Peru Bio-Bananen für den Fairen Handel 1.

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 Präsentation transkript:

Peru Bio-Bananen für den Fairen Handel 1

Peru Peru Deutschland Fläche in km² 1.285.216 357.022 Bevölkerung in Millionen 31,3 80,5 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² 24 225 Säuglingssterblichkeit in % 1,8 0,3 Lebenserwartung Männer 72,1 78,6 Frauen 76,4 83,4 Analphabetenrate in %  Männer 2,8 < 1 Frauen 8,8 < 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf 13.500 50.800   Quelle: CIA World Factbook (2019) Peru

Perus Wirtschaft boomt Perus Wirtschaft boomt. Doch die bäuerliche Landwirtschaft bleibt auf der Strecke. Kleinbauernfamilien können mit der wachsenden Agroindustrie nicht konkurrieren.

Die Organisation CEDEPAS Norte erteilt Kleinbauernfamilien Schulungen in agrar-ökologischen Methoden und unterstützt sie bei der Vermarktung ihrer Produkte.

Francisco Imán Vílchez zerhackt eine alte Bananenpflanze in kleine Stücke. Er ist erst 54 Jahre alt, doch die Arbeit in der Hitze hat ihn gezeichnet. Kraft aber hat er noch. 5

Die Pflanzenreste lässt er liegen Die Pflanzenreste lässt er liegen. Sie halten den Boden feucht und sind wertvoller Dünger für die anderen Bananenstauden, die auf seinem Grundstück wachsen.

„Wir arbeiten hier ohne künstlichen Dünger“, sagt der Bauer „Wir arbeiten hier ohne künstlichen Dünger“, sagt der Bauer. „Nur Gesteinsmehl und Ziegenkot benutzen wir noch. Die Fachleute von CEDEPAS haben uns das erklärt.“ 7

Seine Frau Elisabeth ruft ihn Seine Frau Elisabeth ruft ihn. Er soll ihr helfen, die frisch geernteten Mangos, Guaven und Papayas durch die schier endlosen Bananenplantagen nach Hause zu tragen. 8

„Früher hat hier jeder für sich selbst gewirtschaftet“, erzählt Francisco. Doch mittler-weile produzieren viele Kleinbauern gemeinsam Fairtrade-Bananen für den Export.

La Huaca liegt in einem kargen Tal La Huaca liegt in einem kargen Tal. Doch dank des Flusses Chira ist diese Gegend zu einem wichtigen Anbaugebiet geworden – nun profitieren auch die Kleinbauern davon. 10

Früher baute Francisco Mais, Maniok und Süßkartoffeln an Früher baute Francisco Mais, Maniok und Süßkartoffeln an. Doch er fand nicht genü-gend Abnehmer für seine Produkte. „Wir waren arme Nichts­nutze“, sagt er selbst.

Wie viele andere wollte er auf Bananen umstellen Wie viele andere wollte er auf Bananen umstellen. Doch Bananen brauchen Zeit, und für eine rentable Export-Produktion sind teure Reinigungs- und Sortieranlagen vonnöten. 12

Für beides fanden die Mitarbeitenden von CEDEPAS Norte eine Lösung Für beides fanden die Mitarbeitenden von CEDEPAS Norte eine Lösung. Zu Beginn erhielt die Familie Bio-Bananensetzlinge, Werkzeug und das nötige Know-how.

Das Wichtigste aber war, den Kontakt zu einer Fairtrade-Vereinigung herzustellen. Als deren Mitglied kann Francisco nun seine Bananen zu einem fairen Preis verkaufen. 14

Alles, was nicht für den Export geeignet ist, verkauft Elisabeth auf dem Markt an Kun-den aus der Umgebung. Die Familie konnte so ihr Einkommen mehr als verdoppeln. 15

Zeit fürs Mittagessen. Franciscos Töchter und Enkel sind auch da Zeit fürs Mittagessen. Franciscos Töchter und Enkel sind auch da. Früher wurde im Hof über dem Holzfeuer gekocht. Jetzt steht ein Elektroherd in der Küche.

Am meisten profitiert hat jedoch die jüngste Tochter Lorena Am meisten profitiert hat jedoch die jüngste Tochter Lorena. Dank der Unterstützung der Fairtrade-Vereinigung konnte sie studieren und hat nun gutbezahlte Jobangebote.

Francisco macht das stolz Francisco macht das stolz. Übrigens auch, dass durch den wirtschaftlichen Wandel die Frauen in der Familie immer mehr mitentscheiden.

Sie sahen eine Präsentation zum Projekt der Partnerorganisation Centro Ecuménico de Promoción y Acción Social (CEDEPAS) Norte aus Peru. Bio-Bananen für den Fairen Handel www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/peru-fairer-handel Herausgeber Brot für die Welt Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin Telefon 030 65211 4711 kontakt@brot-fuer-die-welt.de Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Robert Jahn Fotos Nina Mair Gestaltung Thomas Knödl Berlin, April 2019 19

Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB 20