Gemeinwesendiakonie und Soziale Stadt in...

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Individuelle Problemlagen haben einen strukturellen Hintergrund.
Advertisements

Integration in Eschweiler – viel erreicht und viel zu tun!
Netzwerk JUGEND für Europa.
JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Reflexion des Projektverlaufes und Ergebnisbewertung
Gemeinsam für eine soziale Stadt
Prof. Dr. Gerhard Naegele
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Wurzeln der Gemeinwesenarbeit
SGB II Regionalkonferenz „Aktivierung und Integration – best practice“ Forum II – Bestandskunden Thema: „Quartiersmanagement“ Dirk Michelmann.
Innovationszentrum Nordstadt (IZN) ein Projekt im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN - Dortmund-Nordstadt.
Förderprogramm: „Auf dem Weg zur Kiezschule“
Ganztagsschulkongress Individuelle Förderung – Bildungschancen für alle September 2005, BCC Berlin Forum: Selbstverantwortlich Lernen – individuelle.
Anforderungen an die Qualifizierung von Mitarbeitenden
Den Armen Gerechtigkeit. © 2008 "Brot für die Welt" I.Die Aktion Brot für die Welt II.Die Ziele III.Maßnahmen und Instrumente.
Sozialraumorientierung als moderne Maxime für Professionalität in der Sozialen Arbeit - Gesellschaftspolitische, fachliche und organisatorische Umsetzungsbedingungen.
Aktion „Nachhaltige Entwicklung Lokale Agenda 21 im Land Brandenburg“
Schleswig-holsteinische Akteure in der Gemeinschaftsinitiative EQUAL Empfehlungen für die ESF Förderperiode NetzwerkInnovationTransnational.
Bildung für nachhaltige Entwicklung – ein Thema für die Förderschule?
6.Juli 2010 Aufwachsen offensiv mitgestalten Auftaktveranstaltung zum kommunalen Kinder- und Jugendförderplan im Rhein- Sieg-Kreis Referentin: Martina.
Städte brauchen soziale Stabilität Herzlich Willkommen im Forum 3 Soziale Stadt beim Zukunftskonvent der NRWSPD.
Netzwerk Selbsthilfe Bremen e.V. Gegründet 1982 = über 25 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Initiativen, Vereinen und Selbsthilfegruppen aus den.
Konzeption zur Integration von Migranten und Migrantinnen im Lande Bremen Sitzung des Ausschusses für Integration, Bundes- und Europaangelegenheiten,
Auf dem Weg durch den Antragsdschungel zur erfolgreichen EU – Förderung Die Strukturfonds und andere Förderprogramme der Europäischen Union für innovative.
Finanzierungsalternativen während und nach der Modellphase
Vortrag am 3. Mai 2010 von Hartmut Eichholz, EG DU Stadtteilbüro Marxloh Anlass: Auftaktveranstaltung Verstetigungsdiskussion.
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Modellregion Integration Wetzlar
Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)
Sozialräumliches Arbeiten in den Dörfern und Städten Südtirols
EU-Jahr des interkulturellen Dialogs Ziele des EU-Jahrs 2008 Ziele des EU-Jahrs 2008 (1) Förderung des interkulturellen Dialogs Diversität, Pluralismus,
Die Nationale CSR-Strategie der Bundesregierung - „Aktionsplan CSR“ -
Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen-Anhalt
BAG Integration durch Arbeit (IDA) gegründet 2001 als Bundesarbeitsgemeinschaft im Deutschen Caritasverband 85 Verbände und Träger der Caritas bundesweit.
Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe
Barbara Kückelmann, Dekanatsbeauftragte
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention: der BMZ-Aktionsplan
„Kids im Verein“ > Starke Vereine stärken Kinder<
Sich eine Stimme geben- Die Landesarmutskonferenz Baden- Württemberg Selbstorganisation von Obdachlosen und Anderen (Beitrag von Roland Saurer, Okt. 2013)
Dr. Remi Stork Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.
Perspektive Gemeinwesen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern Informationsveranstaltung am 16. Mai 2008.
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
IMPULSREFERAT Die Rolle des Breitensports auf europäischer Ebene
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Vom Nutzen des Mehrgenerationenhauses für den Landkreis.
Gemeinwesendiakonie als gemeinsame Strategie von Kirche und Diakonie im Stadtteil Martin Horstmann Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI)
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
Kommunales Netzwerk - Soziale Stadt in Niedersachsen 06. Mai 2008.
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern
-Entwicklungspartnerschaft GemeinwohlArbeit wird Jobchance -Entwicklungspartnerschaft GemeinwohlArbeit wird Jobchance Präsentation von Dr. Jörg Fischer.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Soziale Stadt: Das Bund-Länder- Programm als Herausforderung und Chance für die Gemeinwesenarbeit Ein Stadtteil verändert sich Potentiale des Programms.
Neues Altern in der Stadt (NAIS) Berlin, den 19. Juni 2007.
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
Quartiermanagement – Wohnen in Nachbarschaften (WIN)
Öffentliche Internet-Zugangs- und Lernorte als Bestandteil der sozialen Stadtteilentwicklung Olaf Schroth TU Hamburg-Harburg.
Regionales Übergangsmanagement in der Stadt Offenbach am Main Amt für Arbeitsförderung, Statistik, Integration.
II. Alter schafft Neues – Das Programm „Aktiv im Alter“
1. Demokratiekonferenz in der VG Saarburg 29. Mai 2015.
Rotkreuzzentrum Sprungbrett Interkulturelle Anlaufstelle in BS-Kralenriede Aufbau und Inbetriebnahme eines interkulturellen Treffpunktes in Braunschweig-Kralenriede.
Generationengerechte Sozialraumentwicklung. Hintergrund Der demographische Wandel Erfahrungen aus dem Modellprojekt:  Die neue Arbeitsform: TRIAS  Der.
Ehrenamtbörsen. Wie auch immer der Name sein wird... Freiwilligenbörse Freiwilligenagentur Freiwilligen-Zentrum Kontaktbörse für Ehrenamtliche Mach-Mit-Service-Büro.
19. Stärkung d. Bürgerschaftl. Engagements/ Bürgerbeteiligung.
HEKS Im Kleinen Grosses bewirken Vorname Name, Funktion Ort, Datum.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
Diakonie Hessen – EV. Kirche in Hessen/Nassau
„Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)“ des BMUB
 Präsentation transkript:

Gemeinwesendiakonie und Soziale Stadt in... Herausforderung und Chance nicht nur in der Stadt Tagung der Diakonie in..... 21. Nov. 08 in .... Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt DW der EKD, Berlin Diakonie Texte Positionspapier 12.2007

Herausforderung: „Soziale Stadt“ Städte bestehen nicht aus Häusern und Straßen, sondern aus Menschen und ihren Hoffnungen Augustinus (um 400 n.Chr.)

Herausforderung: „Soziale Stadt“ Zentrale Herausforderungen in Städten und Gemeinden Folgen der Globalisierung Demografischer Wandel Mangelnde Teilhabe (Räumliche) Segregation

Herausforderung: „Soziale Stadt“ Zentrale Themen im Gemeinwesen Armutsbekämpfung Überwindung von Arbeitslosigkeit Integration von MigrantInnen Verbesserung der Bildungschancen etc. auch in sozialräumlicher Dimension

Handlungsoption Gemeinwesendiakonie Diakonie und Soziale Stadtentwicklung Diakonie und Gemeinwesenarbeit Die Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt als Herausforderung und Chance für Kirche und Diakonie B-L-Programm „Soziale Stadt“

Diakonie und Soziale Stadtentwicklung Herausforderung an Diakonie/Kirche Mitgestalter des sozialen Gemeinwesens im Spannungsfeld: Diakonie zwischen Dienstleistung und Sozialpolitik Diakonische Gemeinde zwischen Verkündigung, Seelsorge u. Gemeindediakonie

Diakonie und Soziale Stadtentwicklung Sozialer Dienstleister spezialisierte Fachdienste und Allgemeiner Sozialer Dienst Gefahr der Versäulung der Fachdienste nach ausdifferenzierten Handlungsfeldern/Zielgruppen

Diakonie und Soziale Stadtentwicklung Gesellschaftlich relevanter (Sozial-)Partner Mitgestalter des (kommunalen) Sozialstaates Träger öffentlicher Belange Träger der freien Wohlfahrtspflege Fachlobby gegen Armut u. Ausgrenzung Akteur der Sozialwirtschaft Probleme bei der Wahrnehmung sich daraus ergebender Aufgaben

Diakonie und Soziale Stadtentwicklung Akteur der Zivilgesellschaft Partner/ Unterstützer der Kirchengemeinden Stärkung bürgerschaftlichen Engagements Initiator von Lobby mit Armutsbevölkerung Initiator von Partizipation Teil der sozialen Bewegung Chancen zur sozialpolitischen Einflussnahme

Diakonie und Gemeinwesenarbeit Herausforderung an Diakonie/Kirche Profilierung von Gemeinwesenarbeit in Diakonie/ diakonischer Gemeinde Schaffung geeigneter Arbeitsstrukturen (Bundes-/Länder-/ Gemeindeebene)

Diakonie und Gemeinwesenarbeit Aufgaben von Diakonie mit Kirche vor Ort >> Soziale Arbeit im Gemeinwesen GW-orientierte Arbeit mit Zielgruppen GW-orientierte Arbeit in Handlungsfeldern Ganzheitliche GWA in Sozialräumen

Diakonie und Gemeinwesenarbeit Sozialraumorientierung -„Vom Fall zum Feld“ Gemeinwesenorient. Einzelfall- u. Gruppenarbeit (fall-/gruppenübergreifend/ -unspezifisch) Aktivierende, partizipative Gemeinwesenarbeit Planung und Steuerung im Sozialraum Orientierung an Problemlagen u. Herausforderungen aber auch an Ressourcen im Sozialraum

Diakonie und Gemeinwesenarbeit Arbeitsprinzip: Gemeinwesenarbeit Bereitstellung bedarfsgerechter Beratung und Treffpunkte Aktivierung/Unterstützung von Selbstorganisation u. Bewohnerbeteiligung GEMEINWESEN-ARBEIT Arbeit mit Zielgruppen Lobby für das Gemeinwesen Förderung von Kommunikation, Vernetzung u. Kooperation Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Lebenslagen

Diakonie und Gemeinwesenarbeit Gemeinwesenarbeit im Quartiermanagement Verankerung im Quartier/Stadtteil/Gemeinde Aktivierung von Nachbarschaften Partnerin für Akteure im Stadtteil Moderation, Kooperation und Vernetzung Projektentwicklung zur Gestaltung des Gemeinwesens Partnerschaft im kooperativen Stadtteilmanagement Öffnung von der Einzelfallarbeit hin zur Gemeinde/Gemeinwesenarbeit

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Stadtteile – Wohngebiete – Quartiere mit besonderem städtebaulichen und sozialen Entwicklungsbedarf Sozial-kulturellem Infrastrukturbedarf Integrationsbedarf Beschäftigungs- und Qualifikationsbedarf Kinder- u. Jugendhilfebedarf Bildungsbedarf Gesundheitsbedarf usw.

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Integrativer Ansatz der “Sozialen Stadt” Integriertes Entwicklungskonzept Lokaler Aktionsplan Stadtteilmanagement Koproduktion/Vernetzung Partizipation/Empowerment

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Strategische Handlungsfelder Ressourcenbündelung Integrierte Entwicklungskonzepte Quartiermanagement Aktivierung und Beteiligung Evaluierung Monitoring Inhaltliche Handlungsfelder Beschäftigung Qualifizierung und Ausbildung Wertschöpfung im Gebiet Soziale Aktivitäten u. Infrastruktur Schule und Bildung Gesundheitsförderung Umwelt und Verkehr Stadtteilkultur Sport und Freizeit Zusammenleben unterschiedlicher sozialer u. ethnischer Gruppen Wohnungsmarkt u. Wohnungsbewirtsch. Wohnumfeld und öffentlicher Raum Imageverbesserung/Öffentlichkeitsarbeit Altenhilfe weitere

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Soziale Stadt: Konzeption der Koproduktion Kooperation der Akteure (1. , 2. u. 3. Sektor) Bündelung verschiedener Politikansätze (Mehrfelder-Ansatz) Überwindung der Dominanz der Akteure des Städtebaus Stärkung der Akteure der Sozial- und Jugendhilfe Etablierung von lokalen Entwicklungspartnerschaften Sicherung der Nachhaltigkeit der Strategie „Soziale Stadt

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Kooperatives Stadtteilmanagement als „Tandem“-Ansatz Stadtteilbüro: Scharnier von Sozialarbeit u. Stadtplanung „Tandem“ von Gemeinwesen- und Planungsbeauftragten Träger- und Akteursnetzwerk als Forum für den Stadtteil Selbstorganisation von BürgerInnen- Foren Ämter-Koordination und Lenkung bei Sozialverwaltung „Stadtteilbeirat“ als Bindeglied von Bürgerschaft u. Politik

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Kooperative Stadtteilentwicklung in Partnerschaft von Kommune, Wohnungswirtschaft, Freien Trägern der Sozialarbeit, Stadteilakteuren u. BürgerInnen B-L-Programm „Soziale Stadt“ PARLAMENT/ ORTSBEIRAT Grundsatzbeschluß für ein Stadtteilentwicklungskonzept Stadtteilbeirat - Politik und StadtteilakteurInnen - (Anteil BürgerInnen 51 %) Dezernats- und ämterübergreifende Lenkungsgruppe komm. Koordinationsstelle Träger- und Akteursnetzwerk (z.B.Trägerverbund, Stadtteilkonferenz) Stadtteilbüro Gemeinwesenarbeit- und Planungsbeauftragter Tandem Erweiterte Lenkung Stadtteilbüro Wohnunternehmen Träger etc (Selbst-)Organisation der BürgerInnen (Inis, Räte, Foren, Gruppen) Lokale Wirtschaft u.a. Wohnunternehmen

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Förderansätze im Rahmen der „Sozialen Stadt“: B-L-Programm Soziale Stadt des BMVBS (+1/3 Länder, +1/3 Gem.) 70 Mio. Euro, städtebaul. Kernbudget des Bundes plus Neu in 2006/07/08: 40/35/20 Mio. Euro sozial-kult. Modellvorhaben ESF-Programm Soziale Stadt des BMVBS Neu in 2007/08: 17 Mio. Euro "Beschäftigung, Bildung u. Teilhabe vor Ort” Neu weiter in 2008-13: 160 Mio. Euro in zwei Förderrunden LOS-Programm des BMFSFJ aus ESF (bis 2008, neu weiter bis 2013) je Standort pro Jahr 100 TSEuro für Mikroprojekte (100% Förd.) E&C-Programm des BMFSFJ aus KJP Modellförderung: KuQ, FSTJ u.a. + Qualifizierung der Aktuere weitere Förderprogramme u.a. Integrationsfördung / Stiftungsmittel

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Auszug aus Verwaltungsvereinbarung von Bund und Ländern 2006: Ursprüngliche und zusätzliche Bundesmittel (in TSD €), die auch für Modellvorhaben eingesetzt werden können: Baden-Württemberg 8.591 4.881 Bayern 9.839 5.590 Berlin 3.630 2.062 Brandenburg 2.318 1.317 Bremen 663 377 Hamburg 1.616 918 Hessen 5.143 2.922 Meck-Vorpommern 1.590 904 Niedersachsen 6.517 3.703 Nordrhein-Westfalen 15.698 8.919 Rheinland-Pfalz 3.184 1.809 Saarland 867 493 Sachsen 4.016 2.282 Sachsen-Anhalt 2.366 1.344 Schleswig-Holstein 2.287 1.300 Thüringen 2.075 1.179 Insgesamt 70.400 40.000

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Programmgebiete Thüringen : (Stand: 2006) Bad Langensalza Süd ab 2003 Bad Salzungen Allendorf ab 1999 Erfurt Magdeburger Allee ab 2000 Gera Bieblach-Ost ab 2000 Gotha West ab 2004 Greiz Südliche Vorstadt ab 2004 Jena Lobeda ab 1999 Jena Winzerla ab 2003 Leinefelde Südstadt ab 1999 Meiningen Kiliansberg/Jerusalem ab 2005 Rudolstadt Schwarza-Nord /Volkstedt-West ab 2003 Sondershausen Hasenholz-Östertal ab 1999 Sondershausen Wippertor/Einzelstandorte ab 2004 Sonneberg Wolkenrasen ab 2006 Suhl Nord ab 2005 Sömmerda Neue Zeit ab 2003 Sömmerda Salzmannstraße ab 2005 Tabarz Am Mönchhof ab 2004 Weimar Weimar-West ab 2000

B-L-Programm „Soziale Stadt“ Städtebauförderung 2007 kann frühzeitig starten ! Bund sichert Städten und Gemeinden 540 Millionen Euro zu Stadtentwicklungsprogramme

Zentrale Infos: www.sozialestadt.de www.eundc.de www.los-online.de

Handlungsoption Gemeinwesendiakonie Leitlinien Optionen Die Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt als Herausforderung und Chance für Kirche und Diakonie Arbeitsstrukturen Aktionsplan

Leitlinien für Gemeinwesendiakonie Kirche mit Diakonie - Diakonie mit Kirche Vorrangige Option für die Armen Notlagenprävention durch Gemeinwesendiakonie Von „Kirche für andere“ zu „Kirche mit anderen“ Ganzheitliches diakonisches Profil im Gemeinwesen

Optionen der Gemeinwesendiakonie Option für benachteiligte Gemeinwesen/ Sozialräume Soziale Verantwortung für Soziale Brennpunkte u. Armutsquartiere Anwaltschaft für Quartiere u. ausgegrenzte Gruppen Aktivierung von Betroffenen Einbindung von Akteuren

Optionen der Gemeinwesendiakonie Option für Gemeinwesenarbeit (GWA) Implementierung und Sicherung des Arbeitsprinzips GWA in der Beratungsarbeit GWA im Quartiermanagement Partizipative Sozialraumplanung Bereitstellung/Öffnung lokaler Zentren Entwicklung von Bürgerorganisationen Erarbeitung von Entwicklungskonzepten

Optionen der Gemeinwesendiakonie Option für Kooperation Gestaltung von Entwicklungsstrategien Aufbau von Entwicklungspartnerschaften Umsetzung von Projekten Respektierung trägerspezifischer Profile Einbindung von „Graswurzelinitiativen“ Förderung des interkulturellen,-religiösen Dialogs

Optionen der Gemeinwesendiakonie Option für Nachhaltigkeit Einbeziehung und Weiterentwicklung von Regelstrukturen Implementierung in bestehende Strukturen Entwicklung von Gemeinwesenökonomie Verstetigung der Finanz-Akquise Motor für Gemeinwesenpolitik Verlässlichkeit von Gemeinwesendiakonie

Arbeitsstrukturen der Gemeinwesendiakonie Arbeitsebene: Lokales Gemeinwesen Etablierung eines lokalen evangelischen Netzwerkes Beauftragung zur Koordination von Gemeinwesendiakonie („Kümmerer“) Aufbau einer AG der Koordinatoren von Gemeinwesendiakonie Initiierung von / Mitarbeit in / Zusammenarbeit mit lokaler Netzwerkagentur („Stadtteilbüro“) trägerübergreifendendem AK Soziale Stadt kommunaler Planungsgruppe Bürgergruppen, -initiativen, foren

Arbeitsstrukturen der Gemeinwesendiakonie Arbeitsebene: Diakonie und Kirche Implementierung des Arbeitsprinzips für Gemeinwesendiakonie in regionalen diakonischen u. kirchlichen Strukturen, Diensten u. Arbeitsfeldern (z.B. KASA/DW, Profil- u. Fachstellen/EK Konstituierung, Nutzung und Weiterentwicklung gemeinsamer Arbeitsstrukturen für Kirche und Diakonie zur Profilierung „Diakonische Gemeinde“ Stärkung der Zivilgesellschaft in Sozialen Brennpunkten Förderung des lokalen interkulturellen/ -religiösen Dialogs Durchführung von Kampagnen/ Fundraising Entwicklung von Innovationsprojekten/ -strategien

Arbeitsstrukturen der Gemeinwesendiakonie Arbeitsebene: Land und Bund Implementierung des Arbeitsprinzips für Gemeinwesendiakonie/ Festlegung von Verantwortlichkeit Beauftragung von geeigneten Landes-/Bundes-Strukturen für Gemeinwesendiakonie Akquise von Service-/Regiestellen Mitarbeit in: Trägerübergreifendenden Fachverbandstrukturen (LAGs/BAG SozStadt/GWA) Landes- bzw. Bundes-Service-Stellen Soziale Stadt Landes- bzw. Bundes-Lenkungsgruppe Soziale Stadt (erweiterter Interministerieller Arbeitskreis)

Arbeitsstrukturen der Gemeinwesendiakonie Arbeitsebene: Fach- u. Hochschulen/ FOBI-Träger/ Fachverbände Implementierung des Arbeitsprinzips GW-Diakonie in Forschung, Lehre u. diakonischer Praxis Bildung von Organisationseinheiten zur Profilierung der Gemeinwesendiakonie Stärkung von trägerübergreifenden Fachverbandsstrukturen (z.B. LAG/BAG SozStadt/GWA) zur Stärkung des Arbeitsprinzips Weiterentwicklung der Qualifizierung interdisziplinärer Stadt- u. Gemeindeentwicklung Grundlagen- u. Begleitforschung

Aktionsplan für mehr Gemeinwesendiakonie „Servicestelle“ für Gemeinwesendiakonie (DW EKD) Unterstützung der Landesverbände bei: Aufbau von Gemeinwesendiakonie Informationsstellen für Standorte Durchführung von GW-Diakonieforen Durchführung von GW-Diakonie Bundesworkshops Kooperation mit Hochschul-, Fobi-Instituten Trägerübergreifende Fachlobby mit BAG/LAGs Weiterentwicklung des B-L-Programms SozStadt

Aktionsplan für mehr Gemeinwesendiakonie „AG Gemeinwesendiakonie“ (DW EKD) Übergreifender Fachdiskurs Positionierung zur GW-Diakonie/SozStadt Ressourcenbündelung Gemeinsame Mittelakquise Planung interdisziplinärer Fachtagung

Aktionsplan für mehr Gemeinwesendiakonie „Bestandsaufnahme Soziale Stadt u. Gemeinwesendiakonie“ in allen Bundesländern durch LVs/ mit Einbindung der Standorte „ Länderkonferenzen Gemeinwesendiakonie“ Kooperationsveranstaltungen Landesverbänden und Landeskirchen in Bundesländern Einbindung der Fachverbände Bundeskonferenz Gemeinwesendiakonie (jährl.) Kooperationsveranstaltung DW u. EKD unter Einbeziehung der LVs u. FVs

Aktionsplan für mehr Gemeinwesendiakonie „Leuchtturmförderung“ für Gemeinwesendiakonie Entwicklung von Innovationsförderprogramm in Kooperation mit EKD/ Stiftungen Prüfung einer Förderlinie „Aktion Gemeinwesen“ Beteiligung an Auslobung des trägerüber- greifenden „Preises Soziale Stadt“ Würdigung von besonderem Bürgerengagement und Gemeinwesendiakonie in „Sozialen Brennpunkten“/ „Sozialer Stadt“

Motto der Gemeinwesendiakonie: Wer die Ränder nicht stärkt verliert die Mitte !!