Das vernetzte Klassenzimmer Web 2.0 im Deutschunterricht

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 Präsentation transkript:

Das vernetzte Klassenzimmer Web 2.0 im Deutschunterricht Blogs und Wikis Zwei Fallbeispiele Doris Devilly German Department - NUIG

Warum Web 2.0 und Soziale Netzwerke? das Internet (Web 1.0)  passives Medium: Lesetexte, Grammatikübungen, Hörübungen usw. wenig Interaktion Blogs, Wikis, Social Networks (Bebo, Facebook), Podcasts Web 2.0 interaktiv - kommunikativ Austausch von Informationen, Fotos, Videos, Musik, gemeinsames Schreiben, Gruppeninteraktion, von einander lernen Doris Devilly, German Department, NUIG

Vorteile von Web 2.0 im Unterricht Web 2.0 ist ein Medium, ……….  in dem sich Studenten sicher fühlen  das überall verfügbar ist  das alle vier Fertigkeiten fördern kann  das Kreativität erlaubt  das Analyse, Reflexion, Argumentation, Korrektur fördert  das aktive Kommunikation unterstützt  das akademische, soziale und technische Fähigkeiten fördert (Teamarbeit, Organisation, Pünktlichkeit, Geduld, Verantwortung tragen, Computerkenntnisse usw.) Doris Devilly, German Department, NUIG

Doris Devilly, German Department, NUIG Gibt es auch Nachteile? Arbeitsaufwand für die Lehrkraft  präzise Aufgabenstellung, Learning Outcomes, Einträge lesen, kommentieren, editieren usw., Feedback erstellen, Organisation und Zeitmanagement. Bewertung: Noten oder keine Noten? Angst vor der Technik – blamiere ich mich vor meinen Studenten? Ausstattung und technische Unterstützung Doris Devilly, German Department, NUIG

Projekt 1 Der Klassenblog Ein Gruppenprojekt zum Seminar „kreatives Schreiben“ für Final Year Commerce/German Studenten. Ziele:  Ausbau der vier Sprachfertigkeiten, Förderung verschiedener Fertigkeiten wie Texte analysieren und vergleichen, Blogeinträge besprechen und kommentieren, Sprach- und Grammatik- strukturen erklären und verbessern, technische Fähigkeiten ausbauen, im Team arbeiten, Eigenverantwortung übernehmen, kritisches Lesen usw.  Veröffentlichung des Projekts im Internet Doris Devilly, German Department, NUIG

Arbeitsauftrag und Ablauf Einführungsveranstaltung: Wie eröffne ich ein Blog-Konto? Wie soll der Blog aussehen? (Design, Aufbau, Farben, Logo usw.) Wie schreibt, ändert, löscht, kommentiert man Einträge? Wie lade ich Bilder, Fotos, Videos, Audiodateien hoch? Wie setze ich Widgets und Gadets ein und woher bekomme ich sie? Seminar: Verschiedene Aufgaben und Themen verteilen, z.B. das Erasmus-Jahr, ein Interview, Feste, Filmkritik, Rezepte, BWL und Deutsch, Wirtschaftsthema usw. Verschiedene Blogs vergleichen, analysieren, kommentieren. Einträge der Kommilitonen lesen, kommentieren, mit den eigenen Einträgen vergleichen. Passende Webseiten und Materialien für den eigenen Blog sammeln, Fotos machen und editieren, Protokolle von Sitzungen erstellen usw. Doris Devilly, German Department, NUIG

Projekt 1 Der Klassenblog Doris Devilly, German Department, NUIG

Projekt 1 Der Klassenblog http://www.bwl08.blogspot.com Doris Devilly, German Department, NUIG

Projekt 1 Der Klassenblog Fazit Viel Arbeit und Mühe, aber es lohnt sich Studenten schließen gemeinsam eine Aufgabe ab, auf die sie stolz sind Mehr Motivation und Engagement der Studenten, als bei traditionellen Schreibaufgaben Schwierigere Aufgaben werden gemeinsam bewältigt Positives Feedback seitens der Studenten Studenten schätzen die Erfahrung und glauben, dass sie die erlernten Fähigkeiten am Arbeitsplatz einsetzen können. Doris Devilly, German Department, NUIG

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Project 2 JjANUAR – April 2009 Projekt 2 Ein Klassen – Wiki Der Standort Galway A work in progress Project 2 JjANUAR – April 2009 Doris Devilly, German Department, NUIG

Doris Devilly, German Department, NUIG Projekt 2 Klassen-Wiki http://www.bwl09.pbwiki.com Das Team: Final year Commerce/German Studenten Aufgabe: Ein Wiki zum Thema Standort Irland erstellen Organisation: Teams von 3-4 Studenten recherchieren und schreiben über einen Aspekt des Themas, z.B. Tourismus, Bildung, Wirtschaft in Galway und Umgebung Doris Devilly, German Department, NUIG

Doris Devilly, German Department, NUIG Projekt 2 Klassen-Wiki Jedes Team ist für seinen Spezialbereich verantwortlich Jedes Team muss einen Teamleader, Editor und Korrektur- leser wählen Jedes Team trifft sich mindestens jede zweite Woche und bespricht das Projekt – eine Person schreibt Protokoll Die Teams helfen sich auch untereinander Jedes Team muss ein Interview machen und als Podcast in das Wiki hochladen Jedes Teammitglied schreibt am Ende des Projekts einen Abschlussbericht über die eigene Erfahrung und was man gelernt hat. Doris Devilly, German Department, NUIG

Doris Devilly, German Department, NUIG

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Doris Devilly, German Department, NUIG Projekt 2 Klassen-Wiki Warum ein Wiki? Studenten können am Anfang des Projekts ihre Ideen auf einer Wiki-Seite sammeln  kann später gelöscht werden Studenten können gemeinsam an einer Seite arbeiten Studenten können Materialien, Fotos, Videos usw. sammeln und hochladen  eine Mediathek aufbauen Studenten können ihre eigenen Fotos, Videos, Podcasts erstellen und in das Wiki hochladen Studenten lesen, ändern, verbessern, kommentieren die Einträge ihrer Kommilitonen Für ein echtes Gruppenprojekt ist ein Wiki besser geeignet als ein Blog. Doris Devilly, German Department, NUIG

Das soziale Network NING Virtueller Treffpunkt für Wiki-Autoren Doris Devilly, German Department, NUIG

Ein Wiki für Deutschlehrer in Irland Anregungen, handouts, Materialien für Blogs, Wikis, Podcasts und soziale Netzwerke findet ihr unter www.deutschinirland.pbwiki.com Wenn ihr Mitglied werden möchtet, schreibt eine E-Mail an doris.devilly@nuigalway.ie Ab April 2009 gibt es dann auch Wikilingua.ie für alle Sprachdozenten im Hochschulbereich. Doris Devilly, German Department, NUIG

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