Fragestunden & Übungsschein

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Fragestunden & Übungsschein Fragestunden angeboten von Nikolas List: Freitag den 22.2. Dienstag den 26.2. jeweils um 14h c.t. in NB 6/99 Falls Sie einen Übungsschein benötigen: Bitte Email an mich mit Name Matrikelnummer Studienfach Modulbeschreibung etc 16.11.2018 TexPoint fonts used in EMF. Read the TexPoint manual before you delete this box.: AAAA

Wiederholung Paarweise Unabhängigkeit: Allgemeine Unabhängigkeit: Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit Ziegenproblem Satz von Bayes Unabhängigkeit von Ereignissen: Paarweise Unabhängigkeit: Allgemeine Unabhängigkeit: Schnitt, Vereinigung: A, B, C unabhängig A Å B, C unabhängig A [ B, C unabhängig 16.11.2018 TexPoint fonts used in EMF. Read the TexPoint manual before you delete this box.: AAAAAA

Bsp.: Rechnen mit unabh. Ereignissen Szenario: Zwei Routen zwischen S und E durch Knoten k1 und k2 durch Knoten k3 Ereignisse Ki = „Knoten ki ist intakt.“ unabhängig mit Pr[Ki]=p. Ereignis R1:=„Route 1 verfügbar“, Pr[R1] = Pr[K1ÅK2] = p2 Ereignis R2:=„Route 2 verfügbar“, Pr[R2] = p Frage: Wie groß ist Pr[R1 [ R2]? D.h. eine Route ist verfügbar. k1 k2 S E k3 16.11.2018

Zufallsvariable Def: Eine Abbildung X:  ! R heißt Zufallsvariable mit Wertebereich WX:=X() = {x 2 R | 9 ! 2  mit X(!) = x}. Bsp.: Dreimaliger Münzwurf  = {K,Z}3 Y:  ! {0,1,2,3} mit Y(!1,!2,!3) = #K in (!1,!2,!3) 16.11.2018

Dichte und Verteilung Sei WX = {x1,…,xn}. Definieren Ereignis Ai := X-1(xi) = {! 2  | X(!) = xi} Pr[Ai]: Wahrscheinlichkeit, dass X den Wert xi annimmt. Schreibweise: Pr[X = xi]:= Pr[Ai]. Weiterhin: Analog definiert man: Pr[X ¸ xi], Pr[2 · X · 3], Pr[X2 > 1], etc. Dichtefunktion fx von X: fx : R ! [0,1], x  Pr[X=x] Definiert Wahrscheinlichkeitsraum der Zufallsvariablen X. Verteilungsfunktion FX von X: Fx: R ! [0,1], x  Pr[X·x] 16.11.2018

Bsp: Dichte und Verteilung Bsp. Münzwurf von zuvor: Pr[Y=0] = Pr[ZZZ] = 1/8 Pr[Y=1] = Pr[KZZ] + Pr[ZKZ] + Pr[ZZK] = 3/8 Pr[Y=2] = Pr[ZKK] + Pr[KZK] + Pr[KKZ] = 3/8 Pr[Y=3] = Pr[KKK] = 1/8 16.11.2018

Erwartungswert Def: Der Erwartungswert von X ist E[X] := x 2 WX x * Pr[X=x] = x 2 WX x * fX(x), sofern x 2 WX |x| * Pr[X=x] konvergiert. Beispiel von zuvor: E[Y] = i=03 i * Pr[X=i] = 0*1/8+1*3/8+2*3/8+3*1/8= 3/2 16.11.2018

Beispiel: Erwartungswert Spielcasino: k Münzwürfe bis zum ersten Mal Kopf kommt. k ungerade: Spieler zahlt an Bank k Euro. k gerade: Bank zahlt an Spieler k Euro. Zufallsvariable G für Gewinn der Bank: G(k) = k, falls k ungerade G(k) = -k , falls k gerade Pr[Anzahl Würfe = k] = 2-k. 16.11.2018

Erwartungswert muss nicht existieren Modifikation des Spiels: Zufallsvariable G für Gewinn der Bank: G(k) = 2^k, falls k ungerade G(k) = -2^k , falls k gerade E[G] nicht definiert, da die Summe nicht konvergiert. 16.11.2018

Erwartete Anzahl von Würfen Selbes Casino-Spiel wie zuvor. Münze zeigt Kopf mit Wahrscheinlichkeit p. Frage: Wie oft wird die Münze im Erwartungswert geworfen? Definieren Zufallsvariable X:=„Anzahl Würfe“ Pr[X=k] = (1-p)k-1*p 16.11.2018

Linearität des Erwartungswertes Satz: Sei X eine Zufallsvariable und a,b 2 R. Dann gilt E[a*X + b] = a*E[X] + b. 16.11.2018

Varianz Def: Sei X eine Zufallsvariable mit ¹=E[X]. Dann ist die Varianz von X Var[X]:=E[(X-¹)2] = x 2 WX(x-¹)2 * Pr[X=x]. Var[X]1/2 heißt Standardabweichung von X. Satz: Es gilt Var[X] = E[X2] - E[X]2. 16.11.2018

Sie haben das Ende von DiMa I erreicht. Wie wär‘s mit DiMa II? 16.11.2018