Dragonerareal Erarbeitung von städtebaulich-funktionalen Rahmenbedingungen für die ehemalige Garde-Dragoner-Kaserne am Mehringdamm in Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Einführung von Primo als Discovery-Service im BVB ASP-Anwendertreffen, Matthias Groß : Primo im BVB.
Advertisements

1 Was die Genossenschaften zu tun haben Peter Schmid, SVW Zürich Grenchner Wohntage 2009.
Gemeinde Hagnau. Grundgedanke der Planungsaufgabe: EIN HAFEN FÜR HAGNAUER.
Informations- und Fortbildungsveranstaltung für die Beiräte
Tragwerksplanung Seite | 1  Der Gebäudekomplex „LKH Villach Neustrukturierung Baustufe 1“ besteht aus drei Bereichen die strukturell (statisch) und im.
Kfz-Online 1.Innungsversammlung 2013 der Kfz-Innung Berlin 7. Mai 2013.
Seminar Stadtbereichsplanung – „Städtebauliche Leitbilder der 50er Jahre“8. November 2006 Witteveens Plan für den Wiederaufbau von Rotterdam Bert Rossié.
Leitprojektauftrag Nr. 17 Entwicklungskonzept Freizeit- und Erholungszentrum Horn.
Leitlinien für Bürgerbeteiligung der Stadt Heidelberg Veranstaltung „Bürgerbeteiligung Masterplan Neuenheimer Feld“ Arnulf Weiler-Lorentz.
. Viktoria Quartier in Berlin & Unterneustadt in Kassel: Zwei neue Stadteile im kleinen Maßstab Daniel Vieser /
Medienkonferenz Lancierung der Petition Bypass – so nicht!
Lehrveranstaltung am Studiengang Angewandtes Wissensmanagement. WS2009. Projektmanagement I – Endbericht G2B.
GENOSSENSCHAFTLICHE POTENTIALE IN BERLIN: STABILE MIETEN UND SICHERES WOHNEN BARBARA VON NEUMANN-COSEL GENOSSENSCHAFTSFORUM E.V. 13. JUNI 2016.
START TeAMbook Projekt er! TeAMbook by INKOBA ® Entscheidungsunterstützungssystem weiter Teambildung und Potenzialentfaltung TeAMbook Projekt 2016.
Architekten faktor 10 Darmstadt Bauherren Bau- und Wohngenossenschaft WohnSinn eG Bauzeit 2002 – 2003 Kosten – €/m² Wohnfläche pro Wohnung.
Pflegestärkungsgesetz II
Wolfgang´s Powerpoint Präsentation Abu Zabi
Immobilienkatalog Gemeinde Karstädt Eigenbetrieb Wohnen
Außerordentlichen Mitgliederversammlung bzgl. des
Österreichisches Wildeinflussmonitoring
Luftbild. Luftbild Areal Gospelhouse Bestandsgebäude.
Rettungspunkte in der Gemeinde Simmerath
…. quergedacht.
Planungsprozess bis heute Ausschreibung im Jahr 2014
Appartementhäuser Grande Borne
∑ Abschluss der Bewertungen: Was wissen wir? Reklassierung zu…
Beitrag von Susanne Binder 16. September 2016 Tagung
2. Anlaufberatung zum Gewässerentwicklungskonzept Nuthe
Ukrainischer Weg Perspektiven der Stadtentwicklungspolitik in der Ukraine Serhij Bilous, Department für Städtebau und Architektur Ministerium für Regionalentwicklung,
Leitprojekt 11: Einzelhandel
Orientierung Erweiterung SH Gross
uniBibliothek Sou Fujimoto
LNG Seminar "Entwicklung und Abwicklung von Kleingartenanlagen" 10
Städtebauliche Fördermaßnahme Mönchengladbach-Innenstadt –
SMART FARMING 4.0 Genossenschaft GEMÜSEERZEUGER SEELAND (GES) PLANt FÜR DIE ZUKUNFT Die GES ist die führende regionale Produzenten-Vereinigung im Seeland.
Agentur zum Aufbau von Wohnberatung
Garteninitiative „Wir ernten, was wir säen“
Bei dieser Präsentation wird sicher eine Diskussion mit dem Publikum entstehen, die zu Aktionsschritten führt. Verwenden Sie PowerPoint, um diese Aktionsschritte.
Außergerichtliche Schuldenbereinigung aus Gläubigersicht
„Soziale Stadt“ Wetzlar-Silhöfer Aue/Westend Timeline
Wohnungsbaukolloquium – Perspektiven für Marl
Titel der Arbeit Betreuer/in Titel Vorname Nachname
Technisches Sicherheitsmanagement Stadtwerke Hannover AG
Landesverordnung über den Bau und Betrieb von Beherbergungsstätten – BeVO – . Dipl.-Ing. Hans-Christian Willert.
Elemente der Grundschulmathematik 2 SS 2007
Titel des Vortrags Lebendige Ortskerne und starke Zentren Zielsetzungen der bau- und raumordnungs-rechtlichen Steuerung des Einzelhandels Dr. Johannes.
Informationsveranstaltung zur Studien- und Berufsorientierung
Gemeinde Dielheim Baugebiet Erlenbachwiesen II + III
Modell eines Flügels anfertigen
KEM = Kommunales Energiemanagement
Was tun, wenn der Bescheid ausläuft?
Mathe Plus – Jahrgangsstufe I und II
BP Nr. 782/W Mennrath Stadtbezirk West – Rheindahlen-Land,
Bauleitplanung - Geräuschkontingentierung
Außenbereichssatzungen
Corporate Governance Dr. Thomas Ruhm.
Dezimalzahlen begegnen uns täglich im Alltag
Wahl zwischen Bestangebots- und Billigstangebotsprinzip
Die Situation in Österreich mit Ausblick
Heute: Geschichten vom Schulweg
Thema: Terme und Variablen Heute: Gleichungen aufstellen und lösen
Gymnasium Neustadt a.d.Waldnaab
Entwicklung und Umsetzung einer Geschäftsidee
Firmenname Geschäftsplan.
Speicherstadt Teltow Angebot Wohnbauareal zum schlüsselfertigen Kauf.
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
Das Fach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ stellt sich vor
Herzlich willkommen in Hallenberg
Information über die Ortslagenregulierung
 Präsentation transkript:

Dragonerareal Erarbeitung von städtebaulich-funktionalen Rahmenbedingungen für die ehemalige Garde-Dragoner-Kaserne am Mehringdamm in Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg Udo Dittfurth, Planergemeinschaft Robert Slinger, KAPOK:

Geschichte Sineck-Plan, Situationsplan, 1856 Luftbild, 1943 17. September 2014 Dragonerareal | 2

Nutzung und Denkmalschutz 17. September 2014 Dragonerareal | 3

Gebäudehöhen und Erschließung 17. September 2014 Dragonerareal | 4

Impressionen des Geländes 17. September 2014 Dragonerareal | 5

Bebauungsplan 17. September 2014 Dragonerareal | 6

Vorgaben durch den Bezirk Wichtige Aspekte für die Planung sind: Berücksichtigung der denkmalgeschützten Bauten, Aufnahme der historischen Kubatur ("Abdruck im Stadtraum"), Nutzungsmischung Gewerbe und Wohnen ("Mischgebiet"), Wiedererkennbarkeit alt und neu, keine Hochhäuser; im Grundsatz kein Anbau an bestehende Brandwände, Entwickelbarkeit In unterschiedlichen Abschnitten, Erschließung nur zum Mehringdamm, GFZ bei 2,0. (Grundlage: Vermerk des Stadtentwicklungsamtes vom 8. Februar 2013) 17. September 2014 Dragonerareal | 7

Entwürfe aus dem Workshop-Verfahren 2013 17. September 2014 Dragonerareal | 8

Schlussfolgerungen Entwicklung von Wohnen und wohnverträglichem Gewerbe erscheint möglich. Die Verdichtung durch zusätzliche und höhere Bebauung ist denkbar. Die Einbeziehung von denkmalgeschützter Bausubstanz ist möglich. Die Einbeziehung weiterer Akteure aus dem Umfeld soll und kann erfolgen. Die Art des Wohnungsbaues ist zu konkretisieren. Die Berücksichtigung bestehender Betriebe durch Verbleib am Ort oder Umsiedlung ist zu behandeln. Deutlich wurde aber, dass die vier im Auftrag eines Investors entwickelten Konzepte sehr dominant wirken. Die Wirkung/Integrität wird beeinträchtigt, das Verständnis für den historischen Zusammenhang droht verlorenzugehen. Die Höhenentwicklung geht z.T. erheblich über die Berliner Traufkante hinaus. Die Freiflächen sind gering. Die GFZ-Obergrenze von 2,0 (netto, bezogen auf die Baufelder) ist einzuhalten. 17. September 2014 Dragonerareal | 9

Grundsätzliche Herangehensweisen Neuentwicklung einer neuen Großfigur Neuinterpretation mit einer Großform Weiterentwicklung aus dem Bestand 17. September 2014 Dragonerareal | 10

"Weiterentwicklung" – Lösung "Gewerbe" (1a) 17. September 2014 Dragonerareal | 11

"Weiterentwicklung" – Lösung "Wohnen" (1b) 17. September 2014 Dragonerareal | 12

"Neuentwicklung" – Lösung "Gewerbe" (2a) 17. September 2014 Dragonerareal | 13

"Neuentwicklung" – Lösung "Wohnen" (2b) 17. September 2014 Dragonerareal | 14

Lösungsvarianten für Teilräume Optionen Ecke: - weiche Eckbildung - hoher Solitär - Erweiterung LPG Optionen Kante: - weiche, begleitende Lösung - stufenartige Sequenz 17. September 2014 Dragonerareal | 15

Übersicht städtebauliche Kennwerte Grundstücksgröße: 47.625 qm Kennwert   1a 1b 2a 2b GFZ (netto) Bauland/-felder 1,99 1,92 1,88 BGF in qm insgesamt 73.146 66.937 69.298 66.664 Wohnen 30.789 46.323 30.082 47.280 Gewerbe 42.357 20.943 39.216 19.383 Verhältnis Wohnen:Gewerbe 42:58 69:31 43:57 71:29 WE-Zahl 308 463 301 473 GFZ (brutto) Grundstück 1,53 1,40 1,45 17. September 2014 Dragonerareal | 16

Kombinierter Entwurf 17. September 2014 Dragonerareal | 17 Städtebauliche Kennziffern: GFZ (netto) Bauland: 1,77 BGF insgesamt: 63.400 qm BGF Wohnen: 38.300 qm BGF Gewerbe: 24.700 qm Verhältnis Wohnen:Gewerbe: 60:40 Wohnungs-Zahl: 383 WE GFZ (brutto) Grundstück: 1,33 17. September 2014 Dragonerareal | 17

Schlussfolgerungen für die weiteren Schritte 1. Vorrang für den Ansatz 1 "Weiterentwicklung" 2. "Neuentwicklung" nicht erforderlich 3. Sicherung der historischen Spuren 4. Höhengliederung, aber keine Dominante 5. Flexibilität zwischen den Ansätzen 6. Einheitliche "Handschrift" nötig 7. Dichtereduktion im Nordwesten 8. Obergrenze GFZ 2,0 (netto) und größerer Wohnanteil 9. Durchführung eines Wettbewerbes 10. Konkurrierendes Verfahren als Beteiligungsform 17. September 2014 Dragonerareal | 18

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17. September 2014 Dragonerareal | 19