Zovirax Lip gsk GlaxoSmithKline Acyclovir Rev. 2010 Zovirax enthält einen Wirkstoff, der eine hemmende Wirkung gegen Herpes simplex-Viren (HSV), Typ 1 und 2 und gegen Varicella zoster-Viren (VZV; Windpocken) aufweist. In der Selbstmedikation wird Zovirax Lip äusserlich bei Fieberbläschen auf den Lippen eingesetzt (Herpes labialis). Acyclovir Antivirale Substanz. Die Wirkung erfolgt ohne die normalen Stoffwechsel-vorgänge zu beeinträchtigen. Acyclovir stört die DNS-Polymerase und verhindert somit selektiv die virale DNS-Replikation. Die Viren können sich nicht mehr vermehren. 50 mg Erwachsene und Kinder über 2 Jahre: 5x täglich in einem Intervall von ca. 4 Stunden auftragen. Kinder unter 2 Jahre: Zovirax sollte erstmals vom Arzt verordnet werden. Das einmalige Drücken auf den Dosierspender ergibt die Menge für eine Anwendung. Wichtig: Zovirax sofort beim Eintreten der ersten Symptome (Kribbeln, Jucken oder Brennen) auftragen. Vor und nach der Behandlung Hände waschen, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Fieberbläschen sind ansteckend. Nach der Anwendung der Crème darauf achten, dass mit den Fingern, bevor sie gewaschen sind, nicht andere Körperteile (speziell nicht die Augen) berührt werden. Zovirax Lip ist nur für die Anwendung an den Lippen vorgesehen. Die Anwendung auf Schleimhäuten, wie im Mund, am Auge oder in der Vagina kann nicht empfohlen werden, da es zu Reizungen kom- men kann. Unmittelbar nach dem Auftragen kann ein leichtes Brennen oder eine Rötung auftreten. In der Schwangerschaft soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt (Arzt!). Bei der Anwendung der Crème ist die über die Muttermilch aufgenommene Menge unbedeutend. Gewisse Medikamente mit Wirkung auf die Nierenphysiologie könnten die Pharmakokinetik von Acyclovir beeinflussen, aber die klinische Erfahrung hat keine solchen Interaktionen gezeigt. Hima-Pasta; Lipactin, Gel; Fenivir, Crème Lysozym Inpharzam sun stick, stick, pomata; Virudermin, Gel. Phytotherapie: Valverde Fieberbläschen (mit Melissenextrakt). Patienten sollte auf die Möglichkeit einer Virusübertragung, besonders bei frischen Läsionen, aufmerksam gemacht werden.