CoCoMo&FPA Nils Reiners Matrknr. 643013.

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 Präsentation transkript:

CoCoMo&FPA Nils Reiners Matrknr. 643013

Constructive Cost Model Das von Barry Boehm 1981 entwickelte Model (als CoCoMo‘81 bekannt) ist eine Weiterentwicklung des Wasserfallsmodell und ist ein Modell zur Schätzung von Softwareprojekten aus Entwicklersicht. Besteht im wesentlichen aus drei aufbauenden Berechnungen: Einfach, intermediär, Fortgeschritten

Einfache Methode Projekte werden in drei Formen eingeteilt: Größe, Innovation, Frist und der Entwicklungsumgebung Jede dieser Formen (Organic, Semi-detached, Embedded) hat festgelegte Werte die in die folgende Formel eingesetzt werden: MM=a*KDSI b TDEV= c (MM) d MM=Arbeitsmonate TDEV=Projektdauer KDSI= Code Zeilen in Tausend Mode A B C D Organic 3.2 1.05 2.5 0.38 Semi-Detached 3.0 1.12 0.35 Embedded 2.8 0.32 Quelle: http://csse.usc.edu/TECHRPTS/1984/usccse84-500/usccse84-500.pdf TableVI

Beispiel: Geschätzte Code Zeilen: 15.000 Eher kleines Team, in einer relativ terminlich lockeren nachsichtigen Umgebung: Wahrscheinliche Form: Organic Formeln mit eingesetzten Werten: MM= 3.2*(15)1.05 TDEV=2.5*(MM)0.38 Arbeitsmonate = 54,95 Projektdauer = 11,458 Monate Arbeitsmonate/Projektdauer= Mitarbeiterzahl (Hier 2) Ergebnis: Zahlen sind bei dieser Methode so nicht verwendbar.

Intermediär Es werden zusätzlich 15 Kostentreibern hinzugefügt die eine Wertung zwischen sehr niedrig und sehr hoch haben können. Diese Teilen sich in die Produkt-,Computer-,Personal ,Projekteigenschaften auf. Die aus der Tabelle entnommene Werte werden multipliziert und dieser wird, für eine genauere Einschätzung, mit dem Arbeitsmonaten multipliziert.

Ausschnitt vom Model gegeben Werte : Kostentreiber Sehr niedrig Niedrig Normal Hoch Sehr hoch Extra hoch Produkt Eig. Datenbasis Größe (DATA) 0.94 1.00 1.08 1.16 …. Computer Eig. Arbeitsspeichergrenzen (STOR) 1.06 1.21 1.56 … Personal Eig. Analysten Fähigkeiten ( ACAP) 1.46 1. 19 0.86 0.71 ... Projekt Eig. Benutzung von Software Tools (TOOL) 1.24 1.10 0.91 0.83 Quelle: http://csse.usc.edu/TECHRPTS/1984/usccse84-500/usccse84-500.pdf TableVI

Fortgeschritten Für eine möglichst genaue Einschätzung wird jeder Kostentreiber genauer untersucht durch Aufteilung in weitere vier Phasen: Anforderungen an Planung& Produkt Design (RPD) Detailliertes Design (DD) Code und Einheit Tests (CUT) Integration und Tests (IT) Kostentreiber Einschätzung RPD DD CUT IT ACAP Sehr Niedrig 1.80 1.34 1.35 1.50 Niedrig 0.85 1.20 Normal 1.00 Hoch 0.75 0.90 Sehr hoch 0.55 0.70 Quelle: http://csse.usc.edu/TECHRPTS/1984/usccse84-500/usccse84-500.pdf Table V

COCOMO II Weiterentwicklung des Modells wegen der immer höheren Komplexität von Software und Anwendungsmöglichkeiten. Wesentliche Unterschiede sind: Anpassung der Kostentreiber Berücksichtigt die unterschiedlichen Programmiersprachen. Für verschiedene Stufen der Softwarentwicklung gibt das Modell verschiedene Rechnungen her.

Fazit: Vorteile: Nachteile: Einfachheit der Tools Auswirkungen der einzelnen Teile sind deutlich zu sehen Historische Belegt Nachteile: Methode basiert auf Schätzungen bzw. Erfahrungswerte Kostenteile müssen geschätzt werden Was genau zB. niedrig bei Kostenteilen bedeutet ist nicht einheitlich festgelegt. Ergebnis ist nur eine Hilfe

FPA Function Point Analysis wurde 1979 von Allan Albrecht veröffentlicht und wurde über die Jahre weiterentwickelt. Schätzt die Größe der Software anhand der Anwender Sicht durch die Betrachtung von 5 Elementarprozessen: Eingabe (External Input) Datenabfrage (External Inquiry ) Ausgabe (External Output) Interne Datenfunktion (Internal Logical Files) Externe Schnittstellen Funktionen (External Interface Files)

Ablauf Zuerst wird das Projekt in die 5 Elementarprozessen eingeteilt. Dann Einordnung der Prozesse zwischen Niedrig, Mittel und hoch. Beispiel: Art Niedrig Mittel Hoch Input 3 4 6 Output 5 7 Datenabfrage Interner Datenbestand 10 15 Externer Datenbestand Dieser wert ergibt die Kennzahl: unbereinigte Funktionspunkte (UAF).

Bereinigung der Kennzahl Dann folgt die Berechnung des Wertausgleichfaktor(VAF) dieses ergibt sich aus 14 Generellen System Eigenschaften (GSC‘s) Beispiele sind: Datenkommunikation Wie viele Kommunikation Einrichtungen helfen beim Informationsaustausch? Wiederverwendbarkeit Erfüllt die Anwendung einen oder mehrere Benutzer Bedürfnisse? Installation Schwierigkeit Wie schwierig ist die Umsetzung und die Installation? Verschieden Webseiten Unterstützt die Anwendung viele Webseiten für viele Organisation? Jede Frage wird zw. 0 (Kein Einfluss) und 5 (Starken Einfluss) beantwortet, summiert und wird mit den unbereinigten Funktionspunkte verrechnet für die Kennzahl Funktion Punkte(FP).

Fazit: Vorteile: Nachteile: Genauerer Überblick über den Umfang der Software Auch in früheren Stadien ist eine Berechnung möglich Erschafft eine Vergleichbarkeit mit anderen Softwarenprogrammen Nachteile: Hoher Aufwand Subjektive Einschätzungen bzw. Streuungen möglich

Quellen http://csse.usc.edu/csse/research/cocomoii/cocomo_main.html https://cs.uwaterloo.ca/~apidduck/se362/Lectures/cocomo.pdf http://csse.usc.edu/TECHRPTS/1984/usccse84-500/usccse84-500.pdf https://wwwu.edu.uni-klu.ac.at/desberge/docs/COCOMOII_DanielaEsberger.pdf https://files.ifi.uzh.ch/rerg/arvo/courses/seminar_ws02/reports/Seminar_4.pdf http://csse.usc.edu/TECHRPTS/2000/usccse2000-500/usccse2000-500.pdf Rechner: http://csse.usc.edu/tools/COCOMOII.php https://www.functionpoints.org/function-point-analysis.html http://www.softwaremetrics.com/fpafund.htm https://www.projektmagazin.de/glossarterm/function-point-analyse http://www.softwaremetrics.com/Function%20Point%20Training%20Booklet%20New.pdf