Betriebliches Lernen in der Zeitarbeit aus Sicht der Einsatzbetriebe

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 Präsentation transkript:

Betriebliches Lernen in der Zeitarbeit aus Sicht der Einsatzbetriebe Anforderungen an betriebliches Lernen in der „Modernen Zeitarbeit“ Dr. Bastian Pelka TrainingsZentrumZeitarbeit (TZZ) GmbH, Dortmund Gefördert durch die EU und das Ministerium für Arbeit des Landes NRW

privates wissenschaftliches Beratungsinstitut Vorstellung privates wissenschaftliches Beratungsinstitut Schwerpunkte: Zeitarbeit, Qualifizierung, Flexibilisierung TrainingsZentrumZeitarbeit (TZZ) GmbH, Dortmund Untersuchung internationaler best practice Transfer einer Vision nach Deutschland Forschungsprojekt „Moderne Zeitarbeit“: Expertenkreis von Land, Hochschulen, Verbänden, Praktikern Expertenkreis „Moderne Zeitarbeit“

Übersicht Ausgangslage Thesen Anforderungen an das betriebliche Lernen Lösungsperspektiven

Ausgangslage: Der Zeitarbeitsmarkt in Deutschland von heute hauptsächlich gewerbliche Einsatzfelder großer Helfermarkt einzige Qualifizierungen „Staplerschein“, kurze Seminare mit sofortiger Einsetzbarkeit kaum Konzepte zur Kompetenzentwicklung in den Entleihbetrieben

Thesen: Die Entwicklung zur „Modernen Zeitarbeit“ von morgen Berufe: Dienstleistungsberufe Qualifikationen: Qualifizierte, hoch Qualifizierte Kunden: KMU Selbstverständnis: Partner und Berater des Entleihbetriebes Angebote: Funktionsdifferenzierung: nicht nur AÜ, sondern auch Beratung, Projekte, Spezialisten, interim Management

Thesen: Die Entwicklung zur „Modernen Zeitarbeit“ von morgen Die beschriebenen Trends und alle damit verbundenen Wandlungsprozesse verlangen von allen drei Partnern des Überlassungsprozesses ein Überdenken ihrer Personalentwicklungskonzepte. Hoch qualifizierte Zeitarbeiter erwarten berufliche Weiterbildung – und ihre Jobs auch, denn Spezialistenwissen muss ständig aktualisiert werden. Personaldienstleister werden Preiskämpfen nur durch Qualität entkommen. Auch das bedeutet: Qualifizierung!

Anforderungen an betriebliches Lernen Entleihbetriebe wollen zur Zeit nicht in die Qualifikation der externen Mitarbeiter investieren – weder finanziell, noch zeitlich. wenig Präsenzseminare, da keine „kritische Masse“ modulare Weiterbildung transparente Dokumentation der Qualifikationen

Anforderungen an betriebliches Lernen Für die Weiterbildung von qualifizierten und hoch qualifizierten Zeitarbeitern fehlen bisher Konzepte in der Praxis. Alle Beteiligten müssen sich daher folgenden Fragen stellen: Wem „gehört“ das Wissen eines Zeitarbeiters? Wer muss investieren? Welche Lernformen bieten sich für Zeitarbeiter an? Wie erkennen Personaldienstleister, Zeitarbeiter und Entleihunternehmen Qualifizierungsdefizite?

Qualifizierung ist eine Aufwand-Nutzen-Relation! Wer hat den Aufwand? 4. Lösungen / Szenarien Qualifizierung ist eine Aufwand-Nutzen-Relation! Wer hat den Aufwand? Maßnahme Aufwand Verleiher Entleiher Zeitarbeiter „On-the-Job“ ü Private Weiterbildung Betriebliche Weiterbildung Individueller Weiterbildungsfonds Verbundausbildung

4. Lösungen / Szenarien Lösungen / Szenarien Wenn Entleiher in die Qualifizierung einbezogen werden sollen, muss über deren Nutzen diskutiert werden. Qualifizierung muss von allen Partnern getragen werden, vor allem aber von dem, dem die Qualifizierung am meisten nutzt. Die Partner müssen über Kombinationen bekannter Instrumente oder neue Wege nachdenken. In Deutschland liegen große Potenziale in Verbundqualifizierung und individuellen Weiterbildungsfonds. Es ist eine transparente Dokumentation aller Qualifikationen und Erfahrungen durch den Personaldienstleister notwendig.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit Betriebliches Lernen in der Zeitarbeit aus Sicht der Einsatzbetriebe Anforderungen an betriebliches Lernen in der „Modernen Zeitarbeit“ Dr. Bastian Pelka TrainingsZentrumZeitarbeit (TZZ) GmbH, Dortmund Gefördert durch die EU und das Ministerium für Arbeit des Landes NRW Danke für Ihre Aufmerksamkeit