Walk the Talk DIVERSE CHEMIKALIEN ISOPA PRODUCT STEWARDSHIP PROGRAMMES Walk the Talk DIVERSE CHEMIKALIEN Sie sind VERPFLICHTET, das erweiterte Sicherheisdatenblatt (eSDB) bzw. das Sicherheits- datenblatt (SDB) Ihres Lieferanten gründlich durchzulesen, da es Informationen zum sicheren Umgang enthält. Das eSDB Ihres Lieferanten enthält wichtige Informationen, die Sie benötigen, um die in REACH geforderten Stoffsicherheitsbeurteilungen und Stoffsicherheitsberichte zu erstellen und um andere gesetzlich begründete Auflagen zu erfüllen, die den korrekten Umgang mit den betrachteten Produkten betreffen. ISOPA PRODUCT STEWARDSHIP PROGRAMMES – „WALK THE TALK” NOTIZ FÜR VORTRAGENDE – MODUL DIVERSE CHEMIKALIEN Erläutern Sie, dass mittels dieses kurzen Moduls Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsaspekte sowie der sichere Umgang mit weiteren Chemikalien, die in Ihrem Werk eingesetzt werden, erörtert werden sollen. Dieses Modul erhebt jedoch keinerlei Anspruch auf eine vollständige Schulung zum Umgang und Einsatz dieser Chemikalien. Wenn nicht bereits geschehen - stellen Sie sich vor dem Beginn der Präsentation/Diskussionsrunde vor und erklären Sie, dass Sie speziell für diese Sitzung geschult wurden. Bitten Sie anschließend die anwesenden Teilnehmer sich selber vorzustellen - Name und ihre Funktion innerhalb des Werks. Zur Erinnerung - wir lernen besser in einem Dialog, d. h. wenn der Redner nicht die gesamte Arbeit alleine übernimmt. Wir lernen alle durch das Teilen von Erfahrungen. Beachten Sie den Haftungsausschluss auf der letzten Folie.
WtT, die im Jahr 2006 eingeführteVersion ist nicht auf Regionen beschränkt und verbleibt dementsprechend WtT 2. Generation enthält Europa betreffende REACH-Rechtsvorschriften und GHS/CLP-Informationen.
SICHERHEIT als fortwährenden Prozess verstehen Das Engagement von ISOPA Mitgliedern ist erforderlich Kontinuierliche Verbesserungsprozesse sind nötig Das Arbeiten mit gefährlichen Chemikalien erfordert die richtige Einstellung zu Gesundheits und Sicherheitsaspekten sowohl auf Management- als auch auf Arbeitnehmerebene. Eine gute Einstellung zu Gesundheits- und Sicherheitsaspekten hilft, den zukünftigen Geschäftserfolg sicherzustellen
Walk the Talk Methylenchlorid ISOPA PRODUCT STEWARDSHIP PROGRAMMES Walk the Talk Methylenchlorid Sie sind VERPFLICHTET, das erweiterte Sicherheisdatenblatt (eSDB) bzw. das Sicherheits- datenblatt (SDB) Ihres Lieferanten gründlich durchzulesen, da es Informationen zum sicheren Umgang enthält. Das eSDB Ihres Lieferanten enthält wichtige Informationen, die Sie benötigen, um die in REACH geforderten Stoffsicherheitsbeurteilungen und Stoffsicherheitsberichte zu erstellen und um andere gesetzlich begründete Auflagen zu erfüllen, die den korrekten Umgang mit den betrachteten Produkten betreffen. Methylenchlorid Methylenchlorid kann in Polyurethan als Treibmittel eingesetzt werden und bietet den Vorteil eines geringen Ozonabbau-Potentials (ODP) sowie eines sehr geringen Treibhaus-Potentials (GWP). Es ist eine farblose, leichtflüchtige Flüssigkeit mit einem leichten Äther-ähnlichen Geruch. Es ist nur in sehr hoher Konzentration in der Luft entflammbar.
Wichtige Eigenschaften von Methylenchlorid Sehr flüchtig: Siedepunkt: 39,8 °C, Dampfdruck: 47,3 kPa Geruch: süßlich, Äther-ähnlich Der DNEL (Derived No Effect Level; abgeleitete Expositionshöhe ohne Beeinträchtigung) für mögliche Gesundheitsbeinträchtigungen bei langfristigem Einatmen beträgt 353 mg/m3 (100 ppm), weitere Details sind in dem (e)SDB des Lieferanten zu finden. Der Geruch stellt kein brauchbares Warnsignal vor gefährlicher Exposition dar. Dampf ist schwerer als Luft Dämpfe tendieren dazu stationär zu bleiben und können langsam in den Atembereich gelangen. Größere Dampfmengen können zu Sauerstoffmangel führen Entzündbarkeitsbereich: 14 % bis 22 % (in der Luft): relativ niedriges Risiko. Wenn es bis zur Zersetzung erhitzt wird, (Umgebungsfeuer oder sogar mit einer brennenden Zigarette) kann Methylenchlorid Phosgen, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase bilden. Methylenchlorid (Dichlormethan) ist der am wenigsten toxische Vertreter der einfachen Chlorkohlenwasserstoffe, aber es ist nicht ohne Gesundheitsrisiko, da seine hohe Flüchtigkeit ein akutes Gefährdungspotential durch Einatmen darstellt. Im Körper kann Methylenchlorid auch in Kohlenmonoxid umgewandelt werden. Schon das Einatmen kleiner Mengen Methylenchlorid kann die Aufmerksamkeit und die Hand/Augen-Koordinationsfähigkeit herabsetzen (potentielle Unfallursache). Längerer Hautkontakt mit Methylenchlorid kann zur Auflösung von Fettgewebe und so zu Hautirritationen und Verätzungen führen. Geruch ist kein brauchbarer Warnhinweis auf Methylenchlorid, die untere Geruchsgrenze liegt bei 250 ppm und damit über der technischen Richtkonzentration.
Methylenchlorid Kennzeichnungsinformation gemäß der CLP-Verordnung Signalwörter: Warnung Gefahrensätze H315 Verursacht Hautreizungen H319 Verursacht schwere Augenreizung H335 Kann die Atemwege reizen H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen H351 Kann vermutlich Krebs erzeugen H373 Kann bei längerer oder wiederholter Exposition die Organe schädigen Sicherheitshinweise Befolgen Sie die Sicherheitshinweise und Produktkennzeichnung des Lieferanten (e)SDBs. Der Hinweis auf die Klassifizierung von Methylenchlorid soll Aufmerksamkeit erregen, aber nicht abschrecken. Es kann krebserzeugend sein, da bei Labortieren Fälle von Lungen-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs aufgetreten sind.
Expositionsszenarien Methylenchlorid kann als Treibmittel zur Herstellung von Polyurethanen verwendet werden Informationen zu den RMM (Risikomanagementmaßnahmen) finden Sie im (e)SDB des Lieferanten Expositionen gegenüber hohen Mengen an Methylenchlorid sind wahrscheinlich, wenn der Stoff oder ein ihn enthaltendes Produkt in einem schlecht belüfteten Raum verwendet wird: Schäumbereich Methylenchlorid sammelt sich bevorzugt im unteren Bereich der Schäumlinie an, bspw. am Boden des Bodenpapierabzugs. In solchen Bereichen sollte eine zusätzliche oder tragbare Belüftung an tief liegenden Eingängen und Ausgängen angebracht werden. Sägebereich Reifelager Leckagen: Hauptrisiko bei Einatmen und direktem Kontakt Bei Leckagen die Belüftung erhöhen
Risikobegrenzungsmaßnahmen Verwenden Sie beim Umgang mit Methylchlorid eine angemessene Persönliche Schutzausrüstung Bei ungenügender Belüftung ein Atemschutzgerät tragen Verwenden Sie gemäß der Norm EN374 eingestufte chemikalienbeständige Handschuhe Überprüfen Sie den einwandfreien Betrieb der Be- und Entlüftung im Lager- und Arbeitsbereich das Abluftsystem ist eingeschaltet die Saugrichtung ist korrekt Essen, Trinken und Rauchen sind am Arbeitsplatz untersagt Halten Sie alle Lageranweisungen ein, da das Produkt stark flüchtig ist Vermeiden Sie den Kontakt mit starken Oxidationsmitteln und Reduktionsmitteln starken Laugen heißen Oberflächen, Feuer Schlüsselmaßnahmen zum sicheren Umgang sind die Vermeidung von intensivem Kontakt und die Verhinderung jeglicher Zersetzung von Methylenchlorid. Nehmen Sie Bezug auf die sichere Handhabung von Isocyanaten (TDI).
ISOPA PRODUCT STEWARDSHIP PROGRAMMES Walk the Talk Pentan Sie sind VERPFLICHTET, das erweiterte Sicherheisdatenblatt (eSDB) bzw. das Sicherheits- datenblatt (SDB) Ihres Lieferanten gründlich durchzulesen, da es Informationen zum sicheren Umgang enthält. Das eSDB Ihres Lieferanten enthält wichtige Informationen, die Sie benötigen, um die in REACH geforderten Stoffsicherheitsbeurteilungen und Stoffsicherheitsberichte zu erstellen und um andere gesetzlich begründete Auflagen zu erfüllen, die den korrekten Umgang mit den betrachteten Produkten betreffen. Pentan Pentan bietet sich als Treibmittel an und bietet den Vorteil eines geringen Ozonabbau-Potentials (ODP) sowie eines sehr geringen Treibhaus-Potentials (GWP). Pentan ist hochentzündlich: Es hat einen niedrigen Flammpunkt und In Mischung mit Luft ergeben sich explosive Gemische.
Gefährliche Eigenschaften von Pentan Flammpunkt: < - 20°C (Flammpunkt: Die niedrigste Temperatur, bei der sich über der Flüssigkeit entzündbare Dämpfe entwickeln) Zündtemperatur > 200°C (Temperature an der sich ein Dampf/Luft-Gemisch auf einer heißen Oberfläche selbst entzündet.) Explosionsfähige Dampf/Luft-Gemische: Untere Explosionsgrenze: 1,3 Vol% = 41 g/m³ Obere Explosionsgrenze 7,8 Vol% = 240 g/m³ (Abdampfrate bei 20°C - 30°C > 2,4 kg/h per m² Oberfläche) Dampf hat eine größere Dichte als Luft! Leicht elektrisch aufladbar Hochentzündlich Pentan ist hochentzündlich: Es hat einen niedrigen Flammpunkt und In Mischung mit Luft ergibt sich ein explosives Gemisch.
Schutzmaßnahmen Vermeiden Sie explosionsfähige Atmosphären (Primärmaßnahmen) Kein offenes Arbeiten, geschlossene Systeme. Kontrollierte Belüftung des Arbeitsumfelds. Verwendung einer angemessenen Belüftung oder Inertisierung mit Stickstoff beim Ausschäumen von Formen oder Kühlschrankgehäusen. Überwachen der Atmosphäre auf gefährliche Pentankonzentrationen Vermeiden von Zündquellen (Sekundärmaßnahmen) Explosionsgeschützte Anlagenteile (d.h. funkenfreier Betrieb, Kapselung, keine heißen Oberflächen) Geerdete Anlagen zur Vermeidung elektrostatischer Zündfunken (geerdete Geräte, zum Lagern keine Kunststoffgebinde verwenden, Sicherheitsschuhe mit antistatischen Sohlen tragen) Schlüsselmaßnahmen für einen sicheren Umgang sind die Vermeidung von explosionsfähigen Gemischen mit Luft UND Zündquellen
Vorfall / Alarm Bei Leckagen oder Alarm eines Überwachungsgeräts - Ruhe bewahren Pentanzufuhr abstellen, mögliche Zündquellen entfernen - Bei Leckagen Belüftung verstärken - Leckage stoppen - Leckage mit Absorptionsmitteln aufnehmen - Bei unzureichender Lüftung umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen - Schutzkleidung tragen - Im Brandfall: Löschmittel: CO2, Schaum, Pulver; Wassernebel oder Sprühwasser Wenn ungefährliche Pentankonzentrationen überschritten werden oder bei Leckagen, agieren Sie ruhig und gemäß der o.g. Schritte. Viele Schritte entsprechen denen bei MDI-Leckagen. Pentan ist aber sehr viel leichter entflammbar. VERWENDEN SIE KEIN WASSER als Löschmittel.
Pentan Kennzeichnungsinformationen CLP-Verordnung Signalwörter: Gefahr Gefahrensätze: H224 Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. H411 Giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung Sicherheitshinweise Befolgen Sie die Sicherheitshinweise und Produktkennzeichnung des Lieferanten (e)SDBs. Weitere Gefahreninformationen zu Cyclopentan und Gemischen finden Sie im (e)SDB des Lieferanten.
Walk the Talk Aminkatalysatoren ISOPA PRODUCT STEWARDSHIP PROGRAMMES Walk the Talk Aminkatalysatoren Sie sind VERPFLICHTET, das erweiterte Sicherheisdatenblatt (eSDB) bzw. das Sicherheits- datenblatt (SDB) Ihres Lieferanten gründlich durchzulesen, da es Informationen zum sicheren Umgang enthält. Das eSDB Ihres Lieferanten enthält wichtige Informationen, die Sie benötigen, um die in REACH geforderten Stoffsicherheitsbeurteilungen und Stoffsicherheitsberichte zu erstellen und um andere gesetzlich begründete Auflagen zu erfüllen, die den korrekten Umgang mit den betrachteten Produkten betreffen. Katalysatoren Katalysatoren werden in Polyolformulierungen verwendet, um die Geschwindigkeit der Polyurethanreaktion zu kontrollieren. Wie bei allen anderen Chemikalien müssen auch dabei Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, um Katalysatoren sicher zu handhaben.
Eigenschaften von Aminkatalysatoren Befolgen Sie beim Umgang mit Aminkatalysatoren und beim Umgang mit Formulierungsbestandteilen die Hinweise des Lieferanten im (e)SDS für den Einsatz der korrekten PSA (Persönliche Schutzausrüstung) und die notwendigen RMM (Risikomanagementmaßnahmen). Aminkatalysatoren können ätzend, reizend, sensibilisierend, toxisch und entzündlich sein. Symptome sind Verätzungen, Schwellungen, Jucken, Rötungen, oder Sehstörungen. Es gibt sehr unterschiedliche Typen von Katalysatoren. Angemessene Sicherheitsvorkehrungen sind bei der Handhabung immer wichtig, insbesondere auch bei der Herstellung von Mischungen. Verwenden Sie bei der Arbeit mit Katalysatoren immer eine angemessene persönliche Schutzausrüstung.
Haftungsausschluss Externer Haftungsausschluss Obwohl die ISOPA und ihre Mitglieder alles unternehmen, um nach bestem Wissen und Gewissen genaue und verlässliche Informationen auf Basis der derzeit vorhandenen Informationen bereitzustellen, liegt der sichere Umgang mit Isocyanaten in der Eigenverantwortung der Nutzer. Hinsichtlich der Vollständigkeit, Genauigkeit und Verlässlichkeit der Informationen werden keinerlei Zusicherungen oder Garantien gewährt und weder ISOPA noch die Mitglieder haften für jegliche Schäden, die aus dem Gebrauch oder dem Vertrauen auf diese Informationen entstehen. 17