Mittelständische Unternehmen in der Internationalisierung

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 Präsentation transkript:

Mittelständische Unternehmen in der Internationalisierung Spezifische Hürden und Herausforderungen für KMU Dr. Andreas Lueg-Arndt, Leiter des Referats Grundsatzfragen der Außenwirtschaft, Außenwirtschaftsförderung 9. September 2010 1

Ergebnisse der Unternehmensumfrage „Going International“ Zu bestellen bei: http://verlag.dihk.de 9. September 2010 2

Eckdaten von „Going International 2010“ Stichprobe: 2.000 auslandsaktive deutsche Unternehmen online-Befragung über alle IHKs im Sommer 2010 Quelle: Going International 2010 9. September 2010 3

Eckdaten von „Going International 2010“ Quelle: Going International 2010 9. September 2010 4

Quelle: Going International 2010 Zielregionen Quelle: Going International 2010 9. September 2010 5

Aufstellung der Unternehmen Ähnlich wie im Vorjahr sind Export und Import die wichtigsten Aktivitätsformen deutscher Firmen. Daneben wird jedoch ein anderer Trend deutlich: Unternehmen bemühen sich um Flexibilisierung. Deshalb bemühen sie sich verstärkt um Kooperationspartner / Handelsvertreter in den Zielländern, anstatt dort eigene Repräsentanzen oder Niederlassungen auszugründen. Quelle: Going International 2010 9. September 2010 6

Auslandsinvestitionen - Motive Markterschließung weiterhin Platz 1, Mangel an qualifiziertem Personal im Inland wird wichtiger Die deutschen Unternehmen tätigen wie in den Vorjahren vor allem zur Markterschließung Investitionen im Ausland. Außerdem ist es der Mangel an qualifiziertem Personal im Inland, der Unternehmen immer häufiger ins Ausland treibt. Bei Investitionen in Nordamerika spielt die schwache Wechselkursentwicklung des US-Dollars eine relativ große Rolle. In den neuen EU-Mitgliedsländern gewinnen dagegen kostenorientierte Überlegungen bei der Investitionsentscheidung an Bedeutung, insbesondere mit Blick auf die Entwicklung der Sachkosten. Quelle: Going International 2008 9. September 2010 7

Quelle: Going International 2010 Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft 4 Hauptbotschaften: Unternehmen sind auf der Suche nach grundsätzlicher Information/Beratung. Gerade derzeit will der Gang ins Ausland wohl geplant sein. Beratungsfunktion der AHKs/IHKs geschätzt und wichtiger geworden! In Krisenzeiten wird deutlich: Firmen suchen neue Finanzierungs- und Absicherungsmöglichkeiten. Auch gewünscht ist eine verlässliche Handelspolitik mit Augenmaß, die langfristig denkt (WTO) und nicht diskriminiert (weltweite Konjunkturprogramme). Anstatt von branchenbezogenen Förderprogrammen wird viel mehr eine breite Förderung gewünscht  z.B. Auslandsmessen-Förderprogramm in Zeiten wegbrechender Gewinne. Quelle: Going International 2010 9. September 2010 8

Quelle: Going International 2009 Krisenbedingte Verschiebungen im Vergleich zu 2008, Auftragslage/Absatzmöglichkeiten schwierig ist nach oben gerutscht, beinahe 4 von 5 Unternehmen sehen sich dem ausgesetzt. Dennoch Suche/Auswahl verlässlicher Partner im Ausland scheint Unternehmen unter den Nägeln zu brennen, besonders als KO-Kriterium mit 35 Prozent. Marktabschottung/Protektionismus deutlich mehr geworden im Vergleich zum Vorjahr. Falsches Signal! Auch haben Unternehmen in 2009 mehr Probleme sich Finanzierungsquellen zu erschließen. Neu aufgenommen: Korruption  fast 60% sehen Korruption als Hindernis. Quelle: Going International 2009 9. September 2010 9

Quelle: Going International 2009 Information/Beratung Vier zentrale Botschaften! Finanzierung/ Absicherung Handelspolitik: Offene Märkte Förderung mehr in die Breite, weniger punktuell 4 Hauptbotschaften: Unternehmen sind auf der Suche nach grundsätzlicher Information/Beratung. Gerade derzeit will der Gang ins Ausland wohl geplant sein. Beratungsfunktion der AHKs/IHKs geschätzt und wichtiger geworden! In Krisenzeiten wird deutlich: Firmen suchen neue Finanzierungs- und Absicherungsmöglichkeiten. Auch gewünscht ist eine verlässliche Handelspolitik mit Augenmaß, die langfristig denkt (WTO) und nicht diskriminiert (weltweite Konjunkturprogramme). Anstatt von branchenbezogenen Förderprogrammen wird viel mehr eine breite Förderung gewünscht  z.B. Auslandsmessen-Förderprogramm in Zeiten wegbrechender Gewinne. Quelle: Going International 2009 9. September 2010 10

E-Mail: lueg.andreas@dihk.de Dr. Andreas Lueg-Arndt DIHK Berlin Tel. 030 / 20308-2309 E-Mail: lueg.andreas@dihk.de 9. September 2010 11