Bangladesch Genug Wasser trotz Klimawandel 1.

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 Präsentation transkript:

Bangladesch Genug Wasser trotz Klimawandel 1

Bangladesch Bangladesch Deutschland Fläche in km² 148.460 357.022 Bevölkerung in Millionen 157,8 80,6 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² 1063 226 Säuglingssterblichkeit in % 3,2 0,3 Lebenserwartung Männer 71 79 Frauen 76 83 Analphabetenrate in %  Männer 24 < 1 Frauen 30 < 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf 4.200 50.200   Quelle: CIA World Factbook (2018) Bangladesch

Bangladesch ist wie kaum ein anderes Land auf der Welt vom Klimawandel betroffen: Überflutungen und Wirbelstürme häufen sich. Die Böden versalzen zunehmend.

Süßwasser ist schon heute knapp, die Ernten in der Küstenregion werden nach Schät-zungen der Weltbank in den nächsten Jahren um bis zu 40 Prozent zurückgehen.

Die Organisation CCDB unterstützt die Menschen bei der Wasserversorgung, bei der Klimaanpas­sung in der Landwirtschaft und bei der Katastrophenvorsorge. 5

Jeden Morgen versammeln sich die Frauen aus dem Dorf Vamia an der Wasserstelle. Geduldig warten sie, bis es neun Uhr ist. Dann können sie hier ihre Krüge füllen. 6

Die neue Wasseraufberei­tungs­­anlage, die CCDB bauen ließ, wandelt Salzwasser in Süßwasser um. Für den hierfür notwendigen Strom sorgen Solarzellen.

Suparna Raptan (2. v. r. ) trägt ihren gefüllten Krug nach Hause Suparna Raptan (2.v.r.) trägt ihren gefüllten Krug nach Hause. Früher konnte sie dazu einfach zum Dorfbrunnen gehen. Doch das Grundwasser in der Region ist versalzen.

Nach dem Wirbelsturm Aila im Jahr 2009 standen Suparna und ihr Ehemann vor dem Nichts. Fachleute von CCDB halfen ihnen, ein sturmsicheres Wohnhaus zu bauen. 9

Der nach der Überflutung versalzene Boden war ein weiteres Problem Der nach der Überflutung versalzene Boden war ein weiteres Problem. Daher gab CCDB den Eheleuten salztolerantes Saatgut. Nun haben sich ihre Erträge wieder erhöht. 10

Seitdem alle Familienmitglieder nur noch aufbereitetes Wasser trinken, sind sie gesund. Davor litten vor allem Suparna und die Kinder oft an Krankheiten.

CCDB hat weitere Methoden der Süßwassergewinnung eingeführt: Nahe Shyamnagar steht eine Filteranlage, die Teichwasser mit einem Kies- und Sand-Filter reinigt. 12

Fazila und Mohamed Ibrahim Begum rudern einmal pro Woche drei Stunden hierhin. 150 Liter Trinkwasser transportieren sie jedes Mal nach Hause.

Bei Khaleda Begum fließt das Wasser, das in der Regenzeit auf ihr Hausdach prasselt, in einen Tank. Die so gewonnene Menge reicht aus, um die Trockenzeit zu überbrücken. 14

Nach dem Zyklon Aila wurde Khaledas Familie von dem schmutzigen Wasser krank und musste sich verschulden. Ihr Mann arbeitet seitdem in einer Fabrik, weit weg von hier.

Dass sie Hilfe bekam, entschied CCDB gemeinsam mit dem Dorfkomitee Dass sie Hilfe bekam, entschied CCDB gemeinsam mit dem Dorfkomitee. „Wir beziehen die Menschen vor Ort immer mit ein“, erklärt Projektleiter Foezullah Talukder. 16

Gegen eine geringe Eigenbeteiligung wurde die Regenwasseranlage gebaut und ein Süßwasserteich angelegt. Er dient zur Bewässerung des Gemüsegartens.

Familie Begum hat jetzt genug zu trinken und kann sich gesund ernähren Familie Begum hat jetzt genug zu trinken und kann sich gesund ernähren. Und wenn die Schulden abbezahlt sind, wird auch der Vater endlich wieder heimkehren.

Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Christian Commission for Development in Bangladesh (CCDB). Genug Wasser trotz Klimawandel Projektemagazin 2018/19 Herausgeber Brot für die Welt Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin Telefon 030 65211 4711 kontakt@brot-fuer-die-welt.de www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/bangladesch-klimawandel Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Jürgen Hammelehle Fotos Frank Schultze Gestaltung Thomas Knödl Berlin, Juli 2018 19

Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB 20