Braucht es eine besondere Kommunikation mit und über behinderte Menschen? Ein kleiner Exkurs 17.11.2018 © ISL e.V. 2016.

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 Präsentation transkript:

Braucht es eine besondere Kommunikation mit und über behinderte Menschen? Ein kleiner Exkurs 17.11.2018 © ISL e.V. 2016

Sprachgebrauch: Sprache ist der Spiegel der Wirklichkeit und dem Sprechen kommt das handeln gleich Ausdrücke, Redewendungen, Begriffe, die diskriminieren: „taube Nuss“, „auf einem Auge blind sein“, „dieser Vergleich hinkt“, usw. 17.11.2018

Die Verletzungen, die über Sprache geschehen, sollten bewusst gemacht werden !!! 17.11.2018

Weitere Beispiele… „tragisch“, „schrecklich“  ein Mensch kann auch mit Behinderung glücklich leben „leidet unter“  nur wegen Behinderung, leidet ein Mensch nicht automatisch darunter „ist Opfer einer Behinderung“  besser: „hat eine Behinderung“, „lebt mit einer Behinderung“ „Schicksal“  besser: „Lebensgeschichte“ oder „Biografie“

„trotz Behinderung“  wenn schon, dann „mit Behinderung“ „an den Rollstuhl gefesselt“  besser: „benutzt einen Rollstuhl“, „auf einen Rollstuhl angewiesen“, „ist Rollstuhlfahrer*in“ „Behinderte“  besser „Menschen mit Behinderung“, zuerst den Menschen nennen, dann die Behinderung

„der Blinde“, „die Querschnittsgelähmte“  „der sehbehinderte Sänger“ o.ä., „die querschnittsgelähmte Sportlerin“ o.ä. „gesund“ als Gegenteil von „behindert“  besser: „nicht behindert“ (Ein Mensch mit Behinderung ist nicht automatisch krank) „normal“ für nicht-behinderte Personen verwenden