Vollscreening auf MRSA belegt niedrige MRSA-Übertragungsraten

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 Präsentation transkript:

Vollscreening auf MRSA belegt niedrige MRSA-Übertragungsraten Meike Rudke*1, Walter Popp2, Nina Parohl2, Thomas Daehler1 HygMed 2018;43(3):D34-D36 1 Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, Johannesstr. 9–17,44137 Dortmund; 2 HyKoMed GmbH, Zum Gewerbepark 9, 44532 Lünen

Seit 2014 wird in drei Krankenhäusern der Katholischen St Seit 2014 wird in drei Krankenhäusern der Katholischen St.-Johannes-Gesellschaft in Dortmund ein Screening auf MRSA bei allen stationären Aufnahmen durchgeführt.

Korrektes Screening nach KRINKO-Vorgaben umfasst ohnehin viele Patienten Abfrage der Risikofaktoren zeit-und Personalaufwendig Rechtssicherheit gewonnen, falls später geklärt werden muss, ob MRSA-Infektion oder Besiedlung bereits vor stationärem Aufenthalt vorlag.

Die Häuser… St.-Johannes-Hospital: 570 Betten/30.100 stationäre Patienten im Jahr 2016 Schwerpunkt kardiologisch-kardiochirurgisch Marien Hospital: 83 Betten/3200 stationäre Pat. Schwerpunkt Diabetologie (Diab. Fußsyndrom) St.-Elisabeth-Krankenhaus: 70 Betten/1550 stationäre Patienten Schwerpunkt Geriatrie Gute Akzeptanz bei den Patienten z.B. im Joho 30.124 MRSA Aufnahmescreening-Anforderungen

Die Anzahl der MRSA-Infektions-/Kolonisationsfälle stieg nicht wesentlich an. Jedoch nahm die Zahl der als nosokomial einzustufenden MRSA-Fälle massiv ab, so gibt es fast überhaupt keine nosokomiale MRSA-Infektion bei Patienten, die den MRSA nicht mitgebracht haben. Dieses ist für die Patienten sehr wichtig zu wissen und schafft gleichzeitig Rechtssicherheit für das Krankenhaus.