim Scannerkauf Einsatz des Scanners Schnittstellenart Geräuschentwicklung des Gerätes Scanner-Software Vorlage für die Feinkalibrierung falsche dpi Angaben Kombination physikalische und softwareunterstützte Auflösung Größe der Auflösungen bei einer bestimmten Farbtiefe

Zeitalter der Digitaltechnik überhaupt noch den Scanner? 7. Scannertypen Benötigen wir im Zeitalter der Digitaltechnik überhaupt noch den Scanner?

8. Scanner im Vergleich zur Digitalkamera Vorteile Nachteile höhere Auflösung möglich deutlich bessere Bildqualität Scannen als einzige Möglichkeit bereits vorhandenes Bildmaterial zu digitalisieren Preis Film weiterhin als sicheres Speichermedium vorhanden höherer Zeitaufwand bei Film- und Bildentwicklung Zusatzkosten für Film und Entwicklung

Quellen „Scannen wie die Profis“ – Michael Kneißl; dtv, München 2000 „PC PraxisBuch Scannen“ – Eisenkolb, Weickardt; DATA BECKER, Düsseldorf 1996 „Scannen – Technik und Praxis“ – Heiner Henninges; Markt & Technik Internet: www.wikipedia.de www.e-teaching.org/technik/aufbereitung/scannen