Pflanzenbau - Bestandsführung

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 Präsentation transkript:

Pflanzenbau - Bestandsführung Soja – Entwicklungsstadien

Inhalt Entwicklungsstadien der Sojabohne Vegetatives Wachstum

Entwicklungsstadien der Sojabohne Landwirtschaftliches Zentrum für Sojaanbau und Entwicklung (Hrsg.) Taifun Sojainfo. Fachinformationen für Sojaerzeuger und –verarbeiter. Ausgabe Nr. 51, Sep. 2017

Vegetatives Wachstum (= Bildung der Pflanzenorgane zur Nährstoffaufnahme & Photosynthese) Vegetationszeit von 150 bis 180 Tage (abhängig von der reifegruppe der Sorte) Wärmesumme von 1.500 bis 2.000 °C (Schwellenwert von 6 °C muss erreicht werden) Bodentemperatur zur Keimung muss ca. 10 °C betragen ausreichend Wasser nötig ab BBCH 12 beginnt die aktive N2-Fixierung später reifende Sorten bilden mehr Biomasse als frühreife Sorten Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt das Landes Sachsen-Anhalt (2013): Anbau- und Verwertungspotenzial von Leguminosen in Sachsen-Anhalt Landwirtschaftliches Zentrum für Sojaanbau und Entwicklung (Hrsg.) Taifun Sojainfo. Fachinformationen für Sojaerzeuger und –verarbeiter. Ausgabe Nr. 51, Sep. 2017

Generatives Wachstum (= Bildung von Blüten & Samen) Beginn mit dem Erscheinen der ersten Blüten Blühphase ist 20 - 40 Tage) ca. 70-80 % der Blüten werden innerhalb von 12 Tagen ausgebildet ab BBCH 61 steigt der Wasserbedarf (Wurzeln wachsen 3-8 cm /d) Ende um BBCH 85 mit dem Vegetativen Wachstum Anzahl der Samen und der Hülsen ist direkt mit der Photosyntheserate verbunden (30 - 40 Tage lang) mehr CO2, H2O und Licht erhöht den Ertrag Hardman & Brun (1971): Effects of atmospheric carbon dioxide enrichment at different development stages on growth and yield components of soybeans. Crop Science 11, 886-888

Samenfüllung = Beginn der Ertragsanreicherung Wurzelwachstum verlangsamt sich und die Pflanze ist voll ausgebildet Dauer: 30 bis 40 Tage (< 40% des Wachstumszyklus) 70 – 80% der Hülsen werden in 12 Tagen gebildet 15 % der gespeicherten Kohlenhydrate werden aus anderen Pflanzenteilen in den Samen umgelagert (Weizen zum Vergleich: 20-50%) N & P werden v.a. aus den Blättern verlagert K aus dem Stängel Wasserstress von 3 Tagen wirkt bereits ertragsreduzierend (Absterben der Blätter wird gefördert)

Abreife Hülsen reifen zeitlich versetzt ab sorten- & witterungsbedingt platzen einzelne Hülsen auf, während andere noch grün sind vor der Reife der Hülsen färben sich die Blätter gelb und der Laubfall beginnt reife Hülsen sind am Rasseln der Samen in den Hülsen zu erkennen