Forschung und Innovation in der neuen EFRE-Periode nach 2020 Dr

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 Präsentation transkript:

Forschung und Innovation in der neuen EFRE-Periode nach 2020 Dr Forschung und Innovation in der neuen EFRE-Periode nach 2020 Dr. Bernd Ebersold

Vorher Nachher: Erfurt, Benediktsplatz Arbeitslosenquote Spanien -Thüringen * 2018

Mittelverteilung, EFRE 2014-2020 Prioritätsachsen Finanzquote Mittel PA 1: Forschungsförderung Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation 28,58% 333 Mio. € PA 2: Investitionsförderung Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen 24,29% 283 Mio. € PA 3: Förderung von Energieeffizienz Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen in allen Bereichen der Wirtschaft 19,74% 230 Mio. € PA 4: Förderung des Umweltschutzes Risikomanagement und –prävention, Umweltschutz und Förderung der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen 12,04% 140,3 Mio. € PA 5: Nachhaltige Stadtentwicklung 13,06% 152,2 Mio. € PA 6: Technische Hilfe 2,28% 26,6 Mio. € Summe   1.165,1 Mio. € 4

ESF RIS 3 komplementär RIS 3 /OP EFRE 2014-2020: 333 Mio. € Förderinstrumente – Forschung, Technologie und Innovation RIS 3 /OP EFRE 2014-2020: 333 Mio. € RIS 3 komplementär ESF Richtlinie zur Förderung der Forschung Richtlinie zur Förderung von Forschung, Technolo- gie und Innovation Hochschul bauten außeruni- versitäre Forschungs- bauten Landespro- gramme Pro Exzellenz & ProDigital Förderung Groß- geräte FuE- Personal- Richtlinie 37 Mio. € 162 Mio. € 100 Mio. € 20 Mio. € plus jeweils 20% Landeskofinanzierung 4

Mehrjähriger Finanzrahmen der EU bis 2027 Zielplanung: Annahme im Mai vor EP-Wahl im Sommer 2019 Unsicherheiten: Höhe der (Einzel)Budgets und Gewichtung nach Zielstellungen Mittelzuweisung nach Regionenkategorien EU-Kofinanzierungsansätze: Niedriger je entwickelter eine Region Annahmen: Voraussichtliche Einordnung TH als Übergangsregion, aber geringere Gesamtzuweisung Höhere Landeskofinanzierungen in der absoluten Höhe und anteilig notwendig Aber

Unterstützte „Politische Ziele“ Ein intelligenteres Europa (innovativer und intelligenter wirtschaftlicher Wandel) (PZ 1) Ein grüneres, CO2-armes Europa (inkl. Energiewende, Kreislaufwirt-schaft, Anpassung an den Klimawandel und Risikomanagements) (PZ 2) Ein stärker vernetztes Europa (Mobilität und IKT-Konnektivität) Ein sozialeres Europa (die europäische Säule sozialer Rechte) Ein bürgernäheres Europa (nachhaltige Entwicklung von städtischen, ländlichen und Küstengebieten und lokale Initiativen)

PZ 1: „Intelligenteres Europa“ Innovativer und intelligenter wirtschaftlicher Wandel durch: Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Einführung fortschrittlicher Technologien Nutzung der Vorteile der Digitalisierung für die Bürger, Unternehmen und Regierungen; Steigerung des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit von KMU Entwicklung von Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum

Bewertung und Handlungsableitung Geplante Anhebung der oberen Schwelle der Übergangsregionen (ÜR) auf 100% des BIP/Kopf ist zu begrüßen Höhere EU-Kofinanzierungsanteile sind zu fordern – aus Sicht der Innovationsförderung sind Budgetausfälle landesintern auszugleichen Laufendes OP und dessen Verortung im RIS III Rahmen bilden gute Basis für EFRE-OP 2021-2027 Optimierung jedoch notwendig – Ratschläge für Weiterentwicklung erwünscht

Innovationsförderung und Weiter- entwicklung der RIS III Breiter Clusteransatz vs. Selektion von Spitzencluster (Spitzen)Cluster mit regionaler Ausrichtung vs. thematische Orientierung ohne regionalen Fokus Heutiges Förderinstrumentarium vs. Reduktion auf wenige Instrumente Ausgabenintensive Instrumente vs. niederschwellige Instrumente Top down vs. Bottom up-Maßnahmen Aufwand in den Beteiligungs- und Governance-Formaten 10