Information und Beratung Selbstmedikation Halsschmerzen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
SOP Standardarbeitsanweisung Rettungsdienstbereiche Rheinhessen & Bad Kreuznach Version 1.1 Gültig ab Bronchospastik Info 1 Dr. Guido Scherer.
Advertisements

Gesundheitstraining „Koronare Herzkrankheit“
FB09 Institut für Pharmazie und Biochemie Prof. Dr. Irene Krämer Dr
Arzneimittel - Nutzen und Risiken
Versand der Arzneimittel
Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opiatsubstitution
Auswahl/Beurteilung des Arzneistoffes und des Fertigarzneimittels Information Unterstützende Maßnahmen Grenzen der Selbstmedikation überschritten? Abgabe.
Information und Beratung Selbstmedikation Schnupfen
Information und Beratung Selbstmedikation Fußpilz
Pharmazeutische Betreuung
Pharmazeutische Betreuung des Asthmapatienten
Information und Beratung Selbstmedikation Stand:
Modellierung einer spezifischen Infektion
Erkältung.
Eingesehen Kunde/Kundin verlangt… E Z A V KN i ~ H Eigenschaften Zussetzung Anwendung Verkaufsargum. Kontraindikationen Nebenwirkungen Interaktionen (Beispiele)
Eingesehen Kunde/Kundin verlangt… E Z A V KN i ~ H Eigenschaften Zussetzung Anwendung Verkaufsargum. Kontraindikationen Nebenwirkungen Interaktionen (Beispiele)
Mastertitelformat bearbeiten
Information und Beratung Selbstmedikation Fußpilz
Einflussfaktoren auf die Adhärenz
Aktualisierung 2013 Kurzfassung
Wirkung, Wechsel- und Nebenwirkungen
Hals Nase Ohren Erkrankungen
Allergische Reaktionen
Fallbeispiele CHIRURGIE - TRAUMATOLOGIE INNERE MED - KARDIOLOGIE
Autorem materiálu a všech jeho částí, není-li uvedeno jinak, je Mgr. Simona Belanová CZ.1.07/1.5.00/ VY_32_INOVACE_2.2.NJ3.14/Be.
Postenmedikamente.
Information und Beratung Selbstmedikation Schnupfen
Patientenindividuelle manuelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Einnahmezeitpunkte Stand: Patientenindividuelle manuelle.
Versand der Arzneimittel
Gesundheit x Krankheiten
Information und Beratung Selbstmedikation Magenbeschwerden
Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opiatsubstitution
Information und Beratung Selbstmedikation Verstopfung
Stand: Arzneimittelverordnung Formale Prüfung der Verordnung Patient
Auswahl und Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels Beurteilung des Arzneistoffs nach pharmakolog.-toxikolog. Kriterien - Art/Ursache.
Behandlungsprinzipien
Auswahl und Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels Beurteilung des Arzneistoffs nach pharmakolog.-toxikolog. Kriterien - Art der Beschwerden.
Eingesehen Kunde/Kundin verlangt… E Z A V KN i ~ H Eigenschaften Zus’setzung Anwendung Verkaufsargum. Kontraindikationen Nebenwirkungen Interaktionen (Beispiele)
Eingesehen Kunde/Kundin verlangt… E Z A V KN i ~ H Eigenschaften Zus’setzung Anwendung Verkaufsargum. Kontraindikationen Nebenwirkungen Interaktionen (Beispiele)
Eingesehen Kunde/Kundin verlangt… E Z A V KN i ~ H Eigenschaften Zus’setzung Anwendung Verkaufsargum. Kontraindikationen Nebenwirkungen Interaktionen (Beispiele)
Beim Arzt Die Frau hat eine Grippe. Sie hat Kopfschmerzen.
a. ernähren b. abbauen c. treiben d. vorbeugen
1 Notfälle im Kindesalter Lungenentzündung. Informationen 2  Entzündung des Lungengewebes  Ursächlich meist eine Infektion  Kann in jedem Lebensalter.
1 Notfälle im Kindesalter Erkältungskrankheiten. Informationen 2  »Spitzenreiter« kindlicher Erkrankungen der Atemwege  Lästig, aber harmlos  Können.
Übung Zungendiagnostik
1 Notfälle im Kindesalter Akute Kehlkopfentzündung.
Snigur W.W. Bogdanowkaschule Wassilkowkabezirk, Dnepropetrowskgebiet
Binaldan Vifor Fribourg Loperamid HCl
Mucosolvon Boehringer 30 mg (Tablette) 75 mg (Retardkapsel)
Aktualisierung 2013 Kurzfassung
Patientenindividuelle manuelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Einnahmezeitpunkte Stand: Patientenindividuelle manuelle.
Effortil Boehringer Ingelheim
Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opioidsubstitution
Aleve Roche Pharma (220 mg) Naproxenum natricum
Zovirax Lip gsk GlaxoSmithKline Acyclovir
Daflon 500 Servier (Suisse) SA
Pulmofor retard Vifor Villars-sur-Glâne
Canesten Bayer Clotrimazol
Stand: Beratungsgespräch bei der Abgabe eines Arzneimittels
Information und Beratung Selbstmedikation Husten
Stand: Arzneimittelverordnung Formale Prüfung der Verordnung Patient
Information und Beratung Selbstmedikation Kopfschmerzen
Information und Beratung Selbstmedikation Magenbeschwerden
Versand der Arzneimittel
Information und Beratung Selbstmedikation Fußpilz
Information und Beratung Selbstmedikation Verstopfung
Information und Beratung Selbstmedikation
Ernährungsberatung, allgemein
Information und Beratung Selbstmedikation Schnupfen
Information und Beratung Selbstmedikation Durchfall
 Präsentation transkript:

Information und Beratung Selbstmedikation Halsschmerzen Stand: 23.11.2016 Patient mit Arzneimittelwunsch bzw. Eigendiagnose Halsschmerzen Patient mit Eigendiagnose bzw. Arzneimittelwunsch Anwender des Arzneimittels Für wen ist das Arzneimittel? Lebensalter, z. B. Kinder Begleitumstände, z. B. Schwangerschaft, Stillzeit Hinterfragen der Eigendiagnose bzw. des Arzneimittelwunsches – Offene Fragen Welche Beschwerden liegen vor? (Kratzen, Brennen, Schluckbeschwer- den, Kloßgefühl, Heiserkeit, dumpfer Schmerz, Seitenbetonung?) Seit wann? (Akut, chronisch?) Wann treten die Beschwerden auf? (Frühmorgens, im Tagesverlauf? Weitere Begleitsymptome? (Fieber, Grippesymptome, eitrige Mandeln, Stimmverlust, Husten, Sinusitis, Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten?) Weitere Fragen, z. B. Wurden die Beschwerden schon durch den Arzt abgeklärt? Welche Erfahrungen mit dem AM wurden gemacht? Liegen noch andere Erkrankungen vor? (Allergien, Schilddrüsenerkran- kung, Diabetes, HIV?) Welche AM werden regelmäßig/zur Zeit angewendet (verordnet/SM)? - Besteht eine Patientendatei (Kundenkarte)? Hinterfragen der Eigendiagnose bzw. des Arzneimittelwunsches Keine Abgabe des Arzneimittels Nein Abgabe des AM in angemes-sener Menge bis zum Arzt-besuch Grenzen der Selbst-medika-tion über-schritten? Grenzen der Selbstmedikation können z. B. sein: Chronische Halsschmerzen oder einseitige Halsschmerzen Schmerzen verbunden mit Fieber (> 39°C) Vergrößerte/eitrige Mandeln; eitriger Auswurf Geschwollene, druckschmerzhafte Lymphknoten Verdacht auf Tonsillitis („Angina“) Verletzung, Verbrühung, Verätzung Pilzbefall (Soor) Ggf. Anwender des Arzneimittels Arztbesuch empfehlen Ja Auswahl und Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels Beurteilung des Arzneistoffs nach pharmakolog.-toxikolog. Kriterien Art der Beschwerden (Schmerzen im Hals oder im vorderen Rachenraum? Einseitig?) Wirksamkeit Berücksichtigung patientenspezifischer Faktoren (Alter, Allergien, Überempfindlichkeiten) Andere Erkrankungen (Diabetes?) Auswahl/Beurteilung des Fertigarzneimittels Darreichungsform (Spray, Gurgellösung, Lutschtablette, Tropfen?) Dosierung, Anzahl der Inhaltsstoffe (Wirkstoffkombination sinnvoll?) Reichweite/Packungsgröße Nein Ja Auswahl/Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels Informationsinhalte am Beispiel Ambroxol Dos.: Erw. und Kinder > 12 J. bis zu 6 Lutschtabletten zu 20 mg Anw.: gleichmäßig über den Tag verteilt lutschen Behandlungsdauer: max. 3 d Wirkung: lokalanästhetische und sekretolytische Wirkung WW: zur Einnahme anderer AM einen Abstand von 2-3 h einhalten UAW: Veränderung der Geschmackswahrnehmung, Taubheitsgefühl der Zunge, leichte Magen-Darm-Störungen Arzneimittel kühl und trocken aufbewahren Grenzen der Selbstmedikation: Auftreten der unter Grenzen der Selbstmedikation genannten Beschwerden Persistieren der Beschwerden über einen längeren Zeitraum (3 d) bzw. Verschlechterung oder Hinzukommen weiterer Symptome Informationen über das Arzneimittel Unterstützende Maßnahmen Ggf. Aufkleber auf der Packung mit Dosierungs- und Anwendungs- hinweisen Ggf. Erläuterung und Mitgabe von Informationsmaterial Zusatzempfehlung: Feuchtkalte Halswickel Ausreichende Flüssigkeitszufuhr Rauchen einstellen Stimme schonen Unterstützende Maßnahmen Abgabe des Arzneimittels Abgabe des Arzneimittels Rückfrage beim Patienten, ob noch weitere Fragen bestehen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, z. B. telefonisch Pflege der Patientendatei Wenn der Patient in der Datei geführt wird (Kundenkarte), Daten aktualisieren Wenn der Patient noch nicht in der Datei geführt wird, ggf. Aufnahme anbieten Ggf. Pflege der Patientendatei Ggf. Angebot weiterer pharmazeutischer Dienstleistungen