Schutzwassergenossenschaften Historische Entwicklung

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 Präsentation transkript:

Schutzwassergenossenschaften Historische Entwicklung 1876: Maierhofgraben, Gde. Dorfgastein 1883: Schmittenbach, Stadtgde. Zell am See 1884: Gründung der Wildbachverbauung 1885: Gstatterbach, Gde. Rauris 1885: Manlitzbach, Gde. Uttendorf

Schutzwassergenossenschaften Historische Gefahreneinteilung für die Bewertung Einteilung in 3 Bewertungsbereiche (Gefährdungsbereiche)

Schutzwassergenossenschaften in Salzburg Zahlen und Fakten

schutzwassergenossenschaften in Salzburg Zahlen und Fakten

Von der Information bis zur Instandhaltung Information der betroffenen Bevölkerung durch die Gebietsbauleitung Fachliche Beratung - Erläuterung der Unterstützungsmöglichkeit durch die WLV Schutzmöglichkeiten – Varianten - Kostenschätzung durch die WLV Prioritätenreihung - Erstellung Zeitplan und Finanzierungsmöglichkeit Gründung eines Proponenten Komitees Informationsveranstaltung Gründungsversammlung, parallel Erstellung eines Einstufungsoperates Information Schutzkonzept Gründung WG Projekterstellung Projektumsetzung Instandhaltung

Von der Information bis zur Instandhaltung Vorstellung des Schutzkonzeptes durch die Gebietsbauleitung Vorbereitung und Unterstützung für die wasserrechtliche Verhandlung Erwirkung rechtskräftiger Bescheide Umsetzung des Projektes, Errichtung der Schutzmaßnahmen Kollaudierung des Projektes, Übergabe an die WG Instandhaltung durch Schutzwassergenossenschaft Information Schutzkonzept Gründung WG Projekterstellung Projektumsetzung Instandhaltung

Bewertungsgrundsätze Liegenschaftswert Allgemein: Relation von Wert der Liegenschaft x Grad der Gefährdung Wert der Liegenschaft: vergleichende Ansätze, z.B laut Musterstatut der BH Zell am See, Bemessung nach umbautem Raum Einheitswert der Liegenschaften

Bewertungsgrundsätze Gefährdungsgrad Grad der Gefährdung: verschiedene Möglichkeiten Rote / Gelbe Zone (Faktor 1-0,5) Eigene Zonen (z. B. 4-5 Zonen) mit unterschiedlichen Intensitäten Abstandsfaktoren von der Bachachse Abstandsfaktoren quer x längs zur Fließrichtung als Kombination Mischformen mit Zonen und Abstandsfaktoren Solidaritätsgedanke - Zahlungen müssen für jedes Mitglied leistbar sein

schutzwassergenossenschaften in Salzburg Zahlen und Fakten Anzahl der Schutzwassergenossenschaften 239 Genossenschaftsgrößen 3 – 693 Durchschnittliche Mitgliederanzahl 86 Beiträge von Wassergenossenschaften im Jahr 2014 6.450.000,00 € Beiträge anderer Interessenten 2.650.000,00 € Durchschnittlicher Mitgliedsbeitrag pro Schutzprojekt 2500 € - 7000 € Durchschnittlicher Finanzierungsanteil pro Schutzprojekt 20% - 25%

Schutzwassergenossenschaften Erfolgsfaktoren Intensive Bürgerbeteiligung von Beginn an Hohe Akzeptanz der Gefahrenzonenpläne Forderung nach Verbauung liegt in Verantwortung einer Gemeinschaft und ist nicht nur Aufgabe der Gemeinde – hohe Eigenverantwortung Bessere Koordinierung verschiedener Nutzungsinteressen Langfristiger Ansprechpartner vor Ort – zeitlich nicht befristet (Bürgermeister) Hohe Identifikation mit „ihren“ Schutzbauwerken Gesicherte Erhaltung der Schutzmaßnahmen

Schutzwassergenossenschaften und WLV Starke Partner im Schutz vor Naturgefahren

Anzahl der Schutzwassergenossenschaften nach Gebietsbauleitungen