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Information und Beratung Selbstmedikation Verstopfung

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Präsentation zum Thema: "Information und Beratung Selbstmedikation Verstopfung"—  Präsentation transkript:

1 Information und Beratung Selbstmedikation Verstopfung
Stand: Patient mit Arzneimittelwunsch bzw. Eigendiagnose Verstopfung Patient mit Eigendiagnose bzw. Arzneimittelwunsch Anwender des Arzneimittels Für wen ist das Arzneimittel? Lebensalter, z. B. Säuglinge, Kleinkinder, Senioren Begleitumstände, z. B. Schwangerschaft, Stillzeit Hinterfragen der Eigendiagnose bzw. des Arzneimittelwunsches – Offene Fragen Welche Beschwerden liegen vor? (Stuhlganghäufigkeit, -beschaffenheit?) Seit wann? (Akut, chronisch?) Wann treten die Beschwerden auf? (Stress, Reise, vor der Menstruation, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten?) Weitere Begleitsymptome? (Völlegefühl, Blähungen, Krämpfe, Brechreiz, Schmerzen, Durchfall?) Weitere Fragen, z. B. Wurden die Beschwerden schon durch den Arzt abgeklärt? Welche Erfahrungen mit dem AM wurden gemacht? Liegen noch andere Erkrankungen vor? (Diabetes, Parkinson, Multiple Sklerose, Depression, Hypothyreose, Hämorrhoiden, Analfissuren, entzündliche Darmerkrankungen, Schlaganfall, Gallenwegserkrankungen?) Welche AM werden regelmäßig/zur Zeit angewendet (verordnet/SM)? (UAW z. B. durch Antacida, Eisensalze, Opioide, Loperamid, Antidepressiva, Betablocker, Calciumantagonisten, Codein, Parkinsonmittel, Anticholinergika, Antiepileptika, Diuretika, H1-Antihistaminika, Protonen- pumpenhemmer, Zytostatika, Phenothiazine, Immunsuppressiva) - Besteht eine Patientendatei (Kundenkarte)? Hinterfragen der Eigendiagnose bzw. des Arzneimittelwunsches Keine Abgabe des Arzneimittels Nein Abgabe des AM in angemes-sener Menge bis zum Arzt-besuch Grenzen der Selbst-medikation über-schritten? Grenzen der Selbstmedikation können z. B. sein: Chronische Obstipation Blut- oder Schleimbeimengungen im Stuhl, Teerstuhl Abdominalschmerz, Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen Wechsel von Verstopfung und Durchfall Verdacht auf schwerwiegende Erkrankung/Tumorobstriktion/Ileus Verdacht auf Laxantienabusus Verdacht auf AM-bedingte Obstipation Ggf. Anwender des Arzneimittels Ja Arztbesuch empfehlen Auswahl und Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels Beurteilung des Arzneistoffs nach pharmakolog.-toxikolog. Kriterien Art/Ursache der Beschwerden (Bisacodyl, Natriumpicosulfat, Füll- und Quellmittel, Lactulose bzw. Lactitol, Macrogol?) Wirksamkeit Berücksichtigung patientenspezifischer Faktoren (Alter , Allergien, Überempfindlichkeiten) Andere Erkrankungen (Diabetes)? Begleitmedikation (Diuretika, Herzglykoside) Auswahl/Beurteilung des Fertigarzneimittels Darreichungsform (Tabl., Kps., Trp., Zäpfchen, Granulat, Dragees, Klysmen?) Dosierung, Reichweite/Packungsgröße Anzahl der Inhaltsstoffe (Wirkstoffkombinationen sinnvoll?) Nein ja Auswahl/Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels Informationsinhalte am Beispiel Bisacodyl Dos.:5-10 mg Anw.: abends vor dem Schlafengehen, 1 h nach der letzten Nahrungsaufnahme Behandlungsdauer: nach Stuhlgang mind. 2 d Karenz Wirkung: Resorption von Wasser aus dem Darm gehemmt, Einstrom von Flüssigkeit aus dem Darm gefördert Wirkungseintritt nach 6-10 h bei p.o. Gabe, rektal schneller WW: nicht zusammen mit Milch, Antacida, Protonenpumpenhemmern, H2-Blockern einnehmen UAW: gelegentlich Magenunverträglichkeiten Arzneimittel kühl und trocken aufbewahren Grenzen der Selbstmedikation: Auftreten der unter Grenzen der Selbstmedikation genannten Beschwerden Persistieren der Beschwerden über einen längeren Zeitraum bzw. Verschlechterung der Symptome Informationen über das Arzneimittel Unterstützende Maßnahmen Ggf. Aufkleber auf der Packung mit Dosierungs- und Anwendungs- hinweisen Ggf. Erläuterung und Mitgabe von Informationsmaterial Zusatzempfehlung: Ausreichende Ballaststoffzufuhr, wenig Weißmehlprodukte, Fett, Süßigkeiten, Fleisch, ausreichende Flüssigkeitszufuhr Ausreichend Bewegung, Sport, geregelter Tagesablauf Unterstützende Maßnahmen Abgabe des Arzneimittels Abgabe des Arzneimittels Rückfrage beim Patienten, ob noch weitere Fragen bestehen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, z. B. telefonisch Pflege der Patientendatei Wenn der Patient in der Datei geführt wird (Kundenkarte), Daten aktualisieren Wenn der Patient noch nicht in der Datei geführt wird, ggf. Aufnahme anbieten Ggf. Pflege der Patientendatei Ggf. Angebot weiterer pharmazeutischer Dienstleistungen


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